Muhammad ibn Ya'qub al-Kulaini

Aus wikishia
(Weitergeleitet von Kulainī)
Die Grab von Kulaini in Bagdad

Muḥammad ibn Yaʿqūb al-Kulainī (arabisch: محمد بن یعقوب کلینی) bekannt als Ṯiqat al-Islām Kulainī (Zuverlässigkeit des Islam) (gestorben 329 nach der Hidschra, 941 n. Chr.) zählt zu den großen schiitischen Überlieferern. Er ist der Autor des Buches Al-Kāfī, das zu den authentischsten Überlieferungssammlungen des Schiitentums (Kutub al-Arbaʿa) gehört. Er ist in der Zeit der kleinen Verborgenheit (Ġaiba) des Imam Mahdi (a.) geboren und traf einige Überlieferer, die ohne Mittelsperson also direkt von Imam Ḥasan al-ʿAskarī (a.) und Imam Hadi (a.) Überlieferungen gehört hatten. Es heißt, dass er größte Sorgfalt auf das Zusammentragen der Überlieferungen verwendet hat. Ibn Qulawaih, Muhammad ibn Ali Majilawaih al-Qummi und Ahmad ibn Muhammad al-Zurari gehörten zu seinen Schülern.

Biografie

Muḥammad ibn Yaʿqūb ibn Isḥāq al-Kulainī ar-Rāzī wurde 255/869 in dem Dorf Kulain geboren, was zur Ortschaft Rey (heutiges Teheran) gehörte.[1] Sein Vater Yaʿqūb ibn Isḥāq, welcher in der Zeit der kleinen Verborgenheit lebte, wird als Gelehrter seiner Zeit betrachtet.[2] Abu l-Ḥasan ʿAlī ibn Muḥammad bekannt als ʿAlān ar-Rāzī ist Kulainīs Onkel. Muḥammad ibn ʿAqīl al-Kulainī, Aḥmad ibn Muḥammad und Muḥammad ibn Aḥmad stammten allesamt von der Familie Kulainī ab und zählten zu den großen schiitischen Gelehrten.[3]

Neben der Fortsetzung seiner Ausbildung und des Studiums anderer Glaubensüberzeugungen in Rey, wo sich das Zentrum der Ismailiten-, Hanafiten-, Schafiiten- und Imamiten-Sekten befand, beschloss al-Kulainī, Überlieferungen (Aḥādīṯ) zusammenzutragen. Er lernte zunächst die Ḥadīṯ-Wissenschaft bei Abu l-Ḥasan Muḥammad ibn Asadī al-Kūfī[4] und reiste danach nach Qum, um seine Kenntnisse zu erweitern. Dort traf er auch die Überlieferer, die ihre Überlieferungen unmittelbar von Imam al-Ḥasan al-ʿAskarī (a.) oder Imam al-Ḥādī (a.) gehört hatten und diese wiedergaben, danach wurde Schüler bei den großen Gelehrten. Zwei Jahre vor seinem Tod (327/939) brach er nach Baġdād auf, wo er in jener Zeit zu den großen wissenschaftlichen Mittelpunkten gehörte.[5]

Er starb im Monat Ša'bān im Jahre 329/941 in Baġdād, gleichzeitig mit dem Beginn der Zeit der großen Verborgenheit des Imam Mahdi (a.).[6] Muḥammad ibn Ğaʿfar Ḥasanī bekannt als Abū Qīrāṭ verrichtete für ihn das Totengebet. Er wurde "in der Nähe des Kūfa-Tores in Baġdād" begraben.[7][8]

Seine Grabstätte befindet sich im Hof der Moschee Āṣifiya am Ostufer des Tigris (im Stadtzentrum Baġdāds), neben der Niẓāmiya-Schule. Die Moschee hieß ursprünglich "Ğāmiʿ aṣ-Ṣafawī", die später im Osmanischen Reich "Āṣifiya" genannt wurde. Kulainīs Grabstätte wurde in den letzten Jahren restauriert. Im Monat Muḥarram al-Ḥarām des Jahres 1436/2014 fand eine Veranstaltung statt, in der sein, von den isfahanischen Künstlern, errichteter silberner Schrein Ḍarīḥ enthüllt wurde.[9]

