Zeichen des Wiedererscheinens von Imam al-Mahdi (aj.)

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Ereignisse, welche vor dem Erscheinen von al-Mahdi (aj.) geschehen. Diese werden in zwei Gruppen eingeteilt. Einige werden ganz gewiss vor der Wiedererscheinung auftreten und einige nur bedingt. Zur ersten Gruppe gehören folgende: Das Erschallen eines Rufes vom Himmel; Das Auftreten des Sufyani; Die Ermordung von al-Hasani; Das Erscheinen al-Yamanis; Die Ermordung einer reinen Seele (nafs az-zakiyya) und das Verschwinden der Ortschaft al-Baidha. Es gibt auch die als nicht sicher geltenden Zeichen, ihr Nichtvorhandensein kann die Wiedererscheinung von Imam al-Mahdi (aj.) nicht in Frage stellen. Laut einiger Überlieferungsquellen könnten sich diese Zeichen der Wiedererscheinung al-Mahdis (aj.) mit denen der Auferstehung überschneiden. Einige Gelehrte betrachten die Zeichen der Wiedererscheinung hinsichtlich Sufyani und Dajjal als metaphorisch und in übertragener Bedeutung. Beispielsweise gilt dabei Dajjal als Symbol für die Abweichung vom Islam und Sufyani als Symbol für die Abirrung in der islamischen Gemeinschaft; wobei andere wiederum diese Ansicht als unvereinbar mit der wortwörtlichen Bedeutung der entsprechenden Überlieferungen ablehnen, zumal diese auch ihre Funktion als Hinweis dafür, dass die Wiedererscheinung kurz bevorsteht, hinfällig werden lassen würde. Die Zeichen der Wiedererscheinung sind in den Überlieferungsquellen beider islamischen Richtungen festgehalten. Im Heiligen Buch sind für das Aufkommen des Messias auch Zeichen angeführt, einige davon stimmen mit den Zeichen der Wiedererscheinung Imam al-Mahdis (aj.), angeführt in den Hadith-Quellen aller Muslime, überein.

Konzept

Die Zeichen der Wiedererscheinung betreffen Ereignisse, welche darauf hinweisen, dass die Wiedererscheinung Imam al-Mahdis (aj.) kurz bevorsteht. Deutlicher gesagt, durch diese Ereignisse wird der richtige Imam al-Mahdi (aj.) von den falschen, die sich als Mahdi ausgeben, erkannt werden.[1]

Zeit und Modalität

Laut Überlieferungen erfolgen einige der Zeichen direkt vor der Wiedererscheinung und manche anschliessend und wiederum andere im Laufe der großen Verborgenheit.[2] Vor der Wiedererscheinung al Mahdis (aj) ereignen sich gemäß einer Überlieferung, welche Scheich as-Saduq in Kamal ad-Din tradiert, das Erschallen des Rufes vom Himmel, das Auftreten Sufyanis, der Aufstand al-Yamanis, die Ermorderung der reinen Seele (nafs zakiyya) und das Verschwinden des Landes Baidha.[3] Scheich al-Mufid bezeichnet diese Zeichen als die Zeichen des Aufstandes des Aufstehenden (Qiyam al-Qaim).[4] Deshalb werden diese Zeichen auch mit Zeichen des Aufstandes Imam al-Mahdis (aj.) benannt.[5] Einige Zeichen der Wiedererscheinung realisieren sich wie andere natürliche Phänomene, wobei aber z.B. der Schrei, der vom Himmel kommt im Rahmen eines Wunders Verwirklichung findet.[6]

