Imam Sajjad (a.)
ʿAlī Ibn al-Ḥusain Vierte Imam der Schiiten | |
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Zain al-ʿĀbidīn (Zier der Diener) | |
Grab von Imam as-Sağğād (a.) auf dem Friedhof Al-Baqi | |
Kunia (Beinahme) | Abu al-Ḥasan |
Geburtsdatum | 5.Ša'bān, 38 n.H |
Geburtsort | Medina |
Ort des Grabmals | Medina, Friedhof Al-Baqi |
Vorgänger | Imam al-Ḥusein (a.) |
Nachfolger | Imam al-Bāqir (a.) |
Vater | Imam al-Ḥusein (a.) |
Mutter | Šahrbānū |
Brüder | ᾽Alī Akbar, ᾽Alī Aṣġar |
Schwestern | Sakīna, Fāṭima |
Ehefrauen | Umm ʿAbdullah |
Söhne | Imam al-Bāqir (a.), ʿAbdullah, Zaid |
Töchter | Ḫadīğa, Fāṭima, Umm Kulṯūm |
Titel | Zain al-ʿĀbidīn, Sayyid as-Sāğidīn, as-Sağğād, al-Hāšimī, al-ʿAlawī, al-Madanī, al-Qurašī, ʿAlī al-Akbar |
Ali, Hasan, Husein, Sajjad, Baqir, Sadiq, Kazim, Reza, Jawad, Hadi, Hasan al-Askari, Mahdi |
ʿAlī Ibn al-Ḥusain Ibn ʿAlī Ibn Abī Ṭālib (arabisch: علی بن حسین بن علی بن ابیطالب) bekannt als "Imam as-Saǧǧād" und "Zain al-ʿĀbidīn" (38-95 n.d.H) ist der vierte Imam der Zwölf Imame der Schiiten. Sein Imāmat dauerte 35 Jahre. Er war in Karbala am Tag von ʿAschura (ʿĀšūrā) anwesend, jedoch konnte er sich wegen einer schweren Krankheit nicht an der Schlacht beteiligen. Nach dem Märtyrertod von Imam al-Ḥusain (a.) nahm ʿUmar Ibn Saʿds Armee ihn zusammen mit den Kriegsgefangenen von Karbala mit nach Kūfa und Damaskus (Šām). Die von Imam Sağğād (a.) gehaltene Predigt in Damaskus brachte den Leuten die Position und Stellung der Ahl al-Bait wieder ins Bewusstsein. Das Ereignis von Ḥarra, die Bewegung der Tawwābūn und (Muḫtārs Aufstand) ereigneten sich zur Zeit von Imam Sağğād (a.). Eine Reihe seiner Bittgebete wurden in dem Werk As-Ṣahīfa As-Sağğadīa zusammengefasst. Risālat al-Ḥuqūq ist sein Sendschreiben über die Rechte und Pflichten der Menschen gegenüber Allah und seinen Geschöpfen. Gemäß schiitischer Überlieferungen wurde der Imam (a.) auf Befehl von Walīd Ibn ʿAbd al-Malik vergiftet und fand den Märtyrertod. Er (a.) ruht auf dem Friedhof Al-Baqi neben den Gräbern von Imam al-Ḥasan al-Muğtabā (a.), Imam Muhammad Bāqir (a.) und Imam Ğaʿfar Ṣādiq (a.).
Abstammung, Titel und Beinamen
ʿAlī Ibn al-Ḥusain Ibn ʿAlī Ibn Abī Ṭālib, bekannt als Imam Sağğād und Zain al-ʿĀbidīn (38-95 n.d.H) ist der vierte Imam der Zwölf Imame der Schiiten und der Sohn von Imam al-Ḥusain (a.). Zwischen den Historikern bestehen Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Abstammungsnamen von Imam Sağğāds (a.) Mutter. Es werden unterschiedliche Namen erwähnt: Šahrbānū, Šahrbānūyeh, Šāh Zanān (Königin der Frauen), Ğahānšāh (Königin der Welt), Ḫaula, Salāfa, Ġazāla, Salāma, Ḥarrār, Mariam und Fāṭima. Scheich Mufīd schrieb, dass die Mutter des Imams (a.) die Tochter von Yazdgerd war, welcher der Sohn von Šahrīyār und dieser der Sohn von Kasrā war. [1] Auch laut Ṣadūq war sie die Tochter von Yazdgerd, der Sohn von Šahrīyār, einem persischen Herrscher. Sie starb bei der Geburt von Imam Sağğād (a.). [2] Allerdings lehnten manche Historiker wie Sayyid Ğaʿfar Šahīdī diese Darlegung ab.[3]
Titel und Beinamen
Seine Beinamen Kunya sind Abu al-Ḥasan, Abu al-Ḥusain, Abu Muhammad und Abu ʿAbdullah. [4] Seine Titel sind Zain al-ʿĀbidīn, Sayyid as-Sāğidīn, as-Sağğād, al-Hāšimī, al-ʿAlawī, al-Madanī, al-Qurašī, ʿAlī al-Akbar. [5] Ḏu al-Ṯafanāt ist ein weiterer Titel, der ihm zuerkannt wurde, weil er stundenlang in seinen Niederwerfungen verharrte und sich deswegen Schwielen an seinen Gliedern bildeten, wie die Schwielen an dem Knie eines Kamels. [6] Er war zu seiner Zeit auch bekannt als: ʿAli al-Ḫair, ʿAli al-Aṣġar und ʿAli al-ʿĀbid. [7]