Kulainīs Lehrer

Die Anzahl der Lehrer Kulainīs, die sich um seine Ausbildung bemühten, beträgt 50. Es heißt, dass ʿAlī ibn Ibrāhīm al-Qummī, der Autor von Tafsīr al-Qummī, dessen Name in den über 7068 Refrenzen des Buches Al-Kāfī erwähnt wurde, den größten Einfluss auf ihn ausgeübt hat.[10] Einige andere seiner berühmten Lehrer sind:

  • Muḥammad ibn Yaḥyā Ašʿarī
  • Aḥmad ibn Idrīs al-Qummī
  • Aḥmad ibn ʿAbd Allāh ibn Aḥmad ibn Muḥammad ibn Ḫālid Barqī
  • Aḥmad ibn Muḥammad ibn ʿIsā Ašʿarī
  • ʿAbd Allāh Ğaʿfar Ḥimyarī
  • Ḥasan ibn Faḍl ibn Yazīd al-Yamānī
  • Aḥmad ibn Mahrān
  • Muḥammad ibn Ḥasan al-Ṭāʾī
  • ʿAlī ibn al-Ḥusain ibn Mūsā ibn Bābawaih, Vater von Scheich Ṣadūq
  • Al-Ṣaffār al-Qummī, der Autor von Baṣāʾir ad-darağāt
  • Muḥammad ibn Yaḥyā ʿAṭṭār
  • Qāsim ibn ʿAlāʾ
  • Aḥmad ibn Muḥammad ibn Saʿīd Hamidānī bekannt als Ibn ʿUqda[11]

Seine Persönlichkeit und sein hoher wissenschaftlicher Stellenwert

Durch die Riğāl-Bücher und Biografen, die sich mit der Biografie Kulainīs befassten, erhielt er folgende Titel: Abū Ğaʿfar, Muḥammad ibn Yaʿqūb, Ibn Isḥāq, Ṯiqat al-Islām (Zuverlässigkeit des Islam), Rāzī, Baġdādī und Silsilī.[12][13]

All das, was über ihn in den historischen Büchern geschrieben steht, sind Worte von Freunden und Feinden, welche alle seinen hohen wissenschaftlichen Stellenwert, seine Würde und Verdienste anerkannten.[14] Aufgrund seiner Berühmtheit wendeten sich die Schiiten und die Sunniten in den Rechtsurteilen (Fatāwā) an ihn und betitelten ihn mit "Ṯiqat al-Islām" (Zuverlässigkeit des Islam).[15] Außerdem befragten ihn die Leute nach ihren religiösen Problemen und Rechtsurteilen eben wegen seiner Frömmigkeit, Verdienste und seines großen Wissens.[16]

Scheich Ṭūsī betrachtete ihn als einen erhabenen zuverlässigen Gelehrten, mit einem umfassenden großen Wissen in der Ḥadīṯ-Wissenschaft.[17][18] Nağāšī, ein schiitischer Gelehrter der Riğāl-Wissenschaft sieht ihn als Führungspersönlichkeit der Schiiten in Rey in seiner Zeit und als den Zuverlässigsten in der Ḥadīṯ-Wissenschaft und der Zusammentragung der Aḥādīṯ (Überlieferungen) an.[19] Andere schiitische Gelehrte wie Ibn Šahr Āšūb,[20] ʿAllāma Ḥillī,[21] Ibn Dāwūd Ḥillī,[22] Tafrišī,[23] Ardabīlī[24] und Sayyid Abu al-Qāsim Khui[25] erklärten sich mit den Äußerungen von Scheich Ṭūsī und Nağāšī einverstanden. Sayyid ibn Ṭāwūs ist der Auffassung, dass alle Gelehrte sich über seine Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit bei der Erzählung und Zusammentragung der Überlieferungen einig sind.[26]