Sichere und unsichere Zeichen

Die Zeichen der Wiedererscheinung werden in sichere und unsichere eingeteilt: [7] Die sicheren Zeichen sind jene, welche sich gewiss ereignen werden und solange diese nicht erfolgen, al-Mahdi (aj.) auch nicht erscheinen wird. Die unsicheren Zeichen sind jene Zeichen, deren Gewissheit nicht betont wird und daher die Möglichkeit besteht, dass auch ohne diese Zeichen der Imam aufkommen wird.[8] Laut einer Überlieferung von Scheich as-Saduq, sind das Auftreten des Sufyanis, der Aufstand al-Yamanis, der Schrei im Himmel, die Ermordung der reinen Seele (nafs zakiyya) und das Verschwinden des Landes al-Baidha die sicheren Zeichen für die Wiedererscheinung.[9] Scheich al-Mufid führt im Buch al-Irschad eine Liste von Zeichen für die Wiedererscheinung an, darunter eine Mond- und Sonnenfinsternis, Wellen des Todes, Kriege und weitgreifende Unruhen, schwarze Flaggen aus Richtung Osten und permanente Regenfälle.[10] Manche meinen bezüglich des Satzes „Allah weiß es am besten“, den Scheich al-Mufid am Ende dieser Liste anführte,[11] dass er einige dieser Zeichen bezweifelte.[12] Wie in einigen Quellen nachzulesen ist sind einige der unsicheren Zeichen folgende:

  • Streit unter den Abbasiden bezüglich der weltlichen Macht und der Untergang ihrer Herrschaft;
  • Das Aufkommen des letzten abbasidischen Herrschers Abdullah;
  • Sonnenfinsternis in der Mitte des Monats Ramadan, entgegen des Normalfalls;
  • Mondfinsternis zu Beginn oder Ende des Monats Ramadan, entgegen des Normalfalls;
  • Das Auftreten eines Mannes aus Qazwin, der mit dem Propheten (s.) gleichnamig ist und den Menschen viel Unrecht zufügen wird;
  • Das Zusammenfallen der westlichen Mauer der Moschee von Damaskus;
  • Der Untergang eines der Dörfer von Scham, namens Kharashna;
  • Die Zerstörung Basras;
  • Die Ermordung eines Individuums, das gegen Sufyani rebelliert, hinter Kufa zusammen mit siebzig seiner Gefährten;
  • Das Hissen der schwarzen Flaggen in Khorassan. Diese Armee wird in einer Gegend unweit von Shiraz gegen die Armee Sufyanis kämpfen und ihnen die erste Niederlage bereiten. Diese Flaggen werden bis sie das Bait al-Maqdis erreichen nicht heruntergenommen,
  • Das Aufgehen eines Sternes im Osten, der so hell scheint wie der Mond; dann wird sich der Mond so krümmen, bis seine beiden Enden fast aufeinandertreffen;
  • Das Aufkommen einer Röte am Himmel, die sich bis zum Horizont ausbreiten wird;
  • Weitreichende Vernichtung in Scham (Syrien) und Irak;
  • Das Uneinssein dreier Flaggen (Gruppen) in Scham (Ashab, Ablaq und Sufyani);
  • Das Hissen der Flaggen von den Qais in Ägypten;
  • Das Hissen der schwarzen Flaggen aus Osten gen Hira;
  • Das Über-das-Ufer-treten des Euphrats, derart, das sein Wasser in die Gassen Kufas gelangen wird;
  • Das Auftreten von zwölf aus der Familie Abu Talibs, von denen jeder das Imamat für sich beanspruchen wird.
  • Das Verbrennen eines hochrangigen Anhängers der Abbasiden zwischen den Ortschaften Dschalula und Chaniqin;
  • Das Sich-erheben eines schwarzen Windes in Baqdad;
  • Die Minderung von Getreide und Pflanzenprodukten und das Auftreten von Hungersnöten;
  • Konflikte zwischen zwei Gruppen von Nicht-Arabern und großes Blutvergiessen unter ihnen;
  • Die Zerstörung der Stadt Rey;
  • Krieg zwischen Armeniern und Azerbaijanis;
  • Die Verwandlung einer Gruppe von Erneuerern in Affen und Schweine;
  • Das erschallen eines Rufes im