Zum Inhalt springen

Zwölf Imame der Schiiten: Unterschied zwischen den Versionen

Zeile 68: Zeile 68:
[[Mu'awiya Ibn Abu Sufyan]], der ärgste Feind von Imam Ali (a.) und seiner Familie, hatte jahrelang um die höchste Macht gekämpft, zuerst unter dem Vorwand, das Blut des [[dritten Kalifen]] zu beanspruchen und danach wollte er die absolute Macht über das islamische Reich haben und anstelle Imam Hasan (a.) selbst regieren. Er brach mit seinen Truppen nach dem [[Irak]] auf, wo Imam Hasans Regierungssitz war und eröffnete einen Krieg gegen ihn. Er bestach mit Bestechungsgeld, trickste die Gouverneure von Imam Ḥasans Armee aus und stiftete sie an, sich dem entgegenzustellen. In dieser Situation blieb nur noch die Möglichkeit zum [[Friedensvertrag]]. Er (a.) überließ das Kalifat dem Mu'awiya unter Bedingungen. Gemäß einigen Vertragsdokumenten verpflichtete sich Mu'awiya, keinen Nachfolger für sich zu bestimmen und die Macht an Imam Hasan zu übergeben und Ali (a.) und seine Anhänger, Mitstreiter und Freunde sollten niemals mehr bedrängt und unterdrückt werden.<ref>Ṭabāṭabāʾī, ''Schīʿa dar Islam'', S. 205-206.</ref> Mu'awiya hielt nicht eine einzige Klausel des Vertrages ein. Die Dauer des Imamats von Imam Hasan (a.) betrug zehn Jahre und er lebte im Laufe dieser Zeit in einer schwierigen Situation, sodass er auch in seinem eigenen Haus nicht in Sicherheit war. Er wurde schließlich im Jahre 50 n. H. durch seine Ehefrau, die durch Mu'awiya angestiftet wurde, vergiftet und Märtyrer.<ref>Ṭabāṭabāʾī, ''Schīʿa dar Islam'', S. 206-207.</ref>
[[Mu'awiya Ibn Abu Sufyan]], der ärgste Feind von Imam Ali (a.) und seiner Familie, hatte jahrelang um die höchste Macht gekämpft, zuerst unter dem Vorwand, das Blut des [[dritten Kalifen]] zu beanspruchen und danach wollte er die absolute Macht über das islamische Reich haben und anstelle Imam Hasan (a.) selbst regieren. Er brach mit seinen Truppen nach dem [[Irak]] auf, wo Imam Hasans Regierungssitz war und eröffnete einen Krieg gegen ihn. Er bestach mit Bestechungsgeld, trickste die Gouverneure von Imam Ḥasans Armee aus und stiftete sie an, sich dem entgegenzustellen. In dieser Situation blieb nur noch die Möglichkeit zum [[Friedensvertrag]]. Er (a.) überließ das Kalifat dem Mu'awiya unter Bedingungen. Gemäß einigen Vertragsdokumenten verpflichtete sich Mu'awiya, keinen Nachfolger für sich zu bestimmen und die Macht an Imam Hasan zu übergeben und Ali (a.) und seine Anhänger, Mitstreiter und Freunde sollten niemals mehr bedrängt und unterdrückt werden.<ref>Ṭabāṭabāʾī, ''Schīʿa dar Islam'', S. 205-206.</ref> Mu'awiya hielt nicht eine einzige Klausel des Vertrages ein. Die Dauer des Imamats von Imam Hasan (a.) betrug zehn Jahre und er lebte im Laufe dieser Zeit in einer schwierigen Situation, sodass er auch in seinem eigenen Haus nicht in Sicherheit war. Er wurde schließlich im Jahre 50 n. H. durch seine Ehefrau, die durch Mu'awiya angestiftet wurde, vergiftet und Märtyrer.<ref>Ṭabāṭabāʾī, ''Schīʿa dar Islam'', S. 206-207.</ref>


===3. Imam Ḥusain (a.)===
===3. Imam Husain (a.)===
Hauptartikel: [[Imam al-Ḥusain (a.)]]
{{Hauptartikel|Imam Hussain (a.)}}


