Sure al-Qasas

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Sure al-Qasas
An-Naml
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Suren Nr28
Offenbarung
Offenbarungsreihenfolge49
Mekkanisch/MedinensichMekkanisch
Statistik
Versanzahl88
Wortanzahl1443
Buchstabenanzahl5933

Die Sure al-Qaṣaṣ (arabisch: سورة القصص) ist die 28. Sure des Korans. Sie ist eine mekkanische Sure und befindet sich im 20. Juzʿ dieses heiligen Buches. Sie wird al-Qasas (Geschichten) genannt, weil in ihr die Geschichten einiger Propheten erwähnt werden, einschließlich der Geschichten über die Geburt von Moses (a.), seine Ehe mit Shu'aybs Tochter, Moses Kampf gegen Pharao, die Geschichte von Qarun (Korah), und über die Vorwände der Polytheisten in Mekka, die nicht an den Propheten (s.) glaubten.

Ein bekannter Vers der Sure ist der 5. Vers, der von dem Sieg der Unterdrückten und dass sie die Erde erben werden, worauf für den Beweis der Mahdawiya-Lehre Bezug genommen wird. Was die Vorzüge des Rezitierens der Sure al-Qasas angeht, so heißt es, wenn man in der Nacht auf den Freitag die Verse 26 und 27 aus der Sure al-Qasas rezitiert, ein Freund Gottes sein und in Seiner Nähe bleiben wird. Durch die Nachbarschaft mit Ihm und durch Seinen Schutz wird derjenige niemals Schwierigkeiten erleiden, und im Jenseits wird ihm Paradies in dem Maße gegeben werden, mit dem er zufrieden sein wird oder noch mehr.

Vorstellung

Benennung

Die Sure wird al-Qasas (Geschichten) genannt, weil sie die Geschichten einiger Propheten erzählt, insbesondere die von Moses (a.).[1] In Vers 25 der Sure wird das Wort al-Qasas verwendet, um sich damit auf die Geschichte von Moses (a.), als er mit Shu'ayb (a.) zusammenlebte zu beziehen.[2] Die Sure wird auch Sure Musa wa Fir'awn (die Sure von Moses (a.) und dem Pharao) genannt, da die Geschichte ihrer Konflikte in den Versen 3-50 erscheint.[3]

Offenbarungsort und Reihenfolge der Suren

Die Sure al-Qasas zählt zu den mekkanischen Suren und ist in der Offenbarungsreihenfolge die 49. Sure, welche auf den Propheten (s.) herabgesandt wurde. In der jetzt vorliegenden Koranversion (Mushaf) ist sie die 28. Sure und befindet sich 20. Juz᾽ des Korans.[4]

Anzahl der Verse und weitere Eigenschaften

Die Sure al-Qasas enthält 88 Verse, 1443 Wörter und 5933 Buchstaben. Sie zählt zu den mittellangen Suren des Koran's, welche etwa einen juzʿ umfassen.[5] Außerdem ist sie die 14. Sure derjenigen Suren, welche mit den al-Muqattaa Buchstaben beginnen[6] und da sie mit den Buchstaben ta sin mim anfängt gehört sie zu den Tawasin-Suren.[7]

Inhalt

Allama Tabatabai nimmt zum Hauptthema der Sure die Verheißung zum Sieg derjenigen Gläubigen, die vor ihrer Migration nach Medina nur eine kleine Gruppe gewesen waren und unter den schwierigsten Bedingungen leben mussten. Doch dann hatte Gott seine Gnade auf sie herabkommen lassen, durch den Sieg über die Pharaonen ihrer Zeit und ihre Ansiedlung dort wo sie sich befanden. Hierzu erzählt die Sure die Geschichte von Moses (a.), von seiner Geburt bis zu seinem Sieg über Pharao.[8]

In einem anderen Teil der Sure al-Qasas wird die Geschichte von Qarun (oder Korah) erzählt. Er war stolz auf sein Wissen und sein Reichtum, er hatte ein ähnliches Schicksal wie Pharao. Laut Tafsir-e Nemuneh macht die Geschichte der Zerstörung Pharaos und Qaruns aufgrund ihrer Konflikte mit Moses (a.) den Muslimen von Mekka klar, dass die Reichen in Mekka oder die mächtigen Polytheisten dort Gottes Macht nicht widerstehen können, welche die Unterdrückten zum Sieg führen wird.[9]

