Sure Luqman

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Sure Luqman
Ar-Rūm
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Suren Nr31
Ǧuz21
Offenbarung
Offenbarungsreihenfolge57
Mekkanisch/MedinensichMekkanisch
Statistik
Versanzahl34
Wortanzahl550
Buchstabenanzahl2171


Luqman (arabisch: سورة لقمان, Luqmān) ist die 31. Sure des Korans. Sie ist eine mekkanische Sure und befindet sich im 21. Juzʿ. Diese Sure heißt Luqman, weil sie Luqmān und seine Ratschläge an seinen Sohn erwähnt. Sie erzählt vom Leben Luqmans und von seinen moralischen und weisen Worten. Es werden auch Themen behandelt, wie die Einzigkeit Gottes, Attribute des Guten, die der Leugnern und der Hochmütigen, der Aufruf zur Gottesfurcht und die Beschreibung des Tages der Abrechnung.

In Vers 19 erteilt Luqman seinem Sohn Ratschläge, wobei der Vers 22, genannt ʿUrwat al-Wuthqa, einer der berühmten Verse dieser Sure ist. Interpretiert wurde der sechste Vers laut Diskussionen von Juristen über Lahw al-Hadith (unnützliches Geschwätz) und Ghina (verbotene entzückende Musik).

Über die Vorzüge der Rezitation dieser Sure wird erwähnt, dass jeder, der die Sure Luqmān rezitiert, am Tage des Gerichts mit Luqman befreundet sein und die zehnfache Belohnung eines Menschen, der gute verrichtet und das Schlechte unterlassen hat erhalten wird.

Vorstellung

Benennung

Der Name der Sure Luqman wurde dem zwölften Vers entnommen. Er findet zweimal Erwähnung, was in keiner anderen Sure vorzufinden ist.[1] Diese Sure heißt Luqman, weil sie Luqmans Konsultation mit seinem Sohn enthält.[2]

Offenbarungsort und Reihenfolge der Suren

Die Sure Luqman zählt zu den mekkanischen Suren und ist in der Offenbarungsreihenfolge die 57. Sure, welche auf den Propheten (s.) herabgesandt wurde. In der jetzt vorliegenden Koranversion (Mushaf) ist sie die 31. Sure und befindet sich im 21. Juz᾽ des Korans.[3]

Anzahl der Verse und weitere Eigenschaften

Die Sure Luqman enthält 34 Verse, 550 Wörter und 2171 Buchstaben und sie ist die 17. derjenigen Suren, welche mit den Muqattaʿa-Buchstaben beginnen und die sechste Sure der sieben Lamat Suren, welche mit den geheimnisvollen Buchstaben alif lam mim anfangen. Die Sure Luqman zählt zu den Mathani-Suren und umfasst etwas weniger als ein Hizb.[4] Einige sind der Meinung, dass die Versen 27 und 28 in Medina herabgesandt wurden.[5]

Einige Koranexegeten sind der Überzeugung, dass Gott die Sure ar-Rum mit Versen, welche auf die Prophetie des Propheten des Islam (s.) hinweisen beendet und dann die Sure Luqman mit Worten über den Koran beginnt.[6]

Inhalt

Wie die meisten mekkanischen Suren enthält die Sure Luqman einen Aufruf zu Weisheit und Moral unter der Einheit Gottes, den Glauben an das Jenseits und das Handeln nach den allgemeinen Prinzipien des Religionsrechts.[7]

Kleinere Themen, die in dieser Sure angesprochen werden, sind:

  • Erwähnung der Herrlichkeit des Korans und seine Bedeutung bei der Führung der Menschen zum Guten
  • Einteilung der Menschen in Rechtschaffene und Hochmütige und ihre Schicksale
  • Die Geschöpfe Gottes
  • Ratschläge von Luqman an seinen Sohn bezüglich Monotheismus und Ablehnung des Polytheismus, des Respektierens der Eltern und des Gehorsams, des Gebets, des Ermahnens zum Guten und des Verbietens von Bösem, bezüglich der Geduld, Demut, Arroganz und nachsichtiger Sprache
  • Argumente für den Glauben an den Ursprung und das Jenseits
  • Erwähnung des für Gott spezifischen Wissens, wie zum Beispiel der Zeitpunkt des Todes und das Ereignis des Tages des Gerichts.[8]

Offenbarungsanlass einiger Verse

Vers 6

Unter den Menschen gibt es manchen, der zerstreuende Unterhaltung erkauft, um (die Menschen) von Allahs Weg ohne (richtiges) Wissen in die Irre zu führen und sich über ihn lustig zu machen. Für solche wird es schmachvolle Strafe geben.