Imam al-Ḥusain (a.) (Titel: Sayyid al-Šuhadā (Fürst der Märtyrer)), der zweite Sohn von [[Imam ʿAlī (a.)]] und der Tochter des Propheten (s.) [[Fāṭima al-Zahrāʾ(s)]] wurde im Jahr 4 n. H. geboren. Nach dem Märtyrertod seines Bruders [[Imam al-Ḥasan al-Muğtabā (a.)]] ging die Verantwortung des [[Imāmat]]s im Auftrag Gottes und gemäß Testament seines Bruders auf ihn über.
Imam Hussain (a.) (Titel: Sayyid al-Schuhada (Fürst der Märtyrer)), der zweite Sohn von [[Imam Ali (a.)]] und der Tochter des Propheten (s.) [[Fatima az-Zahra (s.)]] wurde im Jahr 4 n. H. geboren. Nach dem Märtyrertod seines Bruders [[Imam Hasan al-Mujtaba (a.)]] ging die Verantwortung des [[Imamat|Imamats]] im Auftrag [[Gott|Gottes]] und gemäß Testament seines Bruders auf ihn über.


Sein [[Imāmat]] dauerte zehn Jahre. Mit Ausnahme von den letzten sechs Monaten war sein [[Imāmat]] zeitgenössisch mit dem [[Kalifat]] von [[Muʿāwīya Ibn Abū Sufyān]]. Der Imam (a.) lebte genauso wie sein Bruder in einer schwierigen Situation. Muʿāwīya versuchte, seinen unsittlichen Sohn „Yazīd“ als Nachfolger in Stellung zu bringen. <ref>Ṭabāṭabāʾī, ″Schīʿa dar Islam″, S. 207-208.</ref> Schließlich starb er in der Mitte des Jahres 60 n. H. und Yazīd wurde sein Nachfolger. <ref>Ṭabāṭabāʾī, ″Schīʿa dar Islam″, S. 208.</ref>
Sein Imamat dauerte zehn Jahre. Mit Ausnahme von den letzten sechs Monaten war sein Imamat zeitgenössisch mit dem [[Kalifat]] von [[Mu'awiya Ibn Abu Sufyan]]. Der Imam (a.) lebte genauso wie sein Bruder in einer schwierigen Situation. Mu'awiya versuchte, seinen unsittlichen Sohn „[[Yazid b. Mu'awiya|Yazid]]“ als Nachfolger in Stellung zu bringen.<ref>Ṭabāṭabāʾī, ''Schīʿa dar Islam'', S. 207-208.</ref> Schließlich starb er in der Mitte des Jahres 60 n. H. und Yazid wurde sein Nachfolger.<ref>Ṭabāṭabāʾī, ''Schīʿa dar Islam'', S. 208.</ref>


Nach dem Tod seines Vaters forderte Yazīd den Gouverneur von [[Medina]] eilends durch einen Brief auf, dass er entweder den Treueeid von Imam Ḥusain (a.), dem amtierenden Imam der Zwölf Imame einfordern, oder aber Imam Ḥusains Kopf nach Damaskus schicken sollte. Nachdem der Gouverneur Imam Ḥusain (a.) unmittelbar aufforderte, den Treueeid zu leisten, bat ihn der Imam um eine Frist, um es sich zu überlegen. Er setzte sich nächtlich mit seiner Familie nach Mekka in Bewegung, wo er vier Monate in der Nähe von Haus Allahs [[Kaʿba]], das im Islam als sicher und geschützt bezeichnet wird, unterkam. <ref>Ṭabāṭabāʾī, ″Schīʿa dar Islam″, S. 209.</ref>
Nach dem Tod seines Vaters forderte Yazid den Gouverneur von [[Medina]] eilends durch einen Brief auf, dass er entweder den [[Treueid]] von Imam Husain (a.), dem amtierenden Imam der Zwölf Imame einfordern, oder aber Imam Husains Kopf nach [[Damaskus]] schicken sollte. Nachdem der Gouverneur Imam Husain (a.) unmittelbar aufforderte, den Treueeid zu leisten, bat ihn der Imam um eine Frist, um es sich zu überlegen. Er setzte sich nächtlich mit seiner Familie nach [[Mekka]] in Bewegung, wo er vier Monate in der Nähe von Haus Allahs [[Kaaba]], das im Islam als sicher und geschützt bezeichnet wird, unterkam.<ref>Ṭabāṭabāʾī, ''Schīʿa dar Islam'', S. 209.</ref>


Mittlerweile erhielt der Imam hunderte von Einladungsbriefen aus dem Irak und vor allem aus [[Kūfa]], in denen er gebeten wurde, dorthin zu gehen, das Volk zu führen und gegen Ungerechtigkeit aufzustehen. <ref>Ṭabāṭabāʾī, ″Schīʿa dar Islam″, S. 209-210.</ref> In der Pilgerzeit [[Ḥağ]] erfuhr der Imam, dass einige der Agenten von Yazīd in Gestalt von Pilgernden in Mekka eingetroffen waren, um ihn zu ermordern. <ref>Ṭabāṭabāʾī, ″Schīʿa dar Islam″, S. 210.</ref>  
Mittlerweile erhielt der Imam hunderte von Einladungsbriefen aus dem [[Irak]] und vor allem aus [[Kufa]], in denen er gebeten wurde, dorthin zu gehen, das Volk zu führen und gegen Ungerechtigkeit aufzustehen.<ref>Ṭabāṭabāʾī, ''Schīʿa dar Islam'', S. 209-210.</ref> In der Pilgerzeit [[Hajj]] erfuhr der Imam, dass einige der Agenten von Yazid in Gestalt von Pilgernden in Mekka eingetroffen waren, um ihn zu ermordern.<ref>Ṭabāṭabāʾī, ''Schīʿa dar Islam'', S. 210.</ref>  


Er sprach auf der Versammlung und informierte sie von seiner Reise in den Irak, erwähnte seinen Märtyrertod, bat sie um Hilfe und Unterstützung für sein Ziel und um Aufopferung ihres eigenen Lebens auf dem Weg Gottes. Am nächsten Morgen setzte er sich mit seiner Familie, seinen engsten Gefährten sowie zahlreichen weiteren nahen Verwandten in Bewegung nach dem Irak. <ref>Ṭabāṭabāʾī, ″Schīʿa dar Islam″, S. 210.</ref>
Er sprach auf der Versammlung und informierte sie von seiner Reise in den Irak, erwähnte seinen Märtyrertod, bat sie um Hilfe und Unterstützung für sein Ziel und um Aufopferung ihres eigenen Lebens auf dem Weg Gottes. Am nächsten Morgen setzte er sich mit seiner Familie, seinen engsten Gefährten sowie zahlreichen weiteren nahen Verwandten in Bewegung nach dem Irak.<ref>Ṭabāṭabāʾī, ''Schīʿa dar Islam'', S. 210.</ref>


Manche ausgezeichnete, vornehme und wohlwollende Leute versuchten ihn auf seinem Weg zu stoppen und ihn an das Risiko einer solchen Bewegung zu erinnern. Jedoch er antwortete darauf: “Ich leiste (dem Yazīd) nie einen Treueid und billige die Regierung der Ungerechtigkeit nicht und ich weiß, wohin ich auch gehe, sie werden mich töten und ich verlasse Mekka, damit die Heiligkeit und Würde des heiligen Hauses Allahs durch Vergießung meines Bluts nicht entweiht wird. <ref>Ṭabāṭabāʾī, ″Schīʿa dar Islam″, S. 211.</ref>
Manche ausgezeichnete, vornehme und wohlwollende Leute versuchten ihn auf seinem Weg zu stoppen und ihn an das Risiko einer solchen Bewegung zu erinnern. Jedoch er antwortete darauf: “Ich leiste (dem Yazid) nie einen Treueid und billige die Regierung der Ungerechtigkeit nicht und ich weiß, wohin ich auch gehe, sie werden mich töten und ich verlasse Mekka, damit die Heiligkeit und Würde des heiligen Hauses Allahs durch Vergießung meines Bluts nicht entweiht wird.<ref>Ṭabāṭabāʾī, ''Schīʿa dar Islam'', S. 211.</ref>


====In Kerbela====
====In Karbala====
Hauptartikel: Ereignis von [[ʿĀšūrā]]
{{Hauptartikel|Ereignis von Karbala}}


[[Imam al-Ḥusain (a.)]], seine Familie und seine geringen Gefährten wurden durch die Yazīds Armee in der Wüste namens [[Kerbela]], 70 km von [[Kūfa]] entfernt, belagert. Sie übernachteten dort acht Tage. Die Belagerung wurde jeden Tag enger und die Zahl der Feinde nahm zu. Bald war die Karawane Imam Ḥusains (a.) von 30 000 bewaffneten Soldaten umgeben. <ref>Ṭabāṭabāʾī, ″Schīʿa dar Islam″, S. 211-212.</ref>
Imam al-Husain (a.), seine Familie und seine geringen Gefährten wurden durch die Yazids Armee in der Wüste namens [[Karbala]], 70 km von Kufa entfernt, belagert. Sie übernachteten dort acht Tage. Die Belagerung wurde jeden Tag enger und die Zahl der Feinde nahm zu. Bald war die Karawane Imam Husains (a.) von 30 000 bewaffneten Soldaten umgeben.<ref>Ṭabāṭabāʾī, ''Schīʿa dar Islam'', S. 211-212.</ref>


In der Nacht vor dem Krieg bzw. [[ʿĀšūrā]] sprach der Imam seine Gefährten während einer kurzen Rede an: “Wir haben uns gegenüber nichts weiter, als den Tod und das Martyrium. Der Feind hat nichts mit irgendjemandem außer mir zu tun. Ich entbinde euch von jeglicher weiterer Verpflichtung mir gegenüber und stelle es euch frei, die Dunkelheit zu nutzen und das Zeltlager zu verlassen, um euer Leben vor dieser furchtbaren Gefahr zu erretten.” <ref>Ṭabāṭabāʾī, ″Schīʿa dar Islam″, S. 212.</ref>
In der Nacht vor dem Krieg bzw. [[Aschura]] sprach der Imam seine Gefährten während einer kurzen Rede an: “Wir haben uns gegenüber nichts weiter, als den Tod und das Martyrium. Der Feind hat nichts mit irgendjemandem außer mir zu tun. Ich entbinde euch von jeglicher weiterer Verpflichtung mir gegenüber und stelle es euch frei, die Dunkelheit zu nutzen und das Zeltlager zu verlassen, um euer Leben vor dieser furchtbaren Gefahr zu erretten.”<ref>Ṭabāṭabāʾī, ''Schīʿa dar Islam'', S. 212.</ref>


Am Ende des neunten Tages von [[Muḥarram al-Ḥarām]] erhielt der Imam (a.) die ultimative Aufforderung, dass sie entweder [[Yazīd Ibn Muʿāwīya]] den Treueid schwören sollten, oder aber für ihren Widerstand bestraft werden würden. Der Imam bat sie um eine weitere Nacht, um die Nachtwache zu halten und anzubeten und entschied sich für den Krieg am nächsten Tag. <ref>Ṭabāṭabāʾī, ″Schīʿa dar Islam″, S. 212-213.</ref> (Siehe: Tag von [[Tāsūʿā]])
Am Ende des neunten Tages von [[Muharram al-Haram]] erhielt der Imam (a.) die ultimative Aufforderung, dass sie entweder [[Yazid Ibn Mu'awiya]] den Treueid schwören sollten, oder aber für ihren Widerstand bestraft werden würden. Der Imam bat sie um eine weitere Nacht, um die Nachtwache zu halten und anzubeten und entschied sich für den Krieg am nächsten Tag. <ref>Ṭabāṭabāʾī, ''Schīʿa dar Islam'', S. 212-213.</ref> (Siehe: [[Tag von Tasua]])


Am 10. [[Muḥarram al-Ḥarām]] 61 n. H. standen der Imam (a.) und seine geringe Zahl an Gefährten (insgesamt weniger als 90 Personen, von denen 40 alte Gefährten waren, 30 andere schlossen sich dem Imam aus der Armee des Feindes an. Der Rest waren seine [[Hāšimī]]-Verwandten, d. h. seine Kinder, Brüder, Neffen und Cousinen) gegen die ungezählte Armee des Feindes und der Krieg begann. <ref>Ṭabāṭabāʾī, ″Schīʿa dar Islam″, S. 213.</ref> (Siehe: Tag von [[ʿĀšūrā]])
Am 10. Muharram al-Haram 61 n. H. standen der Imam (a.) und seine geringe Zahl an Gefährten (insgesamt weniger als 90 Personen, von denen 40 alte Gefährten waren, 30 andere schlossen sich dem Imam aus der Armee des Feindes an. Der Rest waren seine [[Haschimi]]-Verwandten, d. h. seine Kinder, Brüder, Neffen und Cousinen) gegen die ungezählte Armee des Feindes und der Krieg begann. <ref>Ṭabāṭabāʾī, ''Schīʿa dar Islam'', S. 213.</ref> (Siehe: [[Tag von Aschura]])


An jenem Tag kämpften sie von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang und der Imam (a.) und alle seine Soldaten wurden Märtyrer. (Zu den Toten zählten auch zwei kleine Kinder Imam Ḥasans (a.) und das kleine Kind und der Säugling des Imam Ḥusains (a.)) <ref>Ṭabāṭabāʾī, ″Schīʿa dar Islam″, S. 213.</ref>
An jenem Tag kämpften sie von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang und der Imam (a.) und alle seine Soldaten wurden Märtyrer. (Zu den Toten zählten auch zwei kleine Kinder Imam Hasans (a.) und das kleine Kind und der Säugling des Imam Husains (a.)) <ref>Ṭabāṭabāʾī, ''Schīʿa dar Islam'', S. 213.</ref>


====Gefangenschaft der Familie des Imams====
====Gefangenschaft der Familie des Imams====
Nach Kriegsende plünderte der Feind die Zelte des Imams und nahm die Häupter der Märtyrer und die gefangene Familie des Imams nach Kūfa und nachher nach Damaskus zu Yazīd mit. <ref>Ṭabāṭabāʾī, ″Schīʿa dar Islam″, S. 213-214.</ref>
Nach Kriegsende plünderte der Feind die Zelte des Imams und nahm die Häupter der [[Märtyrer]] und die gefangene Familie des Imams nach [[Kufa]] und nachher nach Damaskus zu Yazid mit. <ref>Ṭabāṭabāʾī, ″Schīʿa dar Islam″, S. 213-214.</ref>


Durch die [[Schlacht von Kerbela]], die Gefangenschaft der Frauen und Mädchen des Imams, die von einer Stadt zur anderen vorgeführt wurden und durch die Reden der Tochter des Befehlshabers der Gläubigen ʿAlī (a.) in Kūfa und Damaskus und die Reden des vierten Imams, die unter den Gefangenen waren, wurden Umayyaden blamiert. [[Muʿāwīya]]s vorherige Propaganda wurde neutralisiert, so dass auch Yazīd sich öffentlich vor den Taten seiner Agenten ekelte. Die Schlacht von Kerbela war ein wesentlicher Faktor in der Geschichte des Islam, der durch seinen langfristigen Effekt, die Regierung von Umayyaden verdrängte. Revolutionen und Revolten zusammen mit den 12 jährigen blutigen Schlachten zählen zu seinen kurzfristigen Effekten. Keine Person, die an der Ermordung des Imams teilnahm, konnte der Rache entkommen. <ref>Ṭabāṭabāʾī, ″Schīʿa dar Islam″, S. 214.</ref>
Durch die Schlacht von Karbala, die Gefangenschaft der Frauen und Mädchen des Imams, die von einer Stadt zur anderen vorgeführt wurden und durch die Reden der Tochter des [[Amir al-Mu'minin (Titel)|Befehlshabers der Gläubigen]] Ali (a.) in Kufa und Damaskus und die Reden des vierten Imams, die unter den Gefangenen waren, wurden [[Umayyaden]] blamiert. Mu'awiyas vorherige Propaganda wurde neutralisiert, so dass auch Yazid sich öffentlich vor den Taten seiner Agenten ekelte. Die Schlacht von Kerbela war ein wesentlicher Faktor in der Geschichte des Islam, der durch seinen langfristigen Effekt, die Regierung von Umayyaden verdrängte. Revolutionen und Revolten zusammen mit den 12 jährigen blutigen Schlachten zählen zu seinen kurzfristigen Effekten. Keine Person, die an der Ermordung des Imams teilnahm, konnte der Rache entkommen. <ref>Ṭabāṭabāʾī, ''Schīʿa dar Islam'', S. 214.</ref>


===4. Imam Sağğād (a.)===
===4. Imam Sağğād (a.)===
confirmed, eliminator, movedable, protected, Administratoren, templateeditor
2.141

Bearbeitungen