Achse des Widerstands
Achse des Widerstands oder Widerstandsfront bezeichnet eine regionale Koalition, die hauptsächlich aus schiitischen Regierungs- und nichtstaatlichen Kräften besteht, operierend im Iran, in Syrien (zur Zeit von Hafiz und Baschar al-Assad), im Irak, in Libanon, im Jemen und in Palästina. Ihre Ziele sind Kampf gegen die israelische Besatzung sowie die Verteidigung der Freiheit Palästinas, Widerstand gegen den Einfluss des Westens, insbesondere der Vereinigten Staaten in der westasiatischen Region, Bekämpfung autoritärer Regierungen und Verhinderung der Aktivitäten von Takfiri-Gruppen wie dem ISIS. Die Gründung der Achse des Widerstands wird als Ergebnis der Entwicklung von Werten betrachtet, die aus der Islamischen Revolution im Iran abgeleitet werden, sowie aus der Unterstützung antiautoritärer und antikolonialer Bewegungen durch die Islamische Republik Iran.
Die gemeinsame regionale Identität rund um die sozialen, religiösen und kulturellen Werte sowie der Einfluss des Diskurses des politischen Islam gelten als Hauptmerkmale der Achse des Widerstands, die zur Einheit der Mitglieder dieser Achse geführt haben. Eine ihrer Hauptstrategien besteht darin die militärischen Fähigkeiten zu stärken, um den Bedrohungen zu begegnen, die die Existenz dieser Achse gefährden könnten. Stärkung der Position der Schiiten, Eindämmung des Expansionismus des zionistischen Regimes sowie die Schaffung einer neuen Ordnung in der westasiatischen Region zählen zu den Errungenschaften der Mitglieder der Achse des Widerstandes, zu denen die Quds-Truppe im Iran, die Hamas, der Islamische Dschihad in Palästina, die Volksmobilisierungskräfte des Iraks, die Hisbollah im Libanon und die Ansarullah im Jemen gehören.
Zur Deckung ihrer Aktivitäten und Ziele gründeten sie Netzwerke und Nachrichtenagenturen wie das al-Manar-Netzwerk, das al-Mayadin-Netzwerk, das al-Masirah-Netzwerk und das Al-Furat-Netzwerk. Der Rundfunk der Islamischen Republik Iran (IRIB) produziert und sendet zudem mehrere Programme zur Berichterstattung über ihre Aktivitäten.
Stellung
Die Achse des Widerstands stellt ein regionales Bündnis dar, das in Folge des sich entwickelnden Diskurses über die Islamische Revolution im Iran in der islamischen Welt hervorging. Politikwissenschaftler argumentieren, dass dieser Prozess die geopolitischen Rahmenbedingungen in der westasiatischen Region verändert hat[1] und zu einer neuen regionalen Ordnung führte.[2] Die Unterstützung der Islamischen Republik Iran für antikoloniale und antiautoritäre Bewegungen sowie die Förderung des islamischen Erwachens werden als wesentliche Faktoren für die Ausweitung der Achse des Widerstands betrachtet, welche die Schiiten gestärkt haben und welches zur Förderung der Sicherheit sowohl des Irans als auch der gesamten Region beitrug.[3]
Laut Politikwissenschaftlern ist die sogenannte Achse des Widerstands ein Produkt der normativen Ergebnisse der Islamischen Revolution im Iran auf der internationalen Szene, die eine kritische Haltung gegenüber der Dominanz der Großmächte in der internationalen Politik einnimmt.[4] Ihnen zufolge formten sich die Symbole der Revolution, des Widerstands und der Identität während des Irakkriegs gegen Iran und im Anschluss daran spiegelte sich dies wider durch den Export der Revolution und durch die Bewegung des islamischen Erwachens.[5]
Der Aufstieg der Schiiten in der westasiatischen Region,[6] der Kampf für die Verwirklichung der Rechte der Palästinenser, das Entgegenwirken gegen die Dominanz einiger regionaler Mächte, Bewahrung der Würde der Islamischen Republik Iran,[7] der Sturz einiger autoritärer Regierungen in der Region,[8] Rückgang der amerikanischen Hegemonie im Nahen Osten, Herausforderung zu Versöhnungsverhandlungen mit dem zionistischen Regime, Vertreibung Israels aus dem Südlibanon und die Niederlage dieses Regimes in den 33- und 22-Tage-Kriegen sowie der Widerstand gegen Takfiri-Gruppen wie den IS sind bedeutende Ergebnisse der verstärkten Präsenz der Achse des Widerstands in der westasiatischen Region.[9]