Über die Offenbarung dieses Verses sind zwei Offenbarungsgründe angegeben:

  • Einige sagten, dass der Vers über Nazr b. Harith offenbart wurde. Er war geschäftlich in den Iran gereist und erfuhr dort von ihren Geschichten, als er zurückkehrte erzählte er sie der Quraish und sagte: Muhammad (s.) erzählt die Geschichten von ʿAd und Thamud und ich erzähle euch die Geschichten von Rostam und Esfandiyār. Die Quraish liessen vom Koran ab und hörten ihm zu.[9]
  • Andere wiederum erzählen, dass dieser Vers über einen Mann der Quraish offenbart worden war, der eine Dienerin kaufte, die sehr schön sang, die Leute gingen zu ihr, um sie singen zu hören, und hörten nicht mehr auf den Propheten (s.).[10] Weitere sind der Meinung, dieser Vers wäre über diejenigen, die männliche und weibliche Diener kauften, die gut singen konnten herabgesandt worden.[11]

Vers 27

Und wenn auch das, was es auf der Erde an Bäumen gibt, Schreibrohre wären und das (gesamte) Meer und danach sieben weitere Meere als Nachschub (Tinte wären), würden die Worte Alln.H.s nicht zu Ende gehen, denn Alln.H. ist Allmächtig und Allweise.

Dieser Vers wurde über den Dialog der Rabbiner von Medina mit dem Propheten (s.) bezüglich des Verses 85 der Sure al-Israʿ offenbart.[12] Die Oberhäupter der Juden fragten, ob der Vers 85 von ihnen (den Juden) oder den Muslimen handeln würde. Die Antwort des Propheten (s.) war: Es geht um jeden. Die Juden sagten: Aber du selbst hast gesagt, dass Gott für uns die Tora offenbart hat und dass alles darin bekannt ist. Daraufhin wurde dieser Vers als Antwort offenbart.[13]

Vers 34

Gewiß, Allah (allein) besitzt das Wissen über die Stunde, läßt den Regen herabkommen und weiß, was im Mutterleib ist. Niemand weiß, was er morgen erwerben wird, und niemand weiß, in welchem Land er sterben wird. Gewiß, Alln.H. ist Allwissend und Allkundig.

Anlässlich der Offenbarung des Verses 34 dieser Sure wird gesagt, dass eine Person namens Wurāṯ vom Stamme der Banu Mazan zum Propheten (s.) ging und sagte: O Muhammad! Wann ist der Tag des Gerichts? Was wird dann aus unseren Städten?" Wann werden wir nach der Dürre wieder reichlich Regen haben? Meine Frau erwartet ein Kind, wann wird sie ihr Kind zur Welt bringen? Ich weiß, was ich heute tat, aber was werde ich morgen tun? Ich weiß, wo ich geboren wurde, sag du mir, wo sterbe. Daraufhin wurde der Vers offenbart, das Wissen über all diese Dinge liegt nur bei Gott.[14]

Bekannte Verse

Vers 19

Halte das rechte Maß in deinem Gang und dämpfe deine Stimme, denn die widerwärtigste der Stimmen ist wahrlich die Stimme der Esel.

Halte das rechte Maß" wird als Mäßigung bezüglich jedes Dinges interpretiert[15] und das Wort ġaḍ als "Blick und Stimme senken".[16] [Daher werden die beiden ersten Teile des Verses mit Mäßigung übersetzt, also sich mäßigen beim gehen und sprechen, die Stimme senken und in Bescheidenheit gehen.[17]

Da die Mäßigung selbst als ein allgemeines Prinzip gilt(welches befohlen wird.)[18]

Der Satz des Verses Die ungünstigste Stimme ist die Stimme des Esels wird als Grund dafür angesehen, die Stimme nicht zu erheben, so als würde man sagen: Erhebe deine Stimme nicht, weil das nicht der Ehre des Menschen gereicht. Wir wissen, dass die Stimme des Esels die grellste Stimme ist, sie ist weder ein Zeichen der Vollkommenheit noch der Ehre, sondern vielmehr ein Zeichen der Hässlichkeit. Es ist anzumerken, dass das Erwähnen solcher Attribute im Koran nur auf Gleichnissen beruht und von allen akzeptiert wird; und in Bezug auf das mangelnde Verständnis und den Intellekt bei Tieren sollten diese als bloße Beispiele betrachtet werden, bei denen es keine Beleidigung oder Demütigung gibt.[19]

Vers 22

Wer sich Allah völlig hingibt und dabei Gutes tut, der hält sich an die festeste Handhabe. Und zu Alln.H. (führt) das Ende der Angelegenheiten.