Geburt und Märtyrertod
Geburt
Imam Sağğād (a.) wurde gemäß eines umfangreichen Berichtes im Jahre 38 n.d.H. geboren. Er durchlebte einen Lebensabschnitt seines Großvaters, Imam ʿAlī (a.) und die Jahre des Imāmats von Imam al-Ḥasan al-Muğtabā (a.) und Imam al-Ḥusain (a.). Die schreckliche Zeit der Bedrängung und Unterdrückung der Schiiten im Irak und auch andererorts durch Muʿāwīya Ibn Abū Sufyān blieb ihm nicht erspart. Gemäß berühmter Historiker und Biografen wurde der Imam (a.) also im Jahre 38 n.d.H. geboren. Basierend darauf wird sein Alter in der Schlacht von Karbala auf 23 geschätzt. In anderen Berichten wird erwähnt, dass er (a.) im Jahre 48 n.d.H. geboren sei, [8] jedoch kann man diese Zeitangabe anhand mancher Gründe nicht als gültig ansehen. Hierzu ist auch auf den Bericht von Muhammad Ibn ʿUmar Wāqidī, einem sunnitischen Überlieferer historischer Berichte, zu verweisen, welcher erzählte, dass Imam al-Ṣādiq (a.) sagte: "ʿAlī Ibn al-Ḥusain starb im Alter von 58 Jahren." Wāqidī argumentierte damit, dass demzufolge der Imam (a.) 23 oder 24 Jahre alt gewesen sein musste, als die Schlacht von Karbala stattfand. [9] Auch Al-Zuhrī behauptet, dass er (a.) in der Schlacht 23 Jahre alt war. [10]
Märtyrertod
Imam al-Sağğād (a.) wurde im Jahre 94[11] /713 oder 95[12] [13] /714 auf Befehl von Walīd Ibn ʿAbd al-Malik vergiftet, woraufhin er den Märtyrertod fand. [14] Bestattet wurde er (a.) auf dem Friedhof Al-Baqi neben seinem Onkel Imam al-Ḥasan al-Muğtabā (a.) . [15] Der Tag seines Märtyrertodes wird in den islamischen Geschichtsbüchern unterschiedlich angegeben. Manche Berichte besagen, dass er am 12. Tag des Monats Muḥarram al-Ḥarām [16] den Märtyrertod erlangte. Gemäß anderer Berichte wurde er am 25. Tag desselben Monats [17] Märtyrer. Man findet auch Berichte, in denen der 18., 19. und 22. Tag von Muḥarram al-Ḥarām angegeben wurde. [18]
Kinder
Laut historischer Quellen hatte der Imam (a.) 15 Kinder: 11 Söhne und 4 Töchter. [19] Scheich Mufīd führte die Namen der Kinder des Imams (a.) wie folgt auf:
- Imam Muḥammad al-Bāqir (a.), dessen Mutter war Umm ʿAbdullah, die Tochter von [[Imam al-Ḥasan al-Muğtabā (a.)];
- ʿAbdullah
- Ḥasan
- Ḥusain al-Akbar
- Zaid
- ʿUmar
- Ḥusain al-Aṣġar
- ʿAbd al-Raḥmān
- Sulaimān
- ʿAlī, war das jüngste Kind von Imam Sağğād (a.)
- Ḫadīğa
- Muhammad al-Aṣġar
- Fāṭima
- ʿIllīya
- Umm Kulṯūm
Führungsauftrag (Imāmat)
Sein Führungsauftrag begann mit dem Märtyrertod seines Vaters Imam al-Ḥusain (a.) am 10. Muḥarram al-Ḥarām 61 n.d.H. und dauerte bis zu seinem Märtyrertod im Jahre 94 oder 95 n.d.H..
Beweise für das Imāmat
In den schiitischen Überlieferungsquellen wird ausdrücklich erwähnt, dass Imam Sağğād (a.) der Nachfolger von Ḥusain Ibn ʿAlī (a.) und sein Testamentsvollstrecker ist. [20] Sein Name gehört zu den Namen, die vom Propheten (s.) für die Zwölf Imame der Schiiten genannt wurden. [21] Schiitische Theologen wie Scheich Mufīd betrachten die wissenschaftliche Überlegenheit des Imams als erstes Zeichen und als Grund für sein Imāmat nach seinem Vater. [22] Als zweites Erkennungszeichen gilt das Schwert und das Panzerhemd des Propheten (a.), welches in den Besitz eines unfehlbaren Imams in den des Folgenden übergeht. Da Imam Sağğād (a.) gemäß schiitischen[23] und sogar sunnitischen[24] Quellen über diese Dinge verfügte, war er zweifellos der Imam nach seinem Vater.
Zeitgenössische Herrscher
- Yazīd Ibn Muʿāwīya (61-64 n.d.H.)
