Evangelium

Aus wikishia
(Weitergeleitet von Bibel)
Bibel
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes:
Die ersten Verse des Matthäusevangeliums in Manuskriptform
aus dem 14. Jahrhundert n. Chr., eines der ältesten
Manuskripte der Bibel in persischer Sprache

Spezifikationen

Titel: Das Himmlische Buch Jesu (a.) nach Ansicht der Muslime,
der erste Teil des Neuen Testaments
(Heiliges Buch des Christentums (persisch: مسیحیت))
Offizielle Evangelien: Matthäus, Markus, Lukas, Johannes
Datum des Schreibens: Erstes Jahrhundert: von 38 bis 98 n. Chr
Autoren: Mathäus, Markus, Lukas, Johannes
Inoffizielle Evangelien: Barnabeus-Evangelium,
Ägypter-Evangelium, Petrus-Evangelium und...

Das Evangelium ist gemäß der islamischen Lehre der Name des Buches des Himmels von Gott an Jesus (a.) offenbarte Buch. In Koranversen werden die Offenbarung des Evangeliums, die Botschaft des Erscheinens des Propheten Muhammad (s.) und das Prophetentum Jesus (a.) betont sowie der Glaube der Dreifaltigkeit und Jesus ist Gottes Sohn (a.) widerlegt. Laut Ayatollah Makarem Shirazi wurde das Buch Gottes (Evangelium) von Jesus (a.) verloren und nur Teile vermischt mit Aberglauben sind in den anderen Evangelien erhalten geblieben.

Einige muslimische Gelehrte wie Ayatollah Ma'rafat betrachten die Bibel nicht als aufgezeichnetes göttliches Buch, das Jesus (a.) offenbart wurde und sind der Ansicht, dass das was Jesus (a.) offenbart wurde mündliche Lehren und Botschaften waren und von den Aposteln weiter an die nächste Generation weitergegeben wurde und in den bekannten Bibeln gesammelt wurde.

Laut Christentum brachte Jesus nie ein Buch namens Evangelium. Aus ihrer Sicht ist Jesus (a.) die Inkarnation und Inbegriff der Offenbarung Gottes und der Botschaft aber nicht deren Überbringer. In der christlichen Kultur und Tradition ist die Bibel ein Teil der christlichen Schriften, die aus den vier Büchern Matthäusevangelium, Markusevangelium, Lukasevangelium und Johannesevangelium besteht. Diese vier Evangelien, die ersten vier Bücher des Neuen Testaments, wurden von Jüngern oder Jüngern der Jünger Jesus (a.) geschrieben und handeln vom Leben und Worte Jesus (a.).

Von den vielen Evangelien betrachten die meisten Christen nur diese vier als offiziell und legal. Die drei Evangelien von Matthäus, Markus und Lukas werden aufgrund ihrer vielen Ähnlichkeiten als synoptische Evangelien bezeichnet. Die Eigenschaft Jesus (a.) Gott zu zu sein oder Gottes Sohn wird nur im Johannesevangelium erwähnt.

Muslime schenken dem Barnabas-Evangelium Beachtung, was eines der inoffiziellen Evangelien ist. Aber Christen halten diese für eine Fälschung. Dieses Evangelium lehnt die Eigenschaft Jesus sei Gottes Sohn oder gar Gott selbst ab und ebenfalls den Glauben an seiner Kreuzigung und gibt die frohe Nachricht des Kommens des Propheten Muhammad (s.) als den Messias.

Einige Probleme der Bibeln wurden beschrieben, darunter: Autoren der Bibeln sind nicht zuverlässig, weil sie nicht immun gegen Fehler und Sünde sind, Existenz von Widersprüchen, Irrtümern und Aberglauben in den Bibeln.

Buch des Himmens von Jesus (a.)

Gemäß den Koranversen[1] und islamischen Übelieferungen[2] ist der Name des Buches des Propheten Jesus (a.) «Evangelium»[Anmerkung 1], das ihm von Gott offenbart wurde.[3] Einige sind der Ansicht, dass es so viele Überlieferungen darüber gibt, dass man sicher sein kann, dass es ein Buch des Himmels namens «Evangelium» gibt.[4] Laut Ayatollah Makarem Shirazi, dem schiitischen Koranexeget ist das Jesus (a.) offenbarte Buch Gottes verloren gegangen und die Jünger Jesus (a.) erwähnten in ihren Evangelien nur Teile davon gemischt mit Aberglauben.[5]

Nach Ansicht einiger Koranwissenschaftler, darunter Muhammad Hadi Ma'refat widerspricht dies der allgemeinen Vorstellung der Muslime über das Evangelium, denn das Evangelium ist kein geschriebenes Buch, das Jesus (a.) offenbart wurde.[6] Laut Ayatollah Ma'refat wurden Jesus (a.) die Lehren und Botschaften mündlich offenbart, die er dem Volk und den Aposteln während seiner Mission weitergab und die Apostel bewahrten diese Lehren auf und gaben sie an die nächste Generation weiter bis sie gesammelt in den bekannten Evangelien gesammelt wurden.[7]

Diese Gelehrten betrachteten das Buch, das Jesus auf Grundlage der Verse des Korans gegeben wurde als Offenbarung und legislative Regelung[8] und sind der Ansicht dass der Koran an keiner Stelle das Evangelium als das Buch Gottes für Jesus (a.) beschreibt. Vielmehr betrachtet er das Evangelium als die ihm offenbarte Offenbarung.[9] Es wurde auch gesagt, dass der Koran den Namen «Evangelium» (arabisch: Indschil/انجیل) das Buch mit der mündlichen Lehren, die Jesus (a.) offenbart wurden, aufgrund des Arguments des Besten wählte.[10]