Entstehung und Benennung
Die Achse des Widerstands, auch als Widerstandsfront bekannt, stellt ein regionales geopolitisches Bündnis dar, das sowohl militärische als auch politische Elemente umfasst. Es setzt sich aus mehreren staatlichen Akteuren zusammen, darunter der Iran und Syrien unter der Herrschaft von Hafiz und Baschar al-Assad, sowie einer Vielzahl nichtstaatlicher Akteure wie der libanesischen Hisbollah, Hamas und der palästinensischen Bewegung Islamischer Dschihad[10], die aber durch die Islamische Republik Iran geführt werden.[11] Dieses Bündnis wird als Ergebnis historischer Ereignisse betrachtet, die im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert stattfanden, und zwar im Kontext der Aktionen des zionistischen Regimes in Palästina sowie im Libanon und mit der Ausbreitung des Einflusses des IS in Syrien und im Irak und der Vorherrschaft der Vereinigten Staaten im Nahen Osten.[12]
Politikwissenschaftler sind der Ansicht, dass die Mitglieder der Achse des Widerstands gemeinsame nationale und ideologische Interessen vertreten und sich bemühen dem von den USA dominierten Herrschaftssystem in der westasiatischen Region mit einer unabhängigen, widerstandsorientierten Politik entgegenzutreten[13], das zionistische Regime zu bekämpfen und Palästina zu verteidigen.[14] Die Achse des Widerstands erweiterte sich aufgrund neuer Entwicklungen in der westasiatischen Region, einschließlich der Gründung des IS und der Invasion des Jemens durch einige arabische Länder im frühen 21. Jahrhundert. Auch andere Akteure, wie schiitische Milizen im Irak und die Ansarullah im Jemen, schlossen sich der Achse des Widerstandes an.[15]
Der politische Begriff "Achse des Widerstands" wurde erstmals von der libyschen Zeitung Az-Zahf al-Akhdar verwendet und steht im Gegensatz zum Begriff "Achse des Bösen", den der damalige US-Präsident George W. Bush und John Bolton prägten, um sich auf Staaten zu beziehen, die nicht mit der US-Politik konform waren, darunter Iran, Syrien, Irak, Libyen, Kuba und Nordkorea, die damals als Teil dieser Achse bezeichnet wurden.[16]
Vor dieser Bezeichnung sprach Ayatollah Khamenei, das Oberhaupt der Islamischen Republik Iran, im August 1993 bei einem Treffen mit Sayyid Hassan Nasrallah, dem Generalsekretär der libanesischen Hisbollah, erstmals von der "Islamischen Widerstandsfront" und charakterisierte sie als Ergebnis der israelischen Aggression.[17]
Unterkategorie
Die Kräfte und Strömungen, die die Achse des Widerstands bilden, sind in verschiedenen Ländern aktiv:
- Iran: Die Quds-Einheit und ihre Unterabteilungen Zainabiyun und Fatimiyun Divisionen;
- Irak: Haschd al-Scha'bi, Badr-Armee, Kata'ib Hisbollah, Islamische Dawa-Partei, Islamischer Oberster Rat und die Sadr-Bewegung;
- Syrien: Regierungstruppen und Landesverteidigung unter Hafiz und Baschar al-Assad;
- Jemen: Ansarullah;
- Libanon: Hisbollah;
- Palästina: Palästinensischer Islamischer Dschihad und Hamas.[18]
Strategien und Merkmale
Die Mitglieder der Achse des Widerstands sind sich über eine Vielzahl von Strategien und Merkmalen einig, die sie miteinander verbinden. Eine gemeinsame regionale Identität und die Einflussnahme des Diskurses über den politischen Islam zählen zu den Eigenschaften dieser Mitglieder. Es wird außerdem gesagt, dass die Mitglieder der Achse darauf abzielen durch die Stärkung ihrer militärischen Fähigkeiten mehr zu erreichen.
