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Abu Talib: Unterschied zwischen den Versionen

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Auf Geheiß seines Vaters übernahm Abū Ṭālib die Vormundschaft von [[Muḥammad (s.)]], seinem achtjährigen Neffen.<ref>Ibn Hišām, ''as-Sīrat an-Nabawiyya'', 1383 n.H., B.1, S.116; Baihaqī, Dalāʿil an-Nubuwwa, 1405 n.H., B.2, S.22.</ref> Dementsprechend sagt Ibn Šahr Āšūb: ''Auf seinem Sterbebett rief ʿAbd al-Muṭṭalib (a.) Abū Ṭālib herbei und sagte zu ihm: "O mein Sohn! Du weisst, wie groß meine Liebe zu Muḥammad (s.) ist. Wie wirst du nun meinen Willen ihn bezüglich umsetzen?" Abū Ṭālib antwortete: "Du brauchst mir nicht bezüglich Muḥammad (s.) etwas empfehlen, denn er ist mein Sohn und mein Neffe!"'' Als [[ʿAbd al-Muṭṭalib (a.)]] starb, bevorzugte Abū Ṭālib Muḥammad (s.) in Sachen Nahrung und Kleidung vor sich selbst und seiner eigenen Familie.<ref>Ibn Šahr Āšūb, ''Manāqib'', 1379 n.H., B.1, S.36.</ref> Darüber hinaus schreibt [[Ibn Hāšim]], Abū Ṭālib schenkte [[Muḥammad (s.)]] besondere Aufmerksamkeit und gab ihm mehr Liebe als seinen eigenen Kindern, er gab ihm das beste Essen und ein Bett gleich neben seines und er versuchte ihn immer mit sich zu nehmen.<ref>Ibn Saʿd, ''aṭ-Ṭabaqāt al-Kubrā'', 1968, B.1, S.119.</ref> Wann immer Abū Ṭālib seinen Kindern Essen geben wollte, sagte er ihnen: ''Wartet, bis mein Sohn (Muḥammad) kommt!''.<ref>Ibn Šahr Āšūb, ''Manāqib'', 1379 n.H., B.1, S.37.</ref>
Auf Geheiß seines Vaters übernahm Abū Ṭālib die Vormundschaft von [[Muḥammad (s.)]], seinem achtjährigen Neffen.<ref>Ibn Hišām, ''as-Sīrat an-Nabawiyya'', 1383 n.H., B.1, S.116; Baihaqī, Dalāʿil an-Nubuwwa, 1405 n.H., B.2, S.22.</ref> Dementsprechend sagt Ibn Šahr Āšūb: ''Auf seinem Sterbebett rief ʿAbd al-Muṭṭalib (a.) Abū Ṭālib herbei und sagte zu ihm: "O mein Sohn! Du weisst, wie groß meine Liebe zu Muḥammad (s.) ist. Wie wirst du nun meinen Willen ihn bezüglich umsetzen?" Abū Ṭālib antwortete: "Du brauchst mir nicht bezüglich Muḥammad (s.) etwas empfehlen, denn er ist mein Sohn und mein Neffe!"'' Als [[ʿAbd al-Muṭṭalib (a.)]] starb, bevorzugte Abū Ṭālib Muḥammad (s.) in Sachen Nahrung und Kleidung vor sich selbst und seiner eigenen Familie.<ref>Ibn Šahr Āšūb, ''Manāqib'', 1379 n.H., B.1, S.36.</ref> Darüber hinaus schreibt [[Ibn Hāšim]], Abū Ṭālib schenkte [[Muḥammad (s.)]] besondere Aufmerksamkeit und gab ihm mehr Liebe als seinen eigenen Kindern, er gab ihm das beste Essen und ein Bett gleich neben seines und er versuchte ihn immer mit sich zu nehmen.<ref>Ibn Saʿd, ''aṭ-Ṭabaqāt al-Kubrā'', 1968, B.1, S.119.</ref> Wann immer Abū Ṭālib seinen Kindern Essen geben wollte, sagte er ihnen: ''Wartet, bis mein Sohn (Muḥammad) kommt!''.<ref>Ibn Šahr Āšūb, ''Manāqib'', 1379 n.H., B.1, S.37.</ref>


==Unterstützung des Propheten==
 
==Unterstützung des Propheten (s.)==


Historische Berichte deuten auf Abū Ṭālibʿs uneingeschränkte Unterstützung für den Propheten (s.) gegenüber dem Druck und der Bedrohung durch die [[Quraiš]] hin. Obwohl Abū Ṭālib zu Beginn der [[Prophetie]] Muḥammadʿs 75 Jahre alt war, begleitete er ihn stets bei seiner Mission und tat während der Treffen und Gespräche mit den Oberhäuptern des Quraiš-Stammes offiziell seine Unterstützung für den Propheten (s.) kund.<ref>Ibn Hišām, ''as-Sīrat an-Nabawiyya'', 1383 n.H., B.1, S.172 und 173.</ref> Nach [[al-Yaʿqūbī]] ging diese Unterstützung so weit, dass Abū Ṭālib und seine Ehefrau wie Eltern für Muḥammad wurden.<ref>al-Yaʿqūbī, ''Tārīḫ al-Yaʿqūbī'', 1384 n.H., B.2, S.14.</ref>
Historische Berichte deuten auf Abū Ṭālibʿs uneingeschränkte Unterstützung für den Propheten (s.) gegenüber dem Druck und der Bedrohung durch die [[Quraiš]] hin. Obwohl Abū Ṭālib zu Beginn der [[Prophetie]] Muḥammadʿs 75 Jahre alt war, begleitete er ihn stets bei seiner Mission und tat während der Treffen und Gespräche mit den Oberhäuptern des Quraiš-Stammes offiziell seine Unterstützung für den Propheten (s.) kund.<ref>Ibn Hišām, ''as-Sīrat an-Nabawiyya'', 1383 n.H., B.1, S.172 und 173.</ref> Nach [[al-Yaʿqūbī]] ging diese Unterstützung so weit, dass Abū Ṭālib und seine Ehefrau wie Eltern für Muḥammad wurden.<ref>al-Yaʿqūbī, ''Tārīḫ al-Yaʿqūbī'', 1384 n.H., B.2, S.14.</ref>
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