Merkmale der Bibel im Koran und Übelieferungen

Das Wort «Evangelium» (=Indschil) wurde im Koran zwölfmal[11] in der Singularform[12] verwendet und die Existenz mehrerer Evangelien wurde abgelehnt.[13] In diesen Versen ist die Offenbarung des Evangeliums ihr Zeugnis für die Wahrheit der Tora, die gute Nachricht des Evangeliums über die Mission des Propheten Muhammad (s.) und die Universalität seiner Anruf werden erwähnt.[14] Laut Vers 46 der Sure al-Ma'ida enthält die Bibel «Rechtleitung», «Licht» und «Predigt» für die Frommen.[15] Auch in Versen wie Vers 171 der Sure an-Nisa' wurde die Betonung des Menschen- und Prophetentums Jesu (a.) und der Lehre von der Dreieinigkeit und der Göttlichkeit Jesu (a.) widerlegt.[16] Gemäß einer Übelieferung von Imam Sadiq (a.) wurde die Bibel (das Evangelium) in der zwölften[17] oder 13. Nacht des Monats Ramadan[18] Jesus (a.) offenbart. Es wird gesagt, dass das Evangelium in einem Stück offenbart wurde. Basierend auf zahlreichen Überlieferungen befinden sich die Bibel und andere Bücher des Himmels bei den schiitischen Imamen.[19]

Sichtweise muslimischer Gelehrter

Muslimische Gelehrte geben zwei Möglichkeiten zu den bestehenden Evangelien an:

  • Erstens: Viele Teile des ursprünglichen Evangeliums wurden von den späteren Verfassern der Evangelien entfernt und viel Aberglauben hinzugefügt
  • Zweitens: Das ursprüngliche Evangelium geriet völlig in Vergessenheit und ist verloren gegangen und an ihrer Stelle wurden andere Evangelien geschrieben.[20]

Einige Gelehrte sind der Ansicht dass das was in den schiitischen Überlieferungen über den Inhalt des Evangeliums gesagt wird etwas mit dem Inhalt der vier Evangelien (Matthäus, Markus, Lukas und Johannes) gemeinsam hat was ein Zeichen dafür ist, dass die bestehenden Evangelien viel miteinander zu tun haben und auch gemeinsamkeiten mit dem Original-Evangelium Jesus (a.), was die Imame (a.) oder ihre Gefährten berichteten.[21] Einige der Gemeinsamkeiten werden wie folgt dargelegt: Verbot der Fehlersuche, Heuchelei, Vermeidung von Lügen, Priorisierung der Rechte der Menschen gegenüber den Rechten Gottes, Antwort am Tag der Auferstehung und Empfehlung von Toleranz.[22]

«Evangelium der Apostel» ist das älteste verfügbare Manuskript der Evangelien, das in Altsyrisch (Assyrisch) auf Fischhaut geschrieben und in der Zentralbibliothek Tibris aufbewahrt wird.

Bibel für Christen

Im Christentum bezieht sich das Evangelium auf eines der ersten vier Bücher des Neuen Testaments.[Anmerkung 2]

Diese sind: Matthäus, Markus, Lukas und Johannes.[23] In den Geschichtsbüchern der Religionen insbesondere des Christentums bezieht sich das Evangelium auf die Bücher, die in den ersten Jahrhunderten des Christentums geschrieben wurden um die Worte und Taten Jesus (a.) aufzuzeigen.[24]

Nach christlicher Auffassung brachte Jesus nie ein Buch namens Bibel oder Evangelium mit. Aus ihrer Sicht hat es im Christentum keinen Platz, Offenbarungen zu bringen, wie sie Muslime über den Koran und dem Propheten Gottes (s) glauben. Christen betrachten Jesus (a.) als die Verkörperung der Offenbarung und Botschaft Gottes und nicht als deren Überbringer.[25] Christen glauben, dass die vier Evangelien nur die Biographie und die Worte Jesus (a.) wiedergeben und im Gegensatz zur Tora keine ihrer Lehren einer direkten Botschaft Gottes zuordnen.[26]

Christen glauben nur an die vier Evangelien Matthäus, Markus, Lukas und Johannes und halten sie für richtig, weil die ersten Christen sie von Gott kannten.[27] Laut Thomas Michel, einem christlichen Priester und Theologen (geb. 1941), sehen Christen keinen Widerspruch im Inhalt der vier Evangelien und ihrer Meinung nach haben alle vier Evangelien den gleichen Grad an Authentizität und Bedeutung.[28] Ihrer Meinung nach führt der Verzicht auf eines der Evangelien zu einem Mangel an Glauben.[29] In der Einleitung des Neuen Testaments heißt es, dass Christen seit etwa 150 n. Chr. in Sonntagsversammlungen in der Kirche Teile der vier Evangelien vortrugen und sie als Werke der Apostel betrachteten und sie als ebenso maßgeblich ansahen wie die Heilige Bibel.[30]

Die Bibeln berichten über das Leben, Wunder (persisch: معجزه), Lehren, Leben und Worte Jesus (a.).[31]

Begriffserklärung

«Evangelium» kommt aus dem griechischen mit der Bedeutung «gute Nachricht».[32] Die gute Nachricht vom Kommen des Himmelreichs oder des neuen Bundes.[33] Weil die Evangelien die gute Nachricht vom Reich Gottes oder einem neuen Bund enthalten werden sie Evangelium genannt.[34] Es wurde gesagt, dass diese gute Nachricht zu Beginn der Ankunft Jesus (a.) verwendet wurde um die gute Nachricht die Vergebung und das Erscheinens des Königreichs Gottes bedeutet. Aber in der Ära der Apostel (persisch: حواریون) als die Evangelien geschrieben wurden, bedeutete es die gute Nachricht vom Erscheinen des Sohnes Gottes und seiner Auferstehung.[35]