In Bezug auf die Bedeutung von al-ʿUrwa al-Wuthqa in diesem Vers haben die Exegeten unterschiedliche Meinungen: Einige von ihnen glauben, dass Glaube und rechtschaffenes Handeln die festesten Mittel sind, die zur menschlichen Erlösung führen.[20] In Tafsir al-Qummi bezieht sich der Autor auf eine Hadithe und interpretiert diesen Begriff als die Wilaya.[21] In Tafsir al-Burhan werden einige Überlieferungen vom Propheten (s.) und den Unfehlbaren (a.) übermittelt und hier wird al-ʿUrwa al-Wuthqa auch als Wilāya von Imam ʿAli (a.), den Imamen (a.) und die Liebe zu ihnen interpretiert.[22] In Tafsir al-Kaschif wird diese Bezeichnung so ausgelegt, dass er Verpflichtungen erfüllt, Verbotenes verbietet und das Gute empfiehlt.[23]

Ayat al-Ahkam

Bei der Interpretation dieses Verses in Zubdat al-Bayan definierte al-Muqaddas al-Ardabīlī Lahw als jede vergebliche Handlung, die den Menschen von Güte und menschlichen Werten fernhält und nennt Beispiele dafür, wie Aberglauben, Ghina (verbotene entzückende Musik) und dubiose Geschichten, er hält diese ebenfalls für verboten.[24] In Majmaʿ al-Bayan behauptet at-Tabarsi, dass die meisten Exegeten glauben, dass Lahw in diesem Vers Ghina und Gesang bedeutet[25]; aber in Tafsir al-Kaschif übermittelte Muhammad Jawad Mughniya eine Hadithe von Imam as-Sadiq (a.), der Lahw als Missachtung der Wahrheit darlegt[26] Juristen diskutierten auch ausführlich über die verschiedenen Bedeutungen dieses Begriffes.[27]

Vorzüge

Hauptartikel: Vorzüge der Suren

Über die Vorzüglichkeiten der Rezitation dieser Sure wird erwähnt, dass jeder, der die Sure Luqman rezitiert, am Tag des Gerichts mit Luqman befreundet sein wird und zehnmal soviel an Lohn bekommt wie eine Person, die das Gute befiehlt und das Schlechte verbietet.[28] Es wird auch berichtet, dass bei jedem, der die Sure Luqman nachts rezitiert, Gott befiehlt, dass einige Engel ihn in dieser Nacht vor Satan und seiner Armee schützen sollen, und wenn man sie tagsüber rezitiert, bewahren sie ihn bis in die Nacht vor Satan und seiner Armee.[29]


Fußnoten

  1. Ṣafawī, Sūre-ie Luqmān, S.799.
  2. Makārem Šīrāzī, Tafsīr Nemūneh, 1371 n.i.S., B.17, S.6.
  3. Ṯaʿlabī Neyšābūrī, al-Kašf wa al-Bayān, 1422 n.H., B.7, S.309.
  4. Ṣafawī, Sūre-ie Luqmān, S.799.
  5. Faḫr ar-Rāzī, at-Tafsīr al-Kabīr, 1420 n.H., B.25, S.114.
  6. aṭ-Ṭabarsī, Mağmaʿ al-Bayān, 1372 n.i.S., B.8, S.488.
  7. Ṣafawī, Sūre-ie Luqmān, S.799.
  8. Qerāʿatī, Tafsīr Nūr, 1383 n.H., B.9, S.225.
  9. al-Qummī, Tafsīr al-Qummī, 1404 n.H., B.2, S.161.
  10. Ibn al-ʿArabī, Aḥkām al-Qurʿān, 1408 n.H., B.3, S.1494.
  11. Wāḥidī, Asbāb Nuzūl al-Qurʿān, 1411 n.H., S.356.
  12. aṭ-Ṭabarī, Ğāmiʿ al-Bayān, 1412 n.H., B.21, S.51.
  13. Wāḥidī, Asbāb Nuzūl al-Qurʿān, 1411 n.H., S.358.
  14. as-Suyūṭī, ad-Durr al-Manṯūr, 1404 n.H., B.5, S.169.
  15. Rāġib Iṣfahānī, al-Mufradāt, qaṣd.
  16. Rāġib Iṣfahānī, al-Mufradāt, "ġaḍ".
  17. Ṭabāṭabāī, al-Mīzān, 1390 n.H., B.16, S.219.
  18. Faḫr ar-Rāzī, Tafsīr al-Kabīr, 1420 n.H., B.25, S.122; Makārem Šīrāzī, Tafsīr Nemūneh, 1371 n.i.S., B.17, S.57-58; Qerāʿatī, Tafsīr Nūr, 1388 n.i.S., Hadithe 7, S.280.
  19. Kāšānī, Manhağ aṣ-Ṣādiqīn, 1336 n.i.S., B.7, S.212.
  20. Makārem Šīrāzī, Tafsīr Nemūneh, 1371 n.i.S., B.17, S.68.
  21. al-Qummī, Tafsīr al-Qummī, 1362 n.i.S., B.2, S.166.
  22. Baḥrānī, al-Burhān, 1415 n.H., B.4, S.379.
  23. al-Muġniya, al-Kāšif, 1414 n.H., B.6, S.166.
  24. Muqaddas Ardibīlī, Zubdat al-Bayān, 1386 n.H., S.413.
  25. aṭ-Ṭabarsī, Mağmaʿ al-Bayān, 1372 n.i.S., B.8, S.490.
  26. al-Muġniya, al-Kāšif, 1414 n.H., B.6, S.157.
  27. Faiḍ Nasab, Āyāt al-Aḥkām fī at-Turāṯ al-Imām al-Ḫumeinī, 1384 n.i.S., S.679-692.
  28. aṭ-Ṭabarsī, Mağmaʿ al-Bayān, 1372 n.i.S., B.8, S.488.
  29. Ṣadūq, Ṯawāb al-Aʿmāl wa ʿIqāb al-Aʿmāl, 1406 n.H., S.110.