- ʿAbdullah Ibn Zubair (61-73) (der Herrscher von Mekka)
- Muʿāwīya Ibn Yazīd (einige Monate von 64)
- Marwān Ibn Ḥakam (9 Monate von 65)
- ʿAbd al-Malik Ibn Marwān (65-86)
- Walīd Ibn ʿAbd al-Malik (86-96) [25]
Die Schlacht von Karbala und die Gefangenschaft
Hauptartikel: Die Schlacht von Karbala Imam Sağğād (a.) war am Tag von Aschura, der Schlacht von Karbala, in der Imam Ḥusain (a.) und seinen engsten Getreuen den Märtyrertod fanden, schwer erkrankt, so sehr dass die Feinde dachten, er werde bald sterben und vermieden ihn zu töten. [26]
Kūfa
Nach der Schlacht von Karbala wurde die Familie von Imam Ḥusain (a.) gefangen genommen. Vor der Abreise von Karbala nach Kūfa wurden Imam Sağğāds (a.) Hände an seinen Hals gefesselt und da er aufgrund seiner Krankheit sich auf dem Kamel nicht halten konnte, wurden seine Füße an dem Bauch des Kamels befestigt. [27] Manchen Berichten zufolge hielt der Imam (a.) eine Predigt in Kūfa, jedoch kann man diese Berichte aufgrund der damaligen schwierigen Situation in Kūfa, der Grausamkeit der Regierungsagenten und der Angst der Bewohner vor diesen Agenten, eher für unglaubwürdig halten. In ihrer Thematik ähnelt diese der Predigt, die in der Moschee von Damischq (Damišq) gehalten wurde. Daher kann es sein, dass Kūfa mit Damischq im Laufe der Zeit allmählich von den Überlieferern verwechselt wurde. [28]
Ibn Zīyād sperrte Imam Sağğād (a.) und die restlichen Gefangenen ein und schickte einen Brief nach Damaskus an Yazīd, in dem er ihn fragte, was er mit ihnen tun soll. Yazīd antwortete darauf, dass er die Gefangenen und die Häupter der Märtyrer nach Damaskus schicken soll. Ibn Zīyād fesselte den Imam (a.) und schickte ihn zusammen mit den anderen Gefangenen und Muḥaffar Ibn Ṯaʿlaba Rawāna nach Damischq zum Regierungssitz Yazīds . [29]
Damaskus
Imam Sağğād (a.) hielt eine Rede in der Moschee von Damischq und brachte sich, seinen Vater und seinen Großvater wieder in Erinnerung. Er sagte zu den Bewohnern von Scham (Damaskus), dass Yazīd und seine Agenten ein Gerücht über seinen Vater ausgestreut hätten und zwar, dass sein Vater ein Charidschi gewesen sei (jemand, der an den Islam nicht mehr glaubt). Er (a.) klärte seine Zuhörer darüber auf, dass sein Vater zwischen den islamischen Ländern nie eine Kluft bilden wollte. Er hatte sich erhoben um die Muslime gegen das Unrecht aufzurufen, damit die entstandenen unerlaubten Erneuerungen in der Religion beseitigt werden und wieder der reine Zustand, den es vorher zur Zeit des Propheten (s.) gab, entstehen konnte. [30]
Die Rückkehr nach Medina
Nach dem Bericht von Scheich Mufīd brach die Familie von Imam Ḥusain (a.) am ArbainTag von Damaskus nach Medina auf. [31] Imam Sağğād (a.) lebte noch 34 Jahre lang nach der Tragödie von Karbala. Er strebte immer danach, den Märtyrern von Karbala zu gedenken und jedes Mal, wenn er (a.) Wasser trank, wurde ihm der Durst seines Vaters, Imam Ḥusain (a.), in Erinnerung gerufen und er (a.) weinte bittere Tränen. Von Imam Ṣādiq (a.) wird überliefert: "Imam Sağğād (a.) weinte 40 Jahre um seinen Vater, während er tagsüber fastete und nachts das Gebet verrichtete. Beim Fastenbrechen, als sein Hausdiener ihm etwas zu essen und zu trinken brachte, sprach der Imam (a.): "Der Sohn des Gesandten Allahs wurde hungrig getötet, der Sohn des Gesandten Allahs wurde durstig getötet!" Er wiederholte dies mehrmals und weinte so heftig, dass sich seine Tränen mit dem Essen und dem Wasser vermischten. Es ging ihm so bis er verstarb." [32]
Wichtige zeitgenössische Aufstände
Zur Zeit von Imam Sağğād (a.) und nach der Schlacht von Karbala kam es zu verschiedenen Bewegungen:
Ereignis von Ḥarra