Wieder andere Teile der Sure enthalten Lehren über den Monotheismus und die Auferstehung, über die Bedeutung des Korans, der Zustand der Polytheisten nach der Auferstehung sowie über Rechtleitung und Fehlleitung. Ebenso gibt es Antworten auf die Vorwände von willensschwachen Menschen, die nicht an den Propheten (s.) glauben.[10]

Historische Geschichten und Erzählungen

  • Die Geschichte von Moses (a.) und Pharao (Verse 3-43);
  • Moses Erziehung im Hause des Pharaos, die Arroganz Pharaos und seine Unterdrückung der Menschen, die Geburt von Moses (a.) und wie er von seiner Mutter im Wasser ausgesetzt wird, wobei er dann von der Familie des Pharaos aus dem Wasser geholt wird, die Bitte der Frau von Pharao Moses (a.) doch zu behalten, Moses Rückkehr zu seiner Mutter (Verse 4-14);
  • Moses Konflikt: Seine Rolle bei einem Streit mit einem Feind und dessen Ermordung. Moses (a.) erhält Informationen darüber, dass die Staatsoberhäupter ihn töten wollen. Moses verlässt die Stadt. (Verse 15-21);
  • Moses Flucht nach Midian: Seine Hilfe für Shu'aybs Töchter, Dialog zwischen Moses (a.) und Shu'ayb, der Vorschlag eine von Shu'aybs Töchtern zu heiraten und Moses (a.) bei ihm zu beschäftigen, Shu'aybs Zustimmung über eine Eheschliessung mit einer seiner Töchter, Moses (a.) arbeitet acht Jahre für Shu'ayb, das Ende seiner Dienstzeit und seine Rückkehr. (Verse 22-29)
  • Dialog zwischen Gott und Moses (a.) auf dem Berg Sinai: Beobachtung eines Feuers auf dem Berg Sinai das Wunder der Verwandlung von Moses Stab in eine Schlange, das Wunder der hellen Hand, Moses Bitte an Gott, Aaron (a.) möge ihn begleiten, Gott verheißt den Sieg von Moses (a.) und seiner Nachfolger.(Verse 29-35);
  • Moses Einladung an Pharao: der Vorwurf der Magie an Moses (a.), der Anspruch Pharaos auf seine eigene Göttlichkeit, der Befehl Pharaos an Haman einen Turm zu bauen, die Arroganz des Pharaos, Pharao ertrinkt im Meer.(Verse 36-42);
  • Die Offenbarung des Buches an Moses (a.) nach der Zerstörung der Anhänger des Pharaos.(Vers 43);
  • Die Geschichte von Qarun: Qarun unterdrückt das Volk von Moses, Qaruns riesiger Reichtum, der Rat der Menschen an Qarun, Qaruns Antwort auf das Volk, Qaruns Prahlerei mit seinem Reichtum, der Wunsch einiger, so reich zu sein wie Qarun und Warnung über das Bessersein des Jenseits, Qarun und sein Haus wird von der Erde verschluckt, die sich nach dem Reichtum von Qarun sehnenden wird dadurch eine Lehre erteilt(Verse 76-82)

Offenbarungsanlass einiger Verse dieser Sure

Die Rechtleitung liegt nur in der Hand Gottes

Einige sunnitische Gelehrte glauben, dass Vers 56 der Sure al-Qasas, Gewiß, du kannst nicht rechtleiten, wen du gern (rechtgeleitet sehen) möchtest. Allah aber leitet recht, wen Er will. Er kennt sehr wohl die Rechtgeleiteten, während des Todes von Abu Talib (a.) offenbart wurde, um zu behaupten, dass der Prophet (s.) ihn gebeten haben soll zu sagen dass es keinen Gott außer Allah gibt, um für ihn bei Gott Mittlerschaft einsetzen zu können. Abu Jahl und 'Abd Allah b. Abi Umayya sollen betont haben, dass Abu Talib sagte, er werde sich weiterhin der Religion von 'Abd al-Muttalib verpflichtet fühlen.[11]