Prozess der Zusammenstellung und offiziellen Veröffentlichung der vier Evangelien

Das Schreiben der Bibel begann am Mitte des 6. Jahrzehnts n.H. Zuerst wurde das Markusevangelium geschrieben, dann Matthäus und Lukas und am Ende des ersten Jahrhunderts auch das Johannaevangelium.[36] Christen zufolge wurden nach der Himmelfahrt Jesus (a.) im Jahr 30 n. Chr.[37] die mit ihm in Zusammenhang stehenden Worte und Ereignisse mündlich überliefert[38] bis die Idee diese mündlichen Überlieferungen niederzuschreiben unter den Christen im Jahr 2000 an Stärke gewann Mitte des ersten Jahrhunderts n. Chr. Einige begannen, die Biographie und die Worte Jesus (a.) zu schreiben.[39]

Das Schreiben der Evangelien fiel mit der Verkündigung des Christentums durch Paulus und der Gründung zahlreicher Kirchen zusammen. Daher schrieben einige Biografien und Ereignisse im Zusammenhang mit Jesus (a.) in einem besonderen Stil und besonderer Schrift und es entstanden viele Evangelien.[40] Laut Thomas Michel akzeptierten die frühen Christen mit Hilfe des Heiligen Geistes die vier Evangelien und 23 weitere als heilige und inspirierte Schriften.[41]

Über den Zeitpunkt zu dem die vier Evangelien offiziell wurden gibt es unterschiedliche Ansichten: Eine Meinung ist dass im Jahr 397 n. Chr. im Geistlichen Rat von „Karthago“ alle Evangelien bis auf die vier Evangelien verworfen wurden und im frühen fünften Jahrhundert wurden die vier Evangelien zu offiziellen Evangelien und im Neuen Testament wurde ein Gesetz anerkannt und verankert.[42] Einige glauben, dass die vier Evangelien ab etwa 150 n. Chr. als Werke der Apostel galten und als maßgeblich galten und um 170 n. Chr. den Status von juristischen und offiziellen Werken erlangten aber nicht ausgesprochen wurde.[43] In der Einleitung zum Neuen Testament der Übersetzung von Pirouz Siyar zu Beginn des dritten Jahrhunderts n. Chr. wurden vier Evangelien anerkannt und danach gab es keine Kontroversen über sie.[44]

Merkmale der vier Evangelien

Es bestehen Zweifel an den Autoren der vier Evangelien und ihre Zuschreibung ist nicht sicher.[45] Hossein Taufiqi schreibt in seinem Buch «Aschnaie Ba Adian Bozorg», dass Christen glauben, dass die vier Evangelien von Aposteln oder Jüngern der Apostel Jahre nach Jesus (a.) geschrieben wurden (a.).[46] Laut Thomas Michel betrachten Christen die Autoren des Neuen Testaments nicht als Propheten. Sie glauben vielmehr, dass sie Anhänger Jesus (a.) waren und diese Bücher mit Inspiration Gottes schrieben.[47] Es wird gesagt, dass die Sprache dieser vier Evangelien zunächst Griechisch war.[48]

Synoptische Evangelien

Die drei Evangelien des Matthäus, Markus und Lukas werden aufgrund ihrer Ähnlichkeit und Harmonie zwischen ihnen in der Sprache der Schrift und des Inhalts als Evangelien mit dem gleichen Ton, der gleichen Sichtweise oder synoptische Evangelien bezeichnet.[49] Die Merkmale, die das Johannesevangelium von anderen Evangelien unterscheiden werden wie folgt dargelegt: Es enthält Wunder, die in anderen Evangelien nicht zu finden sind wie das Wunder der Verwandlung von Wasser in Wein in Kana oder die Auferstehung einer Person namens Lazarus, Vorhandensein langer Reden, besondere Christologie dieses Evangeliums in der die Gott sein Jesus (a.) betont wird.[50] Man geht davon aus, dass die ähnlichen Evangelien von der jüdischen Literatur beeinflusst sind und das Johannesevangelium von der griechischen Philosophie.[51]

Mathäus

Das Matthäusevangelium ist das erste Buch des Neuen Testaments.[52] Laut Thomas Michel glauben Bibelwissenschaftler, dass das Matthäusevangelium mit der Absicht geschrieben wurde einen Dialog und eine Kontroverse mit einigen jüdischen Ältesten zu führen.[53] Es gibt einen Unterschied hinsichtlich der Zeit und des Ortes an dem dieses Evangelium geschrieben wurde. Das Jahr 38, zwischen den Jahren 50 und 60[54] und das Jahr 70[55] sind die Meinungen über die Zeit seiner Niederschrift und Palästina und Antiochien in Syrien[56] sind die Meinungen über seinen Standort. Dieses Buch stellt Jesus (a.) als die vollständige jüdische Religion vor, den großen Lehrer, den neuen Moses und den Besitzer des neutestamentlichen Gesetzes.[57] Der Inhalt dieser Bibel wurde wie folgt beschrieben: Genealogie Jesus (a.), Art seiner Geburt, Prüfung durch den Teufel, moralische Gebote an das Volk und seine Jünger, Wunder Jesus (a.), Auswahl dern zwölf Apostel, Erscheinen vom Propheten Moses und Elia auf ihn, Planung Jesus (a.) zu töten und ihn aus dem Grab zu erwecken.[58] Matthäus, der Autor dieses Evangeliums, war einer der Jünger Jesus (a.), der vor seinem Glauben an Jesus (a.) Steuereintreiber und Zöllner gewesen sein soll.[59] In der Vergangenheit galt das Matthäusevangelium als das erste und älteste Evangelium. Doch heute halten Forscher das Markusevangelium für das älteste.[60]