Nach der Schlacht von Karbala erhoben sich die Bewohner von Medina im Jahre 63 n.d.H. gegen die Umayyaden. Daraus ergaben sich einige Ereignisse, die mit dem Namen "Ereignis von Ḥarra" zusammengefasst wurden. Die Einwohner von Medina leisteten ʿAbdullah Ibn Ḥanẓala, dessen Vater als Ġasīl al-Malāʾika (jemand, dessen rituelle Vollkörperwaschung durch Engel vollzogen wurde) bekannt war, den Treueid. Sie belagerten die Banu Umayya, deren Anzahl sich auf 1000 Personen belief, zuerst im Wohngebiet von Marwān Ibn Ḥakam und vertrieben sie schliesslich aus Medina. [33] Imam Sağğād (a.) nahm an dem Aufstand nicht teil, weil er ein schlechtes Ende vorausgesehen hatte. [34] An einem der mühsamen und problematischen Tage des Ereignisses von Ḥarra ging Marwān Ibn Ḥakam, ein Gegner der Ahl al-Bait, zu ʿAbdullah Ibn ʿUmar und bat ihn, seine Familie bei sich aufzunehmen und zu schützen. ʿAbdullah erfüllte Marwāns Bitte nicht. Daraufhin suchte er Imam Sağğād (a.) auf, um bei ihm Schutz für seine Familie zu erhalten. Der Imam (a.) erfüllte ihm grosszügig seine Bitte und schickte Marwāns Familie zusammen mit seiner Ehefrau und seinem Kind nach Yanbaʿ. [35] Der Imam gewährte 400 Familien Zuflucht und unterstützte sie finanziell, solange wie Muslim Ibn ʿUqbas, der Kommandeur von Yazīds Armee, sich mit seiner Truppe während des Ereignisses von Ḥarra, in Medina aufhielt. [36]
Der Aufstand der Tawwābūn
Der Aufstand der Tawwābūn, angeführt von Sulaimān Ibn Ṣard Ḫuzāʾī zusammen mit einigen prominenten Schiiten aus Kūfa, war ein weiterer Aufruhr nach der Schlacht von Karbala. Die Tawwābūn wollten, falls sie den Gegner im Kampf besiegen sollten, die Führung der muslimischen Gemeinde den Ahl al-Bait übergeben. Wobei selbstverständlich von den Schiiten nur Imam Sağğād (a.) in gerader Linie von Fāṭima al-Zahrāʾ(s) abstammte. Dennoch gab es keine besonderen politischen Beziehungen zwischen dem Imam (a.) und der Tawwābūn. [37]
Muḫtārs Aufstand
Muḫtārs (Muchtars) Aufstand ist die dritte bedeutende Bewegung nach der Schlacht von Karbala. Imam Sağğāds (a.) Beziehung zu dieser Bewegung ist nur allzu deutlich. Da er sich mit dem Aufstand einverstanden erklärt haben soll, ergaben sich nicht nur politische sondern auch ideologische Probleme, weil Muchtar sich nach Muhammad Ibn Ḥanafīyya richtete. Es heißt, nachdem es Muchtar gelungen war manche kufische Schiiten auf seine Seite zu ziehen, bat er Imam Sağğād (a.) um Hilfe, jedoch empfing der Imam (a.) ihn nicht. [38]
Tugenden und Attribute
Gottesanbetung
Mālik Ibn Anas sagte: "ʿAlī Ibn al-Ḥusain verrichtete tagsüber und nachts 1000 Rakʿa (Gebetsabschnitte) bis er starb, daher wird er "Zain al-ʿĀbidīn" (Zier der Diener, Bester Gottesdiener) genannt." [39]
Ibn ʿAbd Rabbih schrieb: "Immer wenn ʿAlī Ibn al-Ḥusain sich für das Gebet vorbereitete, zitterte er am ganzen Körper. Man fragte ihn diesbezüglich und er antwortete: „Wisst ihr denn nicht vor wem ich gleich stehen werde?“" [40]
Mālik Ibn Anas sagte: "Als ʿAlī Ibn al-Ḥusain in den Weihezustand (Iḥrām) eintrat und die Bereitschaftsbekundung Talbīyyah aussprach, verlor er auf einmal das Bewusstsein und stürzte von seinem Tier auf den Boden." [41]
Hilfeleistung an Bedürftige
Abū Ḥamza al-Ṯumālī sagte: "ʿAlī Ibn al-Ḥusain trug nachts Brot auf den Schultern, verteilte es heimlich an die Armen und sprach: Die Spenden, die in der Dunkelheit der Nacht gewährt werden, beschwichtigen den Zorn Allahs." [42] Muhammad Ibn Isḥāq sagte: "Es befanden sich arme Menschen in Medina, die nicht wussten, wer für ihre Nahrung sorgte. Nach dem Ableben von ʿAlī Ibn al-Ḥusain hörte ihre Versorgung auf." [43] Er trug nachts Brotkörbe auf den Schultern und ging zu den Häusern der Bedürftigen. Er (a.) sagte: "Die verborgenen Spenden beschwichtigen den Zorn Allahs." Durch das Tragen der Brotkörbe hatte er einen Abdruck auf dem Rücken erhalten. Nach seinem Ableben sah man bei der rituellen Vollkörperwaschung diesen Abdruck . [44] Ibn Saʿd schrieb: "Immer wenn ein Bedürftiger zu ihm kam, stand er auf und befriedigte sein Bedürfnis und sein Verlangen und sprach: Die Spenden erreichen zuerst Allahs Hand, bevor die Bedürftigen sie empfangen." [45] Einst