Regionale Identität
Gemeinsame soziale, religiöse und kulturelle Werte sowie Normen werden laut Politikwissenschaftlern als wesentliche Faktoren angesehen, die zur Bildung einer gemeinsamen Identität unter den Mitgliedern der Achse des Widerstands beigetragen haben und trotz geografischer Distanz und des Nichtvorhandenseins einer gemeinsamen Grenze haben sie sich um eine regionale Identität gruppiert.[19] Der Regionalismus wird als eine neu entstandene Identität betrachtet, die zwischen Nationalismus und Globalisierung aufkam und die gemeinsamen sozialen und kulturellen Werten sowie Normen regionaler Akteure betont.[20]
Der Theorie des Regionalismus zufolge streben die Mitglieder der Achse des Widerstands an, ihre Ziele unter Berufung auf religiöse Lehren wie Nafj-e Sabil und Bekämpfung von Unterdrückung zu erreichen und stützen sich dabei auf Parolen wie die Einheit der islamischen Welt oder Bekämpfung des Imperalismus.[21] Zudem heißt es, dass die Entstehung dieser regionalen Identität von Komponenten wie der Kultur des Märtyrertums[22], Unterstützung der Unterdrückten, Gerechtigkeit, Unabhängigkeit, Unterstützung der Befreiungsbewegungen, des Mahdismus, der Lehre des Wartens (auf die Wiederkunft Imam Mahdi aj.) und der religiösen Demokratie, die während der Islamischen Revolution im Iran entstanden ist, beeinflusst wird.[23]
Einige Forscher betrachten die Entstehung dieser regionalen Identität als Gegensatz zu einer alternativen Identität und entgegen einer Allianz in der westasiatischen Region, die von verschiedenen arabischen Ländern etabliert wurde, aufgrund eines Kompromisses mit Israel und einer Minimierung des Einflusses von Iran.[24]
Beeinflussung durch den Diskurs des politischen Islam
Der Diskurs des politischen Islam wird als der prägendste Diskurs betrachtet, der die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte im westasiatischen Raum stark beeinflusst hat, die sektiererische Anwendung in Form von salafistischen und takfirischen Bewegungen löste eine Phase von Unruhen, Gewalt und religiösen Auseinandersetzungen in dieser Region aus.[25] Im Unterschied zu salafistischen Bewegungen wird die Bildung eines neuen Diskurses, bekannt als "Diskurs der schiitischen Widerstandsbewegung", thematisiert, der infolge des Sieges der Islamischen Revolution und der Gründung einer schiitischen Regierungsform im Iran unter Einbeziehung von Gruppen wie der Hisbollah, schiitischen Gruppen im Irak, Ansarullah im Jemen und durch die Annäherung sunnitischer Gruppen wie der Hamas und des Palästinensisch Islamischen Dschihad entstanden ist und die Entwicklungen in der Region nachhaltig beeinflusst hat. [26]
Stärkung der militärischen Kraft zur Schaffung eines Mächtegleichgewichts
Die wesentlichen Strategien dieser Achse umfassen den Ausbau der militärischen Kapazitäten in den Mitgliedstaaten der Achse des Widerstands sowie die Unterstützung assoziierter Gruppen, um den Bedrohungen, denen die Achse ausgesetzt ist besser begegnen zu können. Dadurch wird ihre Verwundbarkeit gegenüber konkurrierenden Mächten in der Region verringert.[27] Laut internationalen Sicherheitsexperten führte die Erhöhung des militärischen Potenzials der Mitglieder der Achse des Widerstands in Verbindung mit deren Annäherung an einige leistungsstarke Staaten zu einem Anstieg der Kosten für militärische Maßnahmen rivalisierender Mächte gegen diese Mitglieder und hinderten sie daran aggressiv zu handeln, weil sie sonst erhebliche Verluste erleiden würden.[28]
Maßnahmen und Erfolge
Seit ihrer Gründung erzielte die Achse des Widerstandes Erfolge, die sie zu einem bedeutenden Akteur auf regionaler und teilweise internationaler Ebene werden ließ.[29] Dazu zählen die Auseinandersetzungen palästinensischer Gruppen und der libanesischen Hisbollah gegen Israels Besatzungsmaßnahmen, der Widerstand des Iran, des Irak und Syriens sowie die Widerstandsgruppen die gegen den Einfluss des IS im Irak und in Syrien vorgehen und letztlich der Kampf der jemenitischen Ansarullah gegen die arabische Intervention in den Jemen.