Markus

Das Markusevangelium gilt als das kürzeste und älteste Evangelium.[61] Der Autor dieses Evangeliums, Markus, war keiner der Apostel. Vielmehr war er einer der Anhänger und Jünger des Apostels Petrus,[62] [Anmerkung 3] der seine Bibel um das Jahr 60,[63] 61[64] oder 70 n. Chr.[65] in Italien oder Rom[66] verfasste. In dieser Bibel wurden die menschlichen Aspekte von Jesus (a.) und seinen Leiden betont.[67] Das Markusevangelium ist in zwei Teile gegliedert: Im ersten Teil wird behandelt wer Jesus (a.) und sein Königreich ist und im zweiten Teil sein Tod.[68] Markus beschäftigte sich mehr mit den Werken Jesus (a.) und berichtet von seinem Umgang mit Dämonen und ihrer Vertreibung aus Geisteskranken, Vergebung von Sündern und seinen Wundern.[69] Diese Bibel stellt Jesus (a.) seit seiner Taufe durch Johannes (Prophet) und dem Beginn seiner Mission vor und erwähnt seine Genealogie und Geburt nicht.[70] Der erste Satz des Markusevangeliums lautet: „Der Anfang der frohen Botschaft von Jesus Christus, dem Sohn Gottes“.[71]

Lukas

Das Lukasevangelium, das als das längste Evangelium gilt,[72] wurde zwischen 70 und 90 n. Chr. in Rom[73] an Heiden[74] geschrieben. Die Beschreibung der Geburt und Kindheit Jesus (a.) wurde als eine der Besonderheiten diesem Evangelium aufgeführt.[75] Die Geburt von Johannes, dem Täufer (a.), die vielen Wunder Jesu (a.), Verleihung außerordentlicher Macht an die Apostel, Auswahl von siebzig Menschen (außer den Aposteln) zum Predigen, Kreuzigung und die Auferstehung aus dem Grab sind weitere Inhalte diesem Evangeliuml.[76] In diesem Evangelium nannten die Apostel Jesus (a.) Gott.[77] Es wurde auch gesagt, dass Jesus (a.) in diesem Evangelium als vollkommener Mensch dargestellt wurde.[78] Lukas war einer der nichtjüdischen Schüler und Weggefährten des Apostels Paulus. Daher gilt er nicht als einer der Apostel Jesus (a.).[79] Lukas gilt als der einzige Autor des Neuen Testaments, der kein Jude war.[80]

Johannes

Das Johannesevangelium gilt als das neueste Buch der Biographie und Reden Jesus (a.), das die Übermenschlichkeit Jesus (a.) hervorhebt.[81] Johannes ist einer der zwölf Apostel Jesus (a.).[82] Es gibt einen Unterschied hinsichtlich des Entstehungsjahres dieses Evangeliums,[83] der in zwei Ansichten unterteilt ist: nach traditioneller Ansicht geht das Jahr der Niederschrift auf das Ende des ersten Jahrhunderts n. Chr. zurück also ab 85 n. Chr. und nach zweiter ist das Datum des Schreibens zwischen den 50er und 70er Jahren.[84] Einige bevorzugen das Jahr 65 n. Chr.[85] In diesem Evangelium wird den Worten Jesus (a.) mehr Aufmerksamkeit geschenkt als der Beschreibung seines Lebens und die Worte Jesus (a.) werden in Form langer Predigten präsentiert, die komplexe und mysteriöse Gedanken enthalten.[86] In dieser Bibel erklärte der Autor den Zweck des Schreibens wie folgt: „Dieses wurde geschrieben damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias und der Sohn Gottes ist und indem ihr glaubt könnt ihr Leben in seinem Namen finden.“[87] Im Johannesevangelium wird Jesus (a.) als Sohn und Wort[88] Gottes,[89] und derjenige, der von Ewigkeit her existiert.[90] In einigen Fällen[91] wurde ihm der Titel «Gott» verliehen.[92] Es wird auch erwähnt, dass nur in diesem Evangelium der Paraklet (arabisch: فاراقلیط) erwähnt wird und es heißt, dass er nach Jesus (a.) kommen, alles lehren und die Welt richten wird.[93]

In der Einleitung zum Johannesevangelium im Buch des Neuen Testaments, übersetzt von Pirouz Siyar heißt es, dass Zweifel am Autor dieses Evangeliums bestehen, da darin Widersprüche und Unklarheiten zu finden sind. Es wurde vermutet, dass einige seiner Inhalte von den Jüngern des Johannes nach seinem Tod hinzugefügt wurden. Es wird auch angenommen, dass dieses Evangelium in aufeinanderfolgenden Phasen erstellt und geschrieben wurde. Laut dem Autor der Einleitung ist der Name der Person, die die endgültige Fassung dieser Bibel geschrieben hat, unbekannt.[94]

Inoffizielle Evangelien

Zusätzlich zu den vier Evangelien gibt es noch andere Evangelien, die zusammen mit einigen anderen inoffiziellen Büchern als „Apokryphen“ oder gefälschte Bücher des Neuen Testaments bekannt sind und von der Kirche nicht anerkannt sind.[95] Zu den inoffiziellen Evangelien zählen das Hebräerevangelium, das Ägypterevangelium, das Petrusevangelium, das Thomasevangelium, das Philippusevangelium und das Kindheitsevangelium.[96]