wollte er (a.) zur Pilgerfahrt nach Mekka reisen. Seine Schwester Sukaina richtete ihm einen Korb voller Nahrung her, im Werte von 1000 Dirham. Als der Imam (a.) in Ḥarra ankam, wurde ihm (a.) der Korb übergeben. Er verteilte alles an die Bedürftigen. [46] ʿAlī Ibn al-Ḥusain (a.) hatte einen armen Cousin, der auf Hilfe angewiesen war. Der Imam (a.) ging nachts unerkannt zu ihm und liess ihm einige Münzen zukommen. Der Mann beschwerte sich über ʿAlī Ibn al-Ḥusain (a.), dass er sich nicht um seine Verwandten kümmere und ihnen keine Aufmerksamkeit schenke. Möge Allah ihn bestrafen. Der Imam (a.) hörte diese Worte, ertrug sie mit Gelassenheit, ließ aber nichts bekannt werden. Erst nach seinem Tod begriff der Mann, dass es Imam Zain al-ʿĀbidīn (a.) gewesen war, der ihm geholfen hatte. Er ging zum Grabe des Imams (a.) und vergoss bittere Tränen. [47]
Abū Naʿīm schrieb: "Imam Sağğād (a.) verteilte sein ganzes Vermögen zweimal an die Armen und sagte": "Gott liebt jenen schuldigen gläubigen Diener, der sich Ihm reuevoll zuwendet." [48] Er schrieb auch: "Die Leute hielten den Imam (a.) für geizig, erst nach seinem Ableben begriffen sie, dass er für den Lebensunterhalt von hundert Familien gesorgt hatte." [49]
Der Umgang mit Sklaven
Imam al-Sağğād (a.) intensivierte seine religiösen und politischen Bemühungen auch im Hinblick auf die Lage der Sklaven. Diese bildeten die Unterschicht, die unter dem zweiten Kalifen (ʿUmar Ibn Chattab (Ḫaṭṭāb)) vor allem zur Zeit der Umayyaden unter einer unmenschlichen Gesellschaftsordnung litten. Sie zählten in den ersten Jahrhunderten zu den bedürftigsten und benachteiligsten Menschen in der islamischen Gemeinde . Imam Sağğād (a.) bemühte sich genauso, wie der Befehlshaber der Gläubigen, ʿAlī (a.), welcher durch sein islamisches Verhalten manche von den Mawālīs des Iraks (eine neue soziale Schicht, die mit Zunahme der Anzahl von freigelassenen Sklaven im Laufe der Entwicklung des Islam entstand) auf seine Seite ziehen konnte, um die Ehre und Menschenwürde der Sklaven zu verteidigen und zu schützen. Sayyid al-Ahl schrieb: Imam Sağğād (a.) kaufte Sklaven, nur um ihnen ihre Freiheit zu schenken. Als die Sklaven die gute Absicht des Imams (a.) erkannt hatten, versuchten sie sich so zur Schau zu stellen, damit sie von dem Imam (a.) gekauft werden. Er (a.) beschäftigte sich zu jeder Zeit und überall damit, Sklaven und Sklavinnen freizusetzen. [50]
Hauptwerke
Al-Scheich al-Mufīd schrieb: "Sunnitische Gelehrte berichteten über das große von Imam al-Sağğād (a.) weitergegebene Wissen. Sie erzählten, dass der Imam (a.) sehr viele Ratschläge, Bittgebete und Überlieferungen über den Vorzug des Qurʾān, über Ḥalāl (Erlaubtes) und Ḥarām (Verbotenes), über Kriege und über die Geschichte hinterlassen hat, die den Gelehrten bekannt sind." [51] Von dem Imam (a.) wurden 300 Überlieferungen in vier Büchern zusammengefasst. (Siehe: Die Vier Bücher). [52] Das Buch mit dem Titel Imam as-Sağğāds Biografie- As-Ṣahīfa As-Sağğadīa- und das Sendschreiben über die Rechte wurde durch die Ahl al-Bayt Weltversammlung veröffentlicht. In diesem werden die den Imam (a.) betreffenden und ihm zugeschriebenen Bücher vorgestellt.
As-Ṣahīfa As-Sağğadīa
Hauptartikel: As-Ṣahīfa As-Sağğadīa
As-Ṣahīfa As-Sağğadīa ist die Sammlung von Imam as-Sağğāds (a.) Bittgebeten. Sie gleicht einem Spiegel, der das Bild der damaligen Gesellschaft, vor allem der von Medina, wiedergibt. Aufgrund seiner Abneigung gegen das schlechte Verhalten und die schlechten Worte der Menschen zu jener Zeit, suchte er Zuflucht bei Gott vor dem, was er (a.) sah und hörte und beschrieb den richtigen Weg unter der Führung der Religion und des Qurʾān und die Reinigung der Seelen von den Verschmutzungen. Der Imam (a.) tat so viel wie nur möglich, um die Menschen vom Satan zu trennen und sie mit Gott zu verbinden. [53] As-Ṣahīfa As-Sağğadīa wurde in mehrere Sprachen übersetzt.