Solche Hadithe werden in Majma' al-Bajan als unauthentisch abgelehnt, denn wenn Gott entsprechend dieser Ansicht Abu Talibs Unglauben wollte und der Prophet (s.) seinen Glauben dann hätte es einen Konflikt zwischen Gottes Willen und dem Willen des Propheten gegeben, was dem Propheten des Islam nicht gebührend gewesen wäre. Darüber hinaus besteht ein Konsens von der Ahl al-Bait (a.), dass Abu Talib als Gläubiger gestorben ist, obwohl er seinen Glauben nicht offen zum Ausdruck gebracht hat, um Verschwörungen und Feindseligkeiten gegen den Propheten (s.) zu verhindern und so besser als Vermittler fungieren zu können, um die Handlungen der Polytheisten einzudämmen.[12]

In anderen Koranexegesen wird der Offenbarunganlass dieses Verses darauf zurückgeführt, dass der Prophet (s.) auf dem Glauben seines Volkes, insbesondere auf dem seiner nahen Verwandten beharrte. Nach diesen Quellen wird jener Anlass der Offenbarung über Abu Talib abgelehnt, da es auch Hadithe gibt, nach denen er gläubig war.[13]

Angst vor Vertreibung als Hindernis für den Glauben

Vers 57 der Sure al-Qasas:

Und sie sagen: „Wenn wir der Rechtleitung mit dir folgen, werden wir von unserem Land fortgerissen.“ Haben Wir ihnen denn nicht eine feste Stellung in einem sicheren geschützten Bezirk verliehen, zu dem die Früchte jeder Art zusammengetragen werden als Versorgung von Uns aus? Aber die meisten von ihnen wissen nicht"

Dieser Vers wurde angeblich enthüllt, als Harath b. Nufal oder 'Uthman b. 'Abd Manaf zum Propheten (s.) sagten: Wir sind sicher, dass du ehrlich bist, aber wenn wir dir folgen, könnten sich die gesamten Araber gegen dich vereinen und uns aus Mekka verbannen.

Dann wurde genau zu dieser Zeit der Vers offenbart, in dem über Sicherheit und Segen gesprochen wurde, das was Gott ihnen geben würde, womit ihre Bemerkungen zurückgewiesen wurden.[14]

Gottes gute Verheißung

Vers 61 der Sure al-Qasas:

Ist denn einer, dem Wir ein schönes Versprechen gegeben haben und der es auch vorfinden wird, einem gleich, den Wir den Genuß des diesseitigen Lebens genießen lassen...

sei über die ʿAlī (a.) und Hamzah (a.) gegenüber Abu Jahl offenbart worden[15] oder über ʿAmmar gegen al-Walid b. al-Mughira. [16]

Bekannte Verse

Zu den bekannten Versen der Sure al-Qasas gehören Vers fünf über das Erben der Erde, Vers 83 über das gute Schicksal der Frommen und Vers 88 über die Zerstörung von allem außer Gottes Wesen.

Vers 5

Wir aber wollten denjenigen, die im Land unterdrückt wurden, eine Wohltat erweisen und sie zu Vorbildern machen und zu Erben machen,

Dieser Vers wird bezüglich der Frage der Mahdawiya-Lehre diskutiert. Es wird gesagt, dass der Vers, obwohl er anscheinend vom Sieg der Nachkommen Israels über Pharao handelt, tatsächlich eine göttliche Tradition zum Ausdruck bringt, was auch den Aufstand von Imam al-Mahdi (a.) miteinschliesst.[17] Nach Tafsir Nemuneh gibt der Vers allen Gemeinschaften die frohe Botschaft, dass das Recht über das Unrecht siegen und die Armen und Unterdrückten regieren werden.[18] Laut einem Hadith von Imam ʿAli (a.) richtet sich die frohe Botschaft des Verses auch an die Ahl al-Bait (a).[19]

Vers 83

Das ist die jenseitige Wohnstätte. Wir bestimmen sie für diejenigen, die weder Überheblichkeit auf der Erde noch Unheil begehren. Und das (gute) Ende gehört den Gottesfürchtigen.