Barnabas-Evangelium

Das Barnabas-Evangelium ist eines der inoffiziellen Evangelien, das von Muslimen zur Kenntnis genommen wurde. Aber Christen halten es für eine Fälschung.[97] Es wird gesagt, dass dieses Evangelium zusammen mit dreihundert anderen Evangelien im Konzil von Nicäa (dem ersten Weltkirchenkonzil) im Jahr 325 n. Chr. abgelehnt und vernichtet wurde.[98] Danach erklärten die Päpste es zu den verbotenen Büchern.[99] Der Grund für das Verbot und den inoffiziellen Charakter dieser Bibel ist die Unvereinbarkeit ihres Inhalts mit den offiziellen Überzeugungen der Kirche. Auch in diesem Buch gibt es Einwände gegen den Apostel Paulus und seinen Glauben.[100] Das Barnabasevangelium unterscheidet sich in mehrfacher Hinsicht von den vier Evangelien:

  • Ablehnung Jesus ist Gottes Sohn oder gar Gott selbst[101]
  • Jesus (a.) verkündete mehrmals dass der Messias der kommende Prophet Muhammad (s.) ist.[102]
  • Laut diesem Evangelium wurde anstelle von Jesus (a.) einer seiner Apostel namens Judas Iskariot gekreuzigt, dessen Äußerliches wie Jesus (a.) geworden war.[103]

Das Barnabas-Evangelium weist Konflikte mit dem Koran und dem Glauben der Muslime auf. Demnach sind unter anderem Menschen von Natur aus Kinder Gottes und Sünder, Propheten außer Jesus (a.) wie etwa Abraham (a.), Aaron und Ayub sündigten und neigten zum Polytheismus.[104]

Christliche Gelehrte glauben, dass dieses Evangelium in einer anderen Zeit als der Ära von Jesus (a.) und an einem anderen Ort als Palästina geschrieben wurde.[105] Der Christ Thomas Michel sagte, dass Wissenschaftler basierend auf historischen und mündlichen Beleg die Entstehungszeit diesem Evangelium als das Ende des 16. Jahrhunderts sehen.[106] Andererseits halten einige muslimische Gelehrte diese Bibel für authentisch.[107]

Es gibt auch einen Unterschied hinsichtlich des Autors dieses Evangeliums. Einige halten Barnabas für den Spitznamen eines der christlichen Missionare namens Yusuf, der aus Zypern stammte und aus einer jüdischen Familie aus der Linie von Levi, Sohn von Jakob stammte.[108] Aufgrund seiner großen Bemühungen bei der Verbreitung des Christentums wurde er Barnabas genannt, was „mächtiger Missionar“ bedeutet.[109] Die Apostel vertrauten ihm[110] und dem Neuen Testament zufolge war er ein gerechter und gläubiger Mensch.[111] Andererseits halten einige christliche Theologen den Autor dieses Evangeliums für einen spanischen Christen im 16. Jahrhundert, der zum Islam konvertierte.[112]

Kritik an den Evangelien

Die vier Evangelien und das Neue Testament werden im Allgemeinen kritisiert unter anderem:

  • Mangelnde Glaubwürdigkeit der Autoren: Sie sagten, dass nach Ansicht aller Christen die Autoren der Evangelien keine Propheten waren und somit nicht vor Fehlern und Sünden gefeit waren. Es waren vielmehr gewöhnliche Menschen, die an Jesus glaubten. In den Evangelien werden einigen Aposteln und Jüngern Jesus (a.) eindeutig Unglaube, Verleugnung Christi und seiner Worte sowie Unvereinbarkeit untereinander zugeschrieben. Daher kann diesen Büchern nicht als Hauptquelle der Lehren Jesu (a.) vertraut werden.[113] Der christliche Theologe Thomas Michel erklärte, dass viele Christen die wörtliche Irrtumslosigkeit der Bibel nicht akzeptieren. Alle Christen glauben, dass die ursprüngliche Botschaft von Gott kommt. Aber seine Form und Struktur stammt von der menschlichen Seite, die wie andere Menschen Fehlern unterliegt. Daher ist es möglich, dass der menschliche Autor dieser Bücher und Botschaften seine falschen Ideen in diese Bücher aufnahm und hinterließ.[114]
  • Widersprüche der Evangelien: Einige der Widersprüche und Inkonsistenzen in den Evangelien wurden als Beleg für ihre Unechtheit angesehen.[115] Beispielsweise gibt es in der Genealogie Jesus (a.) einen großen Unterschied zwischen den Evangelien von Matthäus, Lukas und Markus. In den Evangelien von Matthäus[116] und Lukas[117] wird Jesus (a.) als Nachkomme Davids vorgestellt, aber in Markus[118] heißt es dass David Jesus als seinen Gott betrachtete. Wie kann Jesus also sein Sohn sein? Zu den anderen genannten Ungereimtheiten gehören die Art und Weise wie Jesus (a.) verhaftet wurde, das Zeichen des verräterischen Jüngers Jesu (Judas Iskariot), die Geschichte von Jesus Auferstehung und seiner Auferstehung aus dem Grab.[119]
  • Fehler und Aberglaube der Evangelien: Die Trinitätslehre, die Opferlehre (Jesus (a.) rettete die Menschheit und vergab Sünden indem er sich selbst opferte), Vergebung der Sünden durch den Klerus der Kirche gehören zu den Aberglauben von den Evangelien.[120] Auch andere Fehler wurden den Evangelien zugeschrieben.[121]