Sendschreiben über die Rechte
Hauptartikel: Risālat al-Ḥuqūq
Risālat al-Ḥuqūq ist eines der Werke, die Imam as-Sağğād (a.) zugeschrieben wurden. In dieser Abhandlung werden 51 verschiedene Rechte (oder 50 nach einigen anderen Versionen) aufgeführt. [54] Diese Abhandlung wurde ins Englische und andere Sprachen übersetzt.
Einige der in dieser Abhandlung aufgelisteten Rechte sind:
- Die Rechte Gottes
- Das Recht deiner Seele
- Das Recht deiner Zunge
- Das Recht deines Gebets
- Das Recht der Almosenspende (Ṣadaqa)
- Das Recht deines Lehrers
- Das Recht der Menschen
- Das Recht deiner Frau
- Das Recht deiner Mutter
- Das Recht deines Vaters
- Das Recht deiner Kinder
- Das Recht deines Bruders
- Das Recht deines Dieners
- Das Recht deines Gefährten
- Das Recht deines Nachbarn
- Das Recht des Bittenden
- Das Recht deines Streitgegners
- Das Recht desjenigen, der dich erfreut
- Das Recht desjenigen, der dich schlecht behandelt
- Das Recht des Gläubigers
Bittgebet (Dua) Abū Ḥamza Ṯumālī
Hauptartikel: Bittgebet Abū Ḥamza Ṯumālī
Imam Sağğād (a.) sprach dieses Bittgebet bei jedem Vorfastenfrühstück (Saḥar) im Monat Ramaḍān. Abū Ḥamza Ṯumālī zitierte dies . Das Thema des Bittgebets wird durch wunderschöne, inhaltsreiche Begriffe dargelegt.
Zīyārat Amīnallāh
Hauptartikel: Zīyārat Amīnallāh Der Imam (a.) sprach die Zīyārat Amīnallāh bei der Visitation des Grabes von Imam ʿAlī (a.). [55] [56]
Gefährten und Schüler
- Abū Ḥamza Ṯumālī: Er war ein Überlieferer, Interpret (Mufassir) bzw. Qurʾan-Kommentator im zweiten Jahrhundert, der zu den Gefährten von Imam Sağğād (a.), Imam Bāqir (a.), Imam Ṣādiq (a.) und Imam Kāẓim (a.) gehörte.
- Abū Ḫālid Kābulī: Er gehörte zu den schiitischen Hadith-Wissenschaftlern (Riğāl) im ersten Jahrhundert und war einer der Gefährten von Imam Sağğād (a.) und Imam Bāqir (a.).
- Abān Ibn Taġlib: Er war ein Qurʾan-Leser, Gelehrter und Qurʾān-Interpret und gehörte zu den bekanntesten Überlieferern der Imāmīya-Rechtsschule (Zwölferschiiten oder Imamiten). Er erlebte Imam Sağğād (a.), Imam Bāqir (a.) und Imam Ṣādiq (a.).
- Ğābir Ibn ʿAbdullāh Anṣārī: Er war ein Gefährte des Propheten (s.), welcher an vielen Schlachten und Feldzügen teilgenommen hatte. Er zitierte den Ḥadīṯ Louḥ, eine Überlieferung vom Propheten (s.), die die Namen der Zwölf Imame der Schiiten enthält. Er wird als Gefährte von Imam ʿAlī (a.), Imam al-Ḥasan al-Muğtabā (a.), Imam al-Ḥusain (a.), Imam Sağğād (a.) und Imam Bāqir (a.) angesehen.
- Sulaim Ibn Qais Hilālī: Er gehörte zu den besonderen Schiiten und erlebte Imam Bāqir (a.). Er zählt zu den alten schiitischen Gelehrten und besaß einen hohen Stellenwert bei den Imamen.
- Ḥasan Ibn Muḥammad Ibn Ḥanafīya: Er gehörte auch zu den Überlieferern im ersten Jahrhundert und war der Sohn von Muḥammad Ibn Ḥanafīya sowie der Urenkel von Imam ʿAlī (a.).
- Saʿīd Ibn Musayyib Ibn Ḥuzn Qurašī Maḫzūmī: Er zählte zu den Tābiʿūn und wird als einer der sieben Gelehrten von Medina zur Zeit von Imam Sağğād (a.) betrachtet.
- Yaḥyā Ibn Umm Ṭuwail
- Saʿīd Ibn Ğubair: Er war ein Qurʾān-Interpret und gehörte zu den Tābiʿūn und zu den Gefährten von Imam Sağğād (a.).
- Muḥammad Ibn Ğubair Ibn Muṭʿim
Imam (a.) aus der Sicht der Sunniten
Muhammad Ibn Muslim al-Zuhrī: "Ich fand keinen Haschemiten, der größer und wissender als er in den Angelegenheiten des Fiqh (Rechtswissenschaft) war." [57] Al-Šāfiʿī sagte: "Er war in Medina der Meistwissenste in Fiqh ." [58] Al-Ğāḥẓ: "Ich sah niemanden, der irgendwelche Zweifel an seinen Verdiensten oder an seiner Erhabenheit (oder auch Großartigkeit oder Überlegenheit) hatte." [59]
Fußnoten
- ↑ Al-Mufīd, al-Iršād, B. 2, S. 137.