Stärkung der Position der Schiiten in Westasien
Der Widerstands-Diskurs, beeinflusst von schiitischen Lehren, gilt als bedeutender Faktor bei der Stärkung der Position der Schiiten in Westasien.[30] Experten zufolge hat die Soft Power (weiche Macht) der Islamischen Republik Iran die schiitische Einflussnahme in Ländern wie dem Irak[31], im Jemen und in bestimmten Teilen des Libanons signifikant gestärkt.[33] Laut einigen politischen Analysten stärkte die Erhöhung der sozio-politischen Position der Schiiten in einer gegenseitigen Beziehung auch die Achse des Widerstands, insbesondere im Irak nach dem Sturz Saddams, wodurch die Schiiten, die von den Restriktionen der Baath-Partei befreit wurden eine stärkere Präsenz in den sozialen und politischen Beziehungen des Iraks einnehmen konnten.[34]
Konfrontation mit der israelischen Besatzung
Politologen argumentieren, dass die besatzungsanstrebende Identität Israels sowie die Nichteinhaltung der in 1948 festgelegten Grenzen dazu führten, dass die Palästinenser gegen Israel Widerstand leisteten, woraufhin Organisationen wie der Palästinensische Islamische Dschihad und die Hamas[35] gegründet wurden. Diese beiden Bewegungen wurden mit dem Ziel etabliert die besetzten palästinensischen Gebiete zu befreien[36], woraufhin es zu mehreren Auseinandersetzungen mit dem zionistischen Regime kam[37], darunter die Erste und Zweite Palästinensische Intifada[38], der 22-Tage-Krieg in Gaza[39] und die al-Aqsa Sturm Operation.[40]
Das Entgegenwirken der Unternehmungen des zionistischen Regimes beschränkte sich nicht nur auf palästinensische Gruppen, auch der libanesischen Hisbollah gelang es im Jahr 2000 die 18-jährige militärische Herrschaft Israels über Gebiete im Südlibanon zu beenden.[41] Der Konflikt zwischen der Hisbollah im Libanon und Israel setzte sich im 33-Tage-Krieg fort, der von Ende Juli 2006 bis Ende August desselben Jahres andauerte.[42] Nach der al-Aqsa-Sturm Operation trat die Hisbollah in einen Konflikt mit Israel ein, um die Menschen in Gaza zu unterstützen, was zu intensiven Gefechten zwischen beiden Seiten führte.[43] In diesen Auseinandersetzungen wurden Sayyid Hassan Nasrallah, der dritte Generalsekretär der Hisbollah sowie einige seiner Kommandeure getötet.[44]
Die Besetzung der Golanhöhen durch das zionistische Regime während des Sechstagekrieges zwischen Israel und den arabischen Ländern im Jahr 1967 (5. Juni) führte zu einem angespannten Verhältnis zwischen Syrien und Israel.[45] Es wird berichtet, dass sich die Beziehungen zwischen diesen beiden Ländern nach dem Sieg der Islamischen Revolution im Iran und insbesondere mit dem Beginn der Präsidentschaft von Hafiz al-Assad sowie seinem Sohn Baschar al-Assad in Syrien weiter verschlechterte, was zu einem engeren Bündnis zwischen Iran und Syrien führte.[46] Forscher heben hervor, dass eine der entscheidenden Komponenten zur Stärkung des iranisch-syrischen Bündnisses die gemeinsamen Ansichten beider Länder im Umgang mit Israel sind, wozu noch die Unterstützung der libanesischen Hisbollah kommt.[47]
Konfrontation mit Takfiri-Gruppen im Irak und in Syrien=
Die Eroberung umfangreicher Gebiete in Syrien und dem Irak durch die salafistische Gruppe ISIS und andere Takfiri-Gruppen brachte die Achse des Widerstands erneut zu einem gemeinsamen Bündnis zusammen, um den militärischen, politischen, wirtschaftlichen und sozialen Bedrohungen entgegenzuwirken.[48] Dementsprechend erhöhte die islamische Republik Iran ihre militärische Präsenz und ihre Beratungsfunktion im Irak und in Syrien, um dem Vormarsch des IS entgegenzuwirken.[49] Darüber hinaus ist der Schutz der heiligen Stätten im Irak und in Syrien, einschließlich des Schreins von Hazrate Zainab (a.), ein weiterer Aspekt der iranischen Anwesenheit.[50]
Jemens Ansarullah Verteidigung gegen die arabische Invasion im Jemen