Bibliographie

Über das Evengelium wurden viele Bücher auf Persisch und Arabisch geschrieben, darunter:

  • «Al-Tauzih Fi Bayan Ma Hua Al-Anjil Wa Man Hua Al-Masih», geschrieben von Muhammad Hossein Kashif al-Ghata (1256 – 1333 n. H.), von den schiitischen legislativen Autoritäten der Schia von Nadschaf/Irak. In diesem Buch hat der Autor die Grundlagen des Evangeliums und des christlichen Glaubens anhand des Evengeliums erläutert. Dieses Buch wurde von Seyyed Hadi Khosrowshahi mit dem Titel «Peschuhesch f barayye Indschil wa Mesih» ins Persische übersetzt und im Bostan Ketab Publishing House veröffentlicht.
  • «Indschil Johanna fi al-Mizan», ein Buch auf Arabisch von Mohammad Ali Zahran, das den Inhalt, Geschichte und Persönlichkeit des Schreibers untersucht. Dieses Buch wurde von Dar al-Arqam veröffentlicht.
  • «Seir Tarikhi Indschil Barnaba» von Hossein Taufiqi. Dieses kleine Buch über den historischen Verlauf des Barnabas-Evangeliums und eine Zusammenfassung seines Inhalts sowie Antworten auf einige Zweifel daran wurde im Jahr 1361 (iranisches Jahr) schrieben und vom Institute on Righteousness (persisch: مؤسسه در راه حق) veröffentlicht.[122]
  • «Tatawur al-Indschil; Al-Masih Ibn Allah Am min Nasg Dawud? Derasat naqdieat wa tardschema dschadid Liaqdam Al-Anabil»: Das Original dieses Buches ist auf Englisch und wurde von Enoch Powell verfasst, das von Ahmad Ibash ins Arabische übersetzt wurde. Dieses Buch wurde erstmals im Qutaiba-Verlag in Beirut veröffentlicht.