- ↑ ʿUyūn aḫbār al-Riḍā, B. 2, S. 128.
- ↑ Sehen Sie: Šahīdī, Zendegani ʿAlī Ibn al-Ḥusain (a.), S. 10-26.
- ↑ Al-Ḏahabī, Siyar aʿlām al-nubalāʾ, B. 4, S. 386; Kasrawī, Mausūʿa riğāl al-kutub al-tisʿa, B. 3, S. 64; Abū Ḥātam Rāzī, al-Ğarḥ wa l-taʿdīl, B. 6, S. 178; Al-Dūlābī, al-Kuna wa l-asmāʾ, B. 1, S. 147; Al-Suyūṭī, al-Ṭabaqāt al-ḥuffāẓ, S. 37.
- ↑ Al-Ḏahabī, Siyar aʿlām al-nubalāʾ, B. 4, S. 386; Al-Ḏahabī, Al-ʿIbar, B. 1, S. 83; Ibn Ḫallikān, Wafayāt al-aʿyān, B. 3, S. 266; ʿAsqalānī, Tahḏīb, B. 7, S. 231; Kasrawī, Mausūʿa riğāl al-kutub al-tisʿa, B. 3, S. 64.
- ↑ Ibn Ḫallikān, Wafayāt al-aʿyān, B. 3, S. 274; Masʿūdī, Murūğ al-ḏahab, B. 3, S. 160; Ṯaʿālabī, Ṯimār al-qulūb, S. 226; Ibn Abi l-Ḥadīd, Šarḥ Nahğ al-Balāġa, B. 10, S. 79.
- ↑ Ibn Saʿd, al-Ṭabaqāt al-kubrā, B. 5, S. 222; Ibn Abi l-Ḥadīd, Šarḥ Nahğ al-Balāġa, B. 15, S. 273.
- ↑ Al-Qāḍī al-Nuʿmān, Šarḥ al-aḫbār, B. 3, S. 266.
- ↑ Ibn Saʿd, al-Ṭabaqāt al-kubrā, B. 5, S. 222; Ibn Manẓūr, Muḫtaṣar tārīḫ damišq, B. 17, S. 256; Al-Irbilī, Kašf al-ġumma, B. 2, S. 191.
- ↑ Ibn Manẓūr, Muḫtaṣar tārīḫ damišq, B. 17, S. 231.
- ↑ Al-Šabrāwī, al-Itḥāf bi ḥub al-ašrāf, S. 276.
- ↑ Al-Mufīd, al-Iršād, B. 2, S. 137.
- ↑ Masʿūdī, Murūğ al-ḏahab, B. 3, S. 160.
- ↑ Al-Šabrāwī, al-Itḥāf bi ḥub al-ašrāf, S. 143.
- ↑ Al-Mufīd, al-Iršād, al-Ğuzʾ al-ṯānī, S. 138.
- ↑ Al-Šabrāwī, al-Itḥāf bi ḥub al-ašrāf, S. 276.
- ↑ Muntaha al-āmāl, Scheich ʿAbbās Qumī, B. 2, S. 1167.
- ↑ Aʿyān al-šīʿa, Muḥsin al-Amīn, B. 1, S. 629.
- ↑ Al-Mufīd, al-Iršād, S. 380; Ibn Šahr Āšūb, Manāqib, B. 4, S. 189; Ibn Ğauzī, Taḏkira al-Ḫawāṣ, S. 332-333.
- ↑ Kāfī, B. 1, S. 188-189.
- ↑ Al-Mufīd, al-Iḫtiṣāṣ, S. 211; Muntaḫab al-aṯar, Kapitel 8, S. 97; Ṭabarsī, Aʿlām al-warā b aʿlām al-hudā, B. 2, S. 181-182; ʿĀmilī, Iṯbāt al-hudāh bi al-nuṣūṣ wa al-muʿğizāt, B. 2, S. 285.
- ↑ Al-Mufīd, al-Iršād, B. 2, S. 138.
- ↑ Al-Mufīd, al-Iršād, B. 2, S. 139.
- ↑ Ibn Saʿd, al-Ṭabaqāt al-kubrā, B. 1, S. 486-488; Aʿlām al-warā, S. 207.
- ↑ Scheich al-Mufīd, al-Iršād, Institut al-Aʿlamī lil maṭbūʿāt, S. 254; Mağlisī, Biḥār al-anwār, al-Maktaba al-Islāmīya, B. 46, S. 12.
- ↑ Al-Mufīd, al-Iršād, B. 2, S. 113; Ṭabarsī, Aʿlām al-warā, B. 1, S. 469.
- ↑ Šahīdī, Zendegānī ʿAlī Ibn al-Ḥusain (a.), S. 51-52.
- ↑ Šahīdī, Zendegānī ʿAlī Ibn al-Ḥusain (a.), S. 56-57.
- ↑ Šahīdī, Zendegānī ʿAlī Ibn al-Ḥusain (a.), S. 58-59.
- ↑ Šahīdī, Zendegānī ʿAlī Ibn al-Ḥusain (a.), S. 75.