Quellenverzeichnis

  • Ardibīlī, Aḥmad b. Muḥamamd, Zubdat al-Bayān fī Aḥkām al-Qurʾān, editiert von Muḥammad Bāqir Bihbūdī,Teheran: Maktaba al-Martaḍawīyya, 1386 n.H..
  • Faḫr ar-Rāzī, Muḥammad b. ʿUmar, al-Tafsīr al-Kabīr, Beirut: Dār Iḥyāʾ Turāth al-ʿArabī, 1420 n.H.
  • Feiḍ Nasab, ʿAbbās, Āyāt al-Aḥkām fī at-Turāth al-Imām al-Ḫomeinī, Teheran, Muʾasese-ie Tanẓīm wa Našr-e Āṯār-e Imām Ḫomeinī, 1384 n.i.S.
  • Ibn al-ʿArabī, Muḥammad b. ʿAbdullāh, Aḥkām al-Qurʾān, Beirut, Dār al-Ğail, 1408 n.H.
  • Kāshānī, Fatḥullāh, Manhağ aṣ-Ṣāādiqīn fī Ilzām al-Muḫālifīn, Teheran, Islāmīyya, 1336 n.i.S.
  • Makārem Shīrāzī, Nāṣer, Tafsīr Nemūneh, Teheran, Dār al-Kutub al-Islāmīyya, 1371 n.i.S.
  • Muġnīya, Muḥammad Ğawād, al-Kāshif, Qum, Dar al-Kitāb al-Islāmīyya, 1424 n.H..
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  • Ṣafawī, Salmān. 1396 n.i.S. "Sūre-ie Luqmān". Dānešnāme-ie Muʿāṣir Qurʾān.
  • As-Suyūṭī, ʿAbd al-Raḥmān b. Abī Bakr, ad-Durr al-Manṯūr fī at-Tafsīr bi-l-Maʾthūr, Qum, Kitābkhāne-ie Āyatollāh Marʿashī, 1404 n.H.
  • Aṭ-Ṭabarī, Muḥammad b. Ğarīr, Ğāmiʿ al-Bayān fī Tafsīr al-Qurʾān, Beirut, Dār al-Maʿrifa, 1412 n.H.
  • Ṭabāṭabāi, Muḥammad Ḥusain, al-Mīzān fī Tafsīr al-Qurʾān, Beirut, Muʾassisat al-Aʿlamī li-l-Maṭbūʿāt, 1390 n.H.
  • Aṭ-Ṭabarsī, Faḍl b. al-Ḥasan, Mağmaʿ al-Bayān fī Tafsīr al-Qurʾān, editiert von Ğawād Balāġī, Teheran, Nāṣer Ḫosrow, 1372 n.i.S.
  • Ṯaʿlabī Neyshābūrī, Aḥmad b. Ibrāḥīm, al-Kašf wa al-Bayān, Beirut, Dār Iḥyāʾ al-Turāth al-ʿArabī, 1422 n.H.
  • Wāḥidī, ʿAlī b. Aḥmad, Asbāb Nuzūl al-Qurʾān, Beirut, Dār al-Kutub al-ʿIlmīyya, 1411 n.H.