Themenbezogene Abfragen

Fußnoten

  1. Sure Al Imran, Verse 3 und 4; Sure Maida, Verse 46 und 47; Sure Maryam, Vers 30; Sure Hadid, Vers 27
  2. Kulaini, Al-Kafi, B.4, S.157; Saduq, Man La Yahzuruh al-Faqih, B.2, S.159
  3. Makarim Schirazi, Tafsir Nemune, B.2, S.423; Zibaienezhad, Masihiyyat Moghyesei, S.155-156; Razawi, «Injil», S.77 und 83
  4. Zibaienezhad, Masihiyyat Moghyesei, S.156-157
  5. Makarim Schirazi, Tafsir Nemune, B.2, S.425
  6. Ma'rifat, Sianat al-Quran min al-Tahrif, S.129; Naghawi, «Tadwin Torat wa Injil Az Didgahe Ayat Quran», S.19; Modab und Khabazian, «Barresi Fahangi Tarikhi Karbord Injil Dar Quran», S.110
  7. Ma'rifat, Sianat al-Quran min al-Tahrif, S.129
  8. Siehe: Naghawi, «Tadwin Torat wa Injil Az Didgahe Ayat Quran», S.21; Modab und Khabazian, «Barresi Fahangi Tarikhi Karbord Injil Dar Quran», S.110
  9. Modab und Khabazian, «Barresi Fahangi Tarikhi Karbord Injil Dar Quran», S.112
  10. Modab und Khabazian, «Barresi Fahangi Tarikhi Karbord Injil Dar Quran», S.110
  11. Siehe: Sure Al Imran, Verse 3,48,65; Sure Maida, Verse 46,47,66,68,110; Sure A'raf, Vers157
  12. Makarim Schirazi, Tafsir Nemune, B.23, S.391
  13. Asadi, «Injil Quran», S.31
  14. Asadi, «Injil Quran», S.31; Razawi, «Injil», S.83
  15. Makarim Schirazi, Tafsir Nemune, B.4, S.396
  16. Makarim Schirazi, Tafsir Nemune, B.4, S.221-224
  17. Kulaini, Al-Kafi, B.4, S.157; Saduq, Man La Yahzuruh al-Faqih, B.2, S.159
  18. Kulaini, Al-Kafi, B.2, S.629
  19. Siehe: Kulaini, Al-Kafi, B.1, S.225 und 227; Saffar, Basa'ir al-Darajat, S.132-141
  20. Razawi, «Injil», S.84-85
  21. Heidari und Khosrawi, «Daroonmaye Injil Dar Riwayat Schi'i», S.122
  22. Heidari und Khosrawi, «Daroonmaye Injil Dar Riwayat Schi'i», S.108-116
  23. Michel, Kalam Masihi, S.43
  24. Razawi, «Injil», S.77
  25. Michel, Kalam Masihi, S.49-50
  26. Tofighi, Aschnaie Ba Adyan Bozozrg, S.174
  27. Tofighi, Aschnaie Ba Adyan Bozozrg, S.176
  28. Michel, Kalam Masihi, S.44
  29. Tofighi, Aschnaie Ba Adyan Bozozrg, S.176
  30. Ahd Jadid (Neues Testament); Daramadi Bar Ahd Jadid, S.58
  31. Michel, Kalam Masihi, S.43; Asadi, «Injil Quran», S.77
  32. Michel, Kalam Masihi, S.43
  33. Tofighi, Aschnaie Ba Adyan Bozozrg, S.169
  34. Zibaienezhad, Masihiyyat Moghyesei, S.139
  35. Lajwardi, «Injil», S.318
  36. Soleimani Ardestani, Seiri Dar Adyan Zende Jahan, S.217
  37. Michel, Kalam Masihi, S.43
  38. Michel, Kalam Masihi, S.43,44,50
  39. Razawi, «Injil», S.78
  40. Razawi, «Injil», S.78
  41. Michel, Kalam Masihi, S.51
  42. Razawi, «Injil», S.79-80
  43. Ahd Jadid (Neues Testament); Daramadi Bar Ahd Jadid, S.59
  44. Ahd Jadid (Neues Testament); Daramadi Bar Ahd Jadid, S.60
  45. Soleimani Ardestani, Seiri Dar Adyan Zende Jahan, S.218-219
  46. Tofighi, Aschnaie Ba Adyan Bozozrg, S.174
  47. Michel, Kalam Masihi, S.43
  48. Ahd Jadid (Neues Testament); Daramadi Bar Ahd Jadid, S.64; Michel, Kalam Masihi, S.42
  49. Siehe: Ahd Jadid, Einleitung: Injilhaye Nazir, S.85; Mohamadiyan, Dairat al-Ma'arif Kitab Moqaddas, S.259; Tofighi, Aschnaie Ba Adyan Bozozrg, S.170
  50. Ahd Jadid, Einleitung: Injil wa Rislehaye Yuhanna, S.451
  51. Zibaienezhad, Masihiyyat Moghyesei, S.146; Soleimani Ardestani, Seiri Dar Adyan Zende Jahan, S.214-215
  52. Lajwardi, «Injil», S.318
  53. Michel, Kalam Masihi, S.45
  54. Nikzad, Naghd wa Barresi Kitab Moqaddas, S.42
  55. Michel, Kalam Masihi, S.45
  56. Mohamadiyan, Dairat al-Ma'arif Kitab Moqaddas, S.261
  57. Michel, Kalam Masihi, S.45
  58. Zibaienezhad, Masihiyyat Moghyesei, S.139
  59. Zibaienezhad, Masihiyyat Moghyesei, S.139
  60. Nikzad, Naghd wa Barresi Kitab Moqaddas, S.42
  61. Michel, Kalam Masihi, S.46; Tofighi, Aschnaie Ba Adyan Bozozrg, S.171; Zibaienezhad, Masihiyyat Moghyesei, S.146
  62. Nikzad, Naghd wa Barresi Kitab Moqaddas, S.43
  63. Michel, Kalam Masihi, S.44; Nikzad, Naghd wa Barresi Kitab Moqaddas, S.102
  64. Nikzad, Naghd wa Barresi Kitab Moqaddas, S.44
  65. Soleimani Ardestani, Seiri Dar Adyan Zende Jahan, S.217
  66. Mohamadiyan, Dairat al-Ma'arif Kitab Moqaddas, S.264
  67. Michel, Kalam Masihi, S.46
  68. Ahd Jadid, Einleitung: Injilhaye Nazir, S.103-104
  69. Michel, Kalam Masihi, S.46
  70. Zibaienezhad, Masihiyyat Moghyesei, S.140
  71. Ahd Jadid, Injil Morghos, S.259
  72. Zibaienezhad, Masihiyyat Moghyesei, S.140
  73. Mohamadiyan, Dairat al-Ma'arif Kitab Moqaddas, S.268
  74. Zibaienezhad, Masihiyyat Moghyesei, S.148
  75. Zibaienezhad, Masihiyyat Moghyesei, S.140
  76. Zibaienezhad, Masihiyyat Moghyesei, S.140
  77. Das Lukasevangelium, Kapitel 11, Vers 1
  78. Zibaienezhad, Masihiyyat Moghyesei, S.141
  79. Michel, Kalam Masihi, S.46
  80. Zibaienezhad, Masihiyyat Moghyesei, S.140
  81. Tofighi, Aschnaie Ba Adyan Bozozrg, S.174
  82. Zibaienezhad, Masihiyyat Moghyesei, S.141; Nikzad, Naghd wa Barresi Kitab Moqaddas, S.45
  83. Ahd Jadid, Einleitung: Injil wa Rislehaye Yuhanna, S.463-465
  84. Mohamadiyan, Dairat al-Ma'arif Kitab Moqaddas, S.270-271
  85. Michel, Kalam Masihi, S.48
  86. Michel, Kalam Masihi, S.49
  87. Johannesevangelium, Kapitel 29, Vers 31
  88. Johannesevangelium, Kapitel 1, Vers 1-3
  89. Johannesevangelium, Kapitel 1, Vers 49 und Kapitel 5, Vers 19-27
  90. Zibaienezhad, Masihiyyat Moghyesei, S.141
  91. Johannesevangelium, Kapitel 1, Vers 1 und Kapitel 20, Vers 28
  92. Ahd Jadid, Einleitung: Injil wa Rislehaye Yuhanna, S.459-462
  93. Zibaienezhad, Masihiyyat Moghyesei, S.141
  94. Ahd Jadid, Einleitung: Injil wa Rislehaye Yuhanna, S.459-462
  95. Michel, Kalam Masihi, S.51
  96. Ahd Jadid, Einleitung: Injil wa Rislehaye Yuhanna, S.463-465; Michel, Kalam Masihi, S.51
  97. Tofighi, Aschnaie Ba Adyan Bozozrg, S.170
  98. Ilhami und Naderi, «Birnaba», S.213
  99. Zibaienezhad, Masihiyyat Moghyesei, S.162-163
  100. Zibaienezhad, Masihiyyat Moghyesei, S.164
  101. Injil Birnaba, Kapitel 52, Vers 15-12 und Kapitel 53, Vers 35
  102. Injil Birnaba, Kapitel 43, Vers 30 und Kapitel 82, Vers 19-9
  103. Ilhami und Naderi, «Birnaba», S.214; Motamedi, «Birnaba», S.19
  104. Heidariund andere, «Injil Birnaba Dar Ta'aroz Ba Quran», S.7-28
  105. Motamedi, «Birnaba», S.19
  106. Michel, Kalam Masihi, S.53
  107. Siehe: Injil Binaba, Einleitung von Sardar Kaboli, S.297-313
  108. Motamedi, «Birnaba», S.19
  109. Zibaienezhad, Masihiyyat Moghyesei, S.161
  110. Zibaienezhad, Masihiyyat Moghyesei, S.161
  111. Neues Testament, Apostelgeschichte, Kapitel 11, Verse 22-25
  112. Michel, Kalam Masihi, S.53
  113. Nikzad, Naghd wa Barresi Kitab Moqaddas, S.103-109
  114. Michel, Kalam Masihi, S.27
  115. Nikzad, Naghd wa Barresi Kitab Moqaddas, S.119
  116. Matthäusevangelium, Kapitel 1, Vers 1 und Kapitel 20, Vers 30
  117. Lukasevangelium, Kapitel 1, Vers 27 und Kapitel 3, Vers 31
  118. Markusevangelium, Kapitel 12, Verse 36 und 37
  119. Siehe: Nikzad, Naghd wa Barresi Kitab Moqaddas, S.119-140
  120. Siehe: Nikzad, Naghd wa Barresi Kitab Moqaddas, S.140-149
  121. Siehe: Nikzad, Naghd wa Barresi Kitab Moqaddas, S.149-160
  122. Tofighi, Seir Tarikhi Indschil Barnaba, S.5