Nach Ibn Aṯīr, einem der sunnitischen Chronisten, zählt Kulainī zu den großen Gelehrten der Imamiten.[27] Ḏahabī bezeichnet ihn mit den arabischen Ehrentiteln "Scheich der Schia", "Gelehrter der Imamiten" und "dem Besitzer der Niederschriften".[28] Ibn Ḥağar ʿAsqalānī und Ibn Mākūlā betrachten ihn als einen Gelehrten und Schriftsteller der Schia.[29] Ibn ʿAasākir würdigte ihn auch in seinem Buch.[30]

Werke und Niederschriften

Das wichtigste Werk Kulainīs ist das Buch Al-Kāfī, das zu den hervorragendsten und zuverlässigsten schiitischen Überlieferungsquellen zählt und als wertvollste und authentischste unter den vier Hauptquellen des Schiitentums (Kutub al-Arbaʿa) betrachtet wird. Das Buch ist in drei Kapitel Uṣūl, Furūʿ und Rauḍa eingeteilt. Kulainī hat sich in diesem Buch bemüht, die Überlieferungen zusammenzutragen, die sich sowohl den Anordnungen und der Vorschrift des Qurʾān nicht widersetzen und über die der Konsens der Gelehrten (Iğmāʿ ul-ʿUlamāʾ) besteht. Aufgrund seines Kontaktes zu den Gefährten der Unfehlbaren Imame und des Zugriffs auf die Überlieferungssammlungen von Uṣūl Arbaʿa maʾa wurden die von ihm erzählten Überlieferungen im Buch Al-Kāfī mit nur wenigen Mittelspersonen wiedergegeben. Eine Anzahl der schiitischen Gelehrten glaubt an die Authentizität aller Überlieferungen des Buches und wieder andere sind der Ansicht, dass in diesem Buch auch unauthentische Überlieferungen enthalten sind.

Zusätzlich zu dem Buch Al-Kāfī verfasste Muḥammad ibn Yaʿqūb Kulainī noch weitere Werke, welche seine hohe Stellung auch in anderen wissenschaftlichen Bereichen zeigte. Zu nennen sind:

  • Al-Radd ʿala l-Qarāmiṭa
  • Rasāʾil al-Aʾimma (a.)
  • Taʿbīr al-ruʾyā
  • Kitāb al-Riğāl
  • Mā qīl fi l- Aʾimma (a.) min al-šiʿr
  • Al-zī wa l-tağammul
  • Al-Dawāğin wa l-rawāğin
  • Al-Wasāʾil
  • Faḍl al-Qurʾān[31][32][33]

Schüler und Überlieferer

Unter seinen Schülern und denjenigen, die von ihm Überlieferungen übermittelten, gab es zahlreiche schiitische Größen:

Fußnoten

  1. Nach Baḥr al-ʿUlūm könnte es möglich sein, dass Kulainī ein Teil des Lebens von Imam al-Ḥasan al-ʿAskarī (a.) miterlebt hat. (Sehen Sie: Baḥr al-ʿUlūm, al-Fawāʾid al-riğāliya, 1363 nach dem Sonnenkalender, B. 3, S. 336.). Wohingegen Āyatullāh Ḫūʾī der Meinung ist, dass Kulainī nach dem Märtyrertod von Imam al-Ḥasan al-ʿAskarī (a.) und zur Zeit von Imam Mahdi (a.) erst zur Welt kam. (Ḫūʾī, Muʿğam Riğāl al-Ḥadīṯ, 1413 nach der Hidschra, B. 19, S. 58.).
  2. Al-Qummī, Safīnat al-biḥār, B. 2, S. 495.
  3. Ḫānsārī, Rauḍāt al-ğannāt, B. 6, S. 108.
  4. Ġaffār, al-Kulainī wa l-Kāfī, 1416 n. H., S. 179.
  5. Ġaffār, al-Kulainī wa l-Kāfī, 1416 n. H., S. 264-267.
  6. Mudarris, Raiḥānat al-adab, 1369 nach dem Sonnenkalender, B. 8, S. 80.
  7. Nağāšī, Riğāl Nağāšī, 1416 n. H., S. 378.
  8. Ṭūsī, al-Fihrist, 1417 n. H., S. 210 u. 211.
  9. http://fa.abna24.com/service/middle/archive/2014/10/31/648206/story.html
  10. Ḫūʾī, Muʿğam Riğāl al-Ḥadīṯ, 1413 n. H., B. 19, S. 59.
  11. Ġaffār, al-Kulainī wa l-Kāfī, 1416 n. H., ab Seite 166.
  12. Der Titel “Silsilī“ wurde ihm zuerkannt, weil er sich im “Darb as-Silsila“ nahe dem Kūfa-Tor Baġdāds niederließ. (Murtaḍā Zubaidī, Tāğ al-ʿarūs, 1414 n. H., B. 18 ,S. 482.)
  13. Ġaffār, al-Kulainī wa l-Kāfī, 1416 n. H., S. 124 u. 125.
  14. Baḥr al-ʿulūm, al-Fawāʾid al-riğāliya, 1363 nach dem Sonnenkalender, B. 3, S. 325.
  15. Ġaffār, al-Kulainī wa l-Kāfī, 1416 n. H., S. 264-267.
  16. Mudarris, Raiḥānat al-adab, 1369 nach dem Sonnenkalender, B. 5, S. 79.
  17. Ṭūsī, Riğāl Ṭūsī, 1415 n. H., S. 429.
  18. Ṭūsī, al-Fihrist, 1417 n. H., S. 210.
  19. Nağāšī, Riğāl Nağāšī, 1416 n. H., S. 377.
  20. Ibn Šahr Āšūb, Maʿālim al-ʿulamāʾ, S. 134.
  21. Ḥillī, Ḫulāṣat al-aqwāl, 1417 n. H., S. 245.
  22. Ibn Dāwūd, Riğāl Ibn Dāwūd, 1392 n. H., S. 187.
  23. Tafrišī, Naqd al-riğāl, 1418 n. H., B. 4, S. 352.
  24. Ardabīlī, Ğāmiʿ al-rawāh, B. 2, S. 218.
  25. Ḫūʾī, Muʿğam al-Riğāl al-Ḥadīṯ, 1413 n. H., B. 19, S. 54.
  26. Ibn Ṭāwūs, Kašf al-maḥağğa, 1370 n. H., S. 159.
  27. Ibn Aṯīr, al-Kāmil fi l-tārīḫ, 1386 n. H., B. 8, S. 364.
  28. Al-Ḏahabī, Siyar aʿlām al-nubalāʾ, 1413 n. H., B. 15, S. 280.
  29. ʿAsqalānī, Lisān al-mīzān, 1390 n. H., B. 5, S. 433; Ibn Mākūlā, Ikmāl al-kamāl, B. 7, S. 186.
  30. Ibn ʿAsākir, Tārīḫ madīna Damišq, 1415 n. H., B. 56, S. 297.
  31. Nağāšī, Riğāl Nağāšī, 1416 n. H., S. 377.
  32. Ṭūsī, Riğāl Ṭūsī, 1415 n. H., S. 429.
  33. Ibn Šahr Āšūb, Maʿālim al-ʿulamāʾ, S. 134.
  34. Ġaffār, al-Kulainī wa l-Kāfī, 1416 n. H., ab Seite 182.