Dieser und der folgende Vers, die die Geschichte Qaruns beinhalten dienen der Moral [20] und berichten über das gute Schicksal der frommen, nicht arroganten Menschen und der Menschen, die andere nicht zur Korruption aufrufen (nicht etwas anderes als Gott anbeten). Der Vers impliziert, dass bescheidene, mächtige Menschen auch ein gutes Schicksal haben können.[21]

Vers 88

Und rufe neben Allah keinen anderen Gott an. Es gibt keinen Gott außer Ihm. Alles wird untergehen – außer Seinem Angesicht. Ihm gehört das Urteil, und zu Ihm werdet ihr zurückgebracht.

Dieser Vers bedeutet, dass alles auf dieser Welt zerstört wird, außer was um Gottes willen getan wurde, weil dessen Lohn niemals zugrunde gehen wird.[22] 'Allama Tabatabai interpretiert den Vers wie folgt: Jedes Wesen außer Gott ist mäglich und obwohl sie von Gott erschaffen wurden ist sie in ihrem Wesen nichtexistent und das einzige Wesen keine Zerstörung in sich zulässt, ist Gott, weil er ein wesentliches und notwendiges Wesen ist.[23]

Ayat al-Ahkam

Vers 27 der Sure al-Qasas,

Er sagte: „Ich will dich mit einer dieser meiner beiden Töchter verheiraten unter der Bedingung, daß du acht Jahre in meinen Dienst trittst“, zählt zu den Ayat al-Ahkam. Nach diesem Vers ist das Mieten legitim. Auch wird damit angezeigt, dass diese Art Arbeit des Mannes als Morgengabe für die Frau gewertet werden kann.[24]

Vorzüge

Hautpartikel: Vorzüge der Suren

Laut einem Hadith von Imam as-Sadiq (a.) wird jemand, welcher am Vorabend des Freitags die Suren al-Naml, asch-Schu'araʿ und al-Qasas rezitiert, Gottes Freund sein, in Seiner Nachbarschaft leben in Seine Barmherzigkeit eingehen und unter Seinem Schutz keine Not erleiden wird. Dieser wird das Paradies erhalten, in einem Maße mit dem er zufrieden sein wird und noch mehr.[25]

In Majma' al-Bajan wird der Prophet (s.) mit den Worten zitiert: Wer die Sure al-Qasas rezitiert, erhält zehnmal mehr an Lohn als die Zahl derer, die an Moses glaubten oder ihn leugneten. [26]


Fußnoten

  1. Ḫuramšāhī, Sure-ie Qaṣaṣ, S.1245.
  2. Safawī, Sure-ie Qasas, S.788.
  3. Safawī, Sure-ie Qasas, S.788.
  4. Maʿrefat, Āmūzeš-e ʿUlūm-e Qurʿān, 1371 n.i.S., B.2, S.166.
  5. Ḫuramšāhī, Sure-ie Qasas, S.1245.
  6. Safawī, Sure-ie Qasas, S.788.
  7. Ramyār, Tārīḫ-e Qurʿān, 1387 n.i.S., S.597.
  8. Tabātabāī, al-Mīzān, 1390 n.H., B. 16, S.6.
  9. Makārem Šīrāzī, Tafsīr Nemūneh, 1371 n.i.S., B.16, S.6.
  10. Tabātabāī, al-Mīzān, 1390 n.H., B.16, S.6-7; Makārem Šīrāzī, Tafsīr Nemūneh, 1371 n.i.S., B.16, S.6.
  11. Wāḥidī, Asbāb Nuzūl al-Qurʿān, 1411, S.347.
  12. at-Tabrisī, Mağmaʿ al-Bayān, 1372 n.i.S., B.7, S.406.
  13. at-Tūsī, at-Tibyān, Dār Iḥyāʿ at-Turāṯ al-ʿArabī, B.8, S.164; Tabātabāī, al-Mīzān, 1390 n.H., B.16, S.57; Makārem Šīrāzī, Tafsīr Nemūneh, 1371 n.i.S., B.16, S.120-125.
  14. at-Tabrisī, Mağmaʿ al-Bayān, 1372 n.i.S., B.7, S.406; Wāḥidī, Asbāb Nuzūl al-Qurʿān, 1411, S.348.
  15. at-Tabrisī, Mağmaʿ al-Bayān, 1372 n.i.S., B.7, S.408; Wāḥidī, Asbāb Nuzūl al-Qurʿān, 1411, S.348.
  16. at-Tabrisī, Mağmaʿ al-Bayān, 1372 n.i.S., B.7, S.408.
  17. Riḍāyī Iṣfahānī, Āyāt-e Mahdawīyyat dar Qur'ān az Manzar-e Ahādīth-e tafsīrī, S. 131.
  18. Reḍāī Iṣfahānī, Āyāt-e Mahdawiyat dar Qurʿān az Manẓar-e Aḥādīṯ Tafsīrī, 1389 n.i.S., S.131.
  19. Makārem Šīrāzī, Tafsīr Nemūneh, 1371 n.i.S., B.16, S.17.
  20. at-Tabrisī, Mağmaʿ al-Bayān, 1372 n.i.S., B.7, S.375.
  21. Tabātabāī, al-Mīzān, 1390 n.H., B.16, S.81.
  22. at-Tabrisī, Mağmaʿ al-Bayān, 1372 n.i.S., B.7, S.420.
  23. at-Tabrisī, Mağmaʿ al-Bayān, 1372 n.i.S., B.7, S.421.
  24. Tabātabāī, al-Mīzān, 1390 n.H., B.16, S.90-91.
  25. Ardibīlī, Zubdat al-Bayān fī Aḥkām al-Qurʿān, Maktabat al-Murtaḍawiya, S.465.
  26. aṣ-Ṣadūq, Ṯawāb al-Aʿmāl, 1406 n.H., S.109.