Anmerkungen

  1. Die arabische Vokaben ist «Indschil» (انجیل) und weil die Vokabel Evangelium ähnlicher zu Indschil ist kann man annehmen, dass die Vokabel Indschil in Europa zu Evangelium transferiert wurde.
  2. Das Neue Testament besteht aus insgesamt 27 von allen Christen akzeptierten Büchern und ist in vier Teile gegliedert: Evangelien, Apostelgeschichten, Apostelbriefe und die Offenbarung. Das Neue Testament steht im Gegensatz zum Alten Testament. Das Alte Testament sind die heiligen Bücher der Juden, die auch Christen respektieren (Taufiqi, Aschna ba Adian Bozorg, 1389 iransisches Jahr, S. 170-168).
  3. Petrus gilt als der größte Apostel und Schüler Jesus (a.). Sein Name war Simeon und Jesus (a.) nannte ihn Petrus (was Fels bedeutet) und machte ihn zum Eckstein der christlichen Kirche und Gemeinschaft. (Taufiqi, Aschnai ba Adian Bozorg, 1389 iranisches Jahr, S.148)

Quellenverzeichnis

  • Quran
  • Neues Testament
  • Ahd Jadid, übersetzt von Pirouz Sayyar, Teheran, Nashr Ney, 1394n.i.S
  • Asadi, Ali, «Injil Quran»
  • Heidari, Hossein und andere, «Injil Birnaba Dar Ta'aroz Ba Quran»
  • Heidari, Hossein und Rizwan Khosrawi, «Daroonmaye Injil Dar Riwayat Schi'i»
  • Ilhami, Dawud und Negar Naderi, «Birnaba», in Danschname Jahan Islam, B.3, Teheran, Bonyad Dairat al-Ma'arif
  • Injil Birnaba, übersetzt von Sardar Kaboli, Teheran, Naschr Niyayesch, 1380n.i.S
  • Kulaini, Mohammad, Al-Kafi, Teheran, Dar al-Kotob al-Islamiyya, 1407n.H
  • Lajwardi, Fateme, «Injil», in Dairat al-Ma'arif Bozorg Islami, B.10, Teheran, Markaz Dairat al-Ma'arif Bozorg Islami, 1380n.i.S
  • Ma'rifat, Mohammad Hadi, Sianat al-Quran min al-Tahrif, Qom, Al-Tamhid, 1428n.H
  • Makarim Schirazi, Naser, Tafsir Nemune, Teheran, Dar al-Kotob al-Islamiyya, 1371n.i.S
  • Michel, Thomas, Kalam Masihi, übersetzt von Hossein Tofifghi, Qom, Markaz Motali'at Adyan, 1381n.i.S
  • Mohamadiyan, Bahram, Dairat al-Ma'arif Kitab Moqaddas, Teheran, Sarkhdar, 1381n.i.S
  • Motamedi, Mansur, «Birnaba», in Dairat al-Ma'arif Bozorg Islami, B.12, Teheran, Markaz Dairat al-Ma'arif Bozorg Islami, 1383n.i.S
  • Nikzad, Abbas, Naghd wa Barresi Kitab Moqaddas, Qom, Markaz Pazhuheschhaye Seda wa Sima, 1380n.i.S
  • Razawi, Rasul, «Injil»
  • Saduq, Mohammad b. Ali, Man La Yahzuruh al-Faqih, Qom, Daftar Intescharat Islami, 1413n.H
  • Saffar, Mohammad b. Hasan, Basa'ir al-Darajat, Qom, Maktaba Ayatullah Mar'aschi, 1404n.H
  • Soleimani Ardestani, Abdurahim, Seiri Dar Adyan Zende Jahan, Qom, Ayat Eschgh, 1387n.i.S
  • Tofighi, Hossein, Aschnaie Ba Adyan Bozozrg, Teheran, Samt, 1389n.i.S
  • Zibaienezhad, Mohammad Riza, Masihiyyat Moghyesei, Teheran, Sorusch, 1389n.i.S