Quellenverzeichnis

  • Baḥr al-ʿulūm, Sayyid Muḥammad Mahdī, al-Fawāʾid al-riğāliya, Forschung von Muḥammad Ṣādiq Baḥr al-ʿulūm, Teheran, Maktaba al-Ṣādiq, 1363 nach dem Sonnenkalender.
  • Ḫūʾī, Abu l-Qāsim, Muʿğam Riğāl al-Ḥadīṯ, Bīğā, Bīnā, 1413 n. H.
  • Ṭūsī, Muḥammad ibn al-Ḥasan, al-Fihrist, Forschung von Ğawād Qayyūmī, Bīğā, al-Fiqāha-Verlag, 1417 n. H.
  • Nağāšī, Aḥmad ibn ʿAlī, Riğāl al-Nağāšī, Qom, al-Našr al-islāmī-Institut, 1416 n. H.
  • Ġaffār, ʿAbd Allāh al-Rasūl, al-Kulainī wa l-Kāfī, Qom, al-Našr al-islāmī-Institut, 1416 n. H.
  • Al-Ḏahabī, Muḥammad ibn Aḥmad, Siyar aʿlām al-nubalāʾ, Beirut, al-Risāla-Institut, 1413 n. H.
  • Murtaḍā Zubaidī, Muḥammad ibn Muḥammad, Tāğ al-ʿarūs min ğawāhir al-qāmūs, Dār al-Fikr, Beirut, 1414 n. H.
  • Ṭūsī, Muḥammad ibn al-Ḥasan, Riğāl al-Ṭūsī, Forschung von Ğawād Qayyūmī, Qom, al-Našr al-islāmī-Institut, 1415 n. H.
  • Ibn Šahr Āšūb, Muḥammad ʿAlī, Maʿālim al-ʿulamāʾ, Qom, Bīnā, Bītā.
  • Ḥillī, Ḥasan ibn Yūsuf, Ḫulāṣat al-aqwāl fī maʿrifa al-riğāl, Forschung von Ğawād Qayyūmī, Bīğā, al-Fiqāha-Verlag, 1417 n. H.
  • Ibn Dāwūd Ḥillī, Ḥasan ibn ʿAlī, Riğāl Ibn Dāwūd, Nağaf, al-Maṭbaʿa al-Ḥaidariya, 1392 n. H.
  • Tafrišī, Muḥammad ibn al-Ḥusain, Naqd al-riğāl, Qom, Āl al-Bait, 1418 n. H.
  • Ardabīlī, Muḥammad ʿAlī, Ğāmiʿ al-rawāh, Bīğā, Maktaba al- Muḥammadī, Bītā.
  • Sayyid ibn Ṭāwūs, ʿAlī ibn Mūsā, Kašf al-maḥağğa li ṯamara al-muhğa, Nağaf, al-Maṭbaʿa al-Ḥaidariya, 1370 n. H.
  • Ibn Aṯīr, ʿAlī ibn abi l-Karam, al-Kāmil fi l-tārīḫ, Beirut, Dār Ṣādir, 1386 n. H.
  • ʿAsqalānī, Ibn Ḥağar, Lisān al-mīzān, Beirut, al-Aʿlamī-Institut, 1390 n. H.
  • Ibn Mākūlā, Ikmāl al-kamāl, Bīğā, Dār Iḥyāʾ al-turāṯ al-ʿarabī, Bītā.
  • Ibn ʿAsākir, ʿAlī ibn al-Ḥasan, Tārīḫ madīna Damišq, Beirut, Dār al-Fikr, 1415 n. H.
  • Mudarris, Muḥammad ʿAlī, Raiḥānat al-adab fī tarāğim al-maʿrūfīn bi l-kunya awi l-laqab, Teheran, Ḫayyām, 1369 nach Sonnenkalender.
  • Ḫānsārī, Muḥammad Bāqir, Rauḍāt al-ğannāt fī aḥwāl al-ʿulamāʾ wa l-sādāt, Qom, Ismāʿīliyān, Bītā.
  • Al-Qummī, Šaiḫ ʿAbbās, Safīnat al-biḥār, Qom, Uswa, Bītā.