- ↑ Muntaẓar al-Qāʾim, Tārīḫ Imāmat, S. 159, zitiert von Scheich al-Mufīd, al-Iršād, B. 2, S. 126.
- ↑ Sayyid Ibn Ṭāwūs, al-Luhūf, S. 290; Mağlisī, Biḥār al-anwār, B. 45, S. 149; Scheich ʿAbbās Qumī, Nafas al-mahmūm, B. 1, S. 794.
- ↑ Šahīdī, Zendegānī ʿAlī Ibn al-Ḥusain (a.), S. 82-83.
- ↑ Šahīdī, Zendegānī ʿAlī Ibn al-Ḥusain (a.), S. 86.
- ↑ Ṭabarī schrieb: "Imam as-Sağğād (a.) und Marwān Ibn Ḥakam waren sehr eng miteinander befreundet". Diese Aussage ist aber unbegründet, weil Marwān den Banu Haschim nie freundlich gesinnt war. Ṭabarī will den Edelmut der Banu Haschim ignorieren und diese Tat auf eine einfache freundschaftliche Beziehung zwischen Marwān und dem Imam (a.) reduzieren. Šahīdī, Zendegānī ʿAlī Ibn al-Ḥusain (a.), S. 83.
- ↑ Šahīdī, Zendegānī ʿAlī Ibn al-Ḥusain (a.), S. 86.
- ↑ Sehen Sie: Ğaʿfarī, Tašayyuʿ dar masīr tārīḫ, S. 286.
- ↑ Al-Kaššī, Riğāl al-Kaššī, S. 126; Ṭūsī, Iḫtīyār maʿrifa al-riğāl, S. 126.
- ↑ Ḏahabī, al-ʿIbar, B. 1, S. 83.
- ↑ Ibn ʿAbd Rabbih, al-ʿIqd al-farīd, B. 3, S. 169; Ḏahabī, Siyar aʿlām al-nubalāʾ, B. 4, S. 392.
- ↑ Ḏahabī, Siyar aʿlām al-nubalāʾ, B. 4, S. 392.
- ↑ Ḏahabī, Siyar aʿlām al-nubalāʾ, B. 4, S. 393.
- ↑ Ḏahabī, Siyar aʿlām al-nubalāʾ, B. 4, S. 393.
- ↑ Ḥilya al-aulīyāʾ, B. 3, S. 136; Kašf al-ġumma, B. 2, S. 77; Manāqib, B. 4, S. 154; Ṣifat al-ṣafwa, B. 2, S. 154; Ḫiṣāṣ, S. 616;ʿIlal aš-šarāyiʿ, S. 231; Biḥār al-anwār, S. 90; Šahīdī, Zendegānī ʿAlī Ibn al-Ḥusain (a.), S. 147-148.
- ↑ Ṭabaqāt, B. 5, S. 160; Šahīdī, Zendegānī ʿAlī Ibn al-Ḥusain (a.), S. 148.
- ↑ Kašf al-ġumma, B. 2, S. 78; Ṣifat al-ṣafwa, B. 2, S. 54; Šahīdī, Zendegānī ʿAlī Ibn al-Ḥusain (a.), S. 148.
- ↑ Kašf al-ġumma, B. 2, S. 107; Ḥilya al-aulīyāʾ, B. 3, S. 140; Šahīdī, Zendegānī ʿAlī Ibn al-Ḥusain (a.), S. 148.
- ↑ Dasselbe Buch, S. 136, Ṭabarī, Kapitel 3, S. 2482, Ṭabaqāt, B. 5, S. 162; Šahīdī, Zendegānī ʿAlī Ibn al-Ḥusain (a.), S. 148.
- ↑ Ṣifat al-ṣafwa, B. 2, S. 54; Ḥilya al-aulīyāʾ, B. 3, S. 136; Ṭabaqāt, B. 5, S. 164; Šahīdī, Zendegānī ʿAlī Ibn al-Ḥusain (a.), S. 148.
- ↑ Sayyid al-Ahl, Zain al-ʿĀbidīn, S. 7 und 47.
- ↑ Al-Mufīd, al-Iršād, B. 2, S. 153.
- ↑ Muntaẓar al-Qāʾim, Tārīḫ Imāmat, S. 172.
- ↑ Šahīdī, Zendegānī ʿAlī Ibn al-Ḥusain (a.), S. 105.
- ↑ Šahīdī, Zendegānī ʿAlī Ibn al-Ḥusain (a.), S. 169-170.
- ↑ Ibn Mašhadī, Al-Mazār al-kabīr, S. 285.
- ↑ Ibn Qūlawaih, Kāmil al-zīyārāt, S. 39.
- ↑ Ibn Kaṯīr, al-Bidāya wa l-nahāya, B. 9, S. 124; al-Ḏahabī, Taḏkira al-ḥuffāẓ, B. 1, S. 75.
- ↑ Ibn Abi al-Ḥadīd, Šarḥ Nahğ al-Balāġa, B. 15, S. 274.
- ↑ Ibn ʿInaba, ʿUmdat al-ṭālib fī ansāb āl abī ṭālib, S. 194; Šahīdī, Zendegānī ʿAlī Ibn al-Ḥusain (a.), S. 108.