Quellenverzeichnis

  • Qurʾān-e Karīm, ins Persische übersetzt von Muḥammad Mahdī Fūlādwand,Teheran: Dār al-Qurʾān al-Karīm, 1376 n.i.S/1418 n.H.
  • Ardibīlī, Aḥmad b. Muḥammad, Zubdat al-Bayān fī Aḥkām al-Qurʾān, editiert von Muḥammad Bāqir Bihbūdī,Teheran, al-Maktabat al-Murtaḍawīyya, [n.d].
  • Khurramshāhī, Qawām ad-Dīn, Sūre-ie Qasas, Dānešnāma-ie Qurʾān wa Qurʾānpajūhī, Teheran, Dūstān-Nāhīd, 1377 n.i.S.
  • Maʿrefat, Muḥammad Hādī, Āmūziš-e ʿUlūm-i Qurʾān, Markaz-e Chāp wa Našr-e Sāzmān-e Tablīghāt, 1371 n.i.S. [n.p].
  • Makārem Šīrāzī, Nāṣer, Tafsīr-e Nemūneh, Teheran, Dār al-Kutub al-Islāmīyya, 1371 n.i.S.
  • Rāmyār, Maḥmūd, Tārikh-e Qur'ān, Teheran, Entešārāt Amīr Kabīr, 1387 n.i.S.
  • Riḍāyī Iṣfahānī, Āyāt-e Mahdawīyyat dar Qur'ān az Manẓar-e Ahādīṯ-e tafsīrī, Nr. 4, 1389 n.i.S.
  • Aṣ-Ṣadūq, Muḥammad b. ʿAlī, Ṯawāb al-Aʿmāl wa ʿIqāb al-Aʿmāl, Qom, Dār aš-Šarīf al-Raḍī, 1406 n.H.
  • Ṣafawī, Salmān, Sūre-ie Qasas in Dānešnāme-ie Muʿāṣir-e Qurʾān-e Karīm, Qom, Entešārāt-e Salmān Azāda, 1396 n.i.S.
  • Ṭabāṭabāī, Muḥammad Ḥusain, al-Mīzān fī Tafsīr al-Qurʾān, Beirut, Muʾassisat al-Aʿlamī li-l-Maṭbūʿāt, 1390 n.H.
  • At-Tabrisī, Faḍl b. al-Ḥasan, Mağmaʿ al-Bayān fī Tafsīr al-Qurʾān,Teheran, Nāṣer Ḫosrow, 1372 n.i.S.
  • At-Ṭūsī, Muḥammad b. al-Ḥasan, At-Tibyān fī Tafsīr al-Qurʾān, Beirut, Dār Iḥyāʾ at-Turāṯ al-ʿArabī, [n.d].
  • Wāḥidī, Alī b. Aḥmad, Asbāb an-Nuzūl al-Qurʾān, Beirut, Dār al-Kutub al-Ilmīyya, 1411 n.H