Die im Jahr 1990[51] gegründete Ansarullah-Bewegung ist eine jemenitische ideologische und politische Bewegung[52], beeinflusst durch Imam Khomeini und die iranische Revolution.[53] Diese Bewegung revoltierte 2011 während der Bewegungen des Islamischen Erwachens gegen die damalige diktatorische jemenitische Regierung und konnte Teile des Jemens übernehmen. Diese Entwicklungen führten zum Rücktritt des jemenitischen Präsidenten Mansur Hadi und zu seiner Abreise nach Aden zwecks Bildung einer Übergangsregierung.[54] Nach dieser Aktion von Mansur Hadi starteten mehrere arabische Länder eine umfassende militärische Offensive gegen die Ansarullah, um deren Macht zurückzuerobern [55], was jedoch letztendlich aufgrund des jahrelangen Widerstands dieser Bewegung scheiterte.[56]
=Stärkung des Antiamerikanismus in Westasien
Das Entflammen des Geistes des Antiamerikanismus und der Rückgang des amerikanischen Einflusses sind bedeutende Errungenschaften der Widerstandsfront in der westasiatischen Region.[57] Laut Forschern versuchten die USA nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 zu einer dominanten Macht in Westasien zu werden, um Israels Sicherheit zu gewährleisten und dessen Interessen zu wahren.[58] Daher unternahmen sie Schritte, die zur Einführung von Takfiri-Gruppen führten, um religiöse Konflikte zu schüren und letztendlich eine Destabilisierung der Region herbeizuführen.[59] Abschließend lässt sich sagen, dass die Widerstandsfront mit der Bekämpfung der anti-imperialistischen Politik, der Bekämpfung von Takfiri-Gruppen und von Israel gestärkt hervorging. Allein der enorme Anstieg der Kosten der Vereinigten Staaten, um ihre Ziele zu verwirklichen, die stets vereitelt wurden und die immer stärker aufkommenden antiamerikanischen Gefühle in der Region sind ein Gewinn.[60]
Medienaktivitäten
Die Kräfte der Achse des Widerstands gründeten Netzwerke und Nachrichtenagenturen, um über ihre Aktivitäten medial zu berichten. Zu diesen Sendern gehören Al-Manar TV (verbunden mit der libanesischen Hisbollah)[61], Al-Mayadin TV (Nachrichtensender mit Sitz in Beirut)[62], Al-Masirah TV (verbunden mit der jemenitischen Ansarullah)[63], Al-Furat TV (Sender des Islamischen Obersten Rates des Iraks)[64], Al-Ghadir TV (die Medien der Badr-Organisation des Iraks)[65], Al-Ittijah TV (Kataib Hisbollah - Medienzentrum des Iraks)[66] und Al-Ahd Netzwerk (Medienzentrum der irakischen Asaib Ahl al-Haq-Gruppe).[67]
Zusätzlich berichtet der Rundfunk der Islamischen Republik Iran sowohl in Nachrichten als auch in Form von Talkshows umfassend über die Aktivitäten der Widerstandsfront, besonders nach der Al-Aqsa-Sturm Operation.[68] Zu diesen Programmen gehört unteranderem "Be Ofoq Felestin".[69] Al-Alam Network, Press TV und der Nachrichtenkanal (Schabak-e Khabar), sowie Tochtergesellschaften des Rundfunks der Islamischen Republik Iran (IRIB) spielen eine zentrale Rolle bei der Berichterstattung über die Aktivitäten der Achse des Widerstandes.[70]
Fußnoten
- ↑ Khaje-Sarwi und Suri, «Jomhuri Islami Iran, Mihwar Moqawimat», S.41; Qasimi, «Zheopolitik Mihwar Moqawimat», S.28; Schirudi und andere, «Goftiman Moqawimat», S.226-227
- ↑ Sadatinizhad, «Paztabhaye Huzur Jibheye Moqawimat Dar Mantaqeye Qarb Asia», S.94
- ↑ Qasimi, «Zheopolitik Mihwar Moqawimat», S.29
- ↑ Sadatinizhad, «Paztabhaye Huzur Jibheye Moqawimat Dar Mantaqeye Qarb Asia», S.94
- ↑ Pustinchi und Mottaqi, «Zaban Siyasi Moqawimat Islami», S.124-125
- ↑ Abbasi und Mahmuszade, «Tahlili Bar Himayat Ideolozhik Iran Az Mihwar Moqawimat Dar Qarb Asia», S.117
- ↑ Arab Amiri und Imami, «Izattalabi Be Masabe Siyasat Khariji», S.104-105; Baqiri und andere, «Tabyin Manfe' Ideolozhik Jomhuri Islami Iran Dar Ittihad Mosum Be Mihwar Moqawimat», S.11-17
- ↑ Qasimi, «Zheopolitik Mihwar Moqawimat», S.29
- ↑ Mahmudi Raja und andere, «Barresi Mihwar Moqawimat», S.7-8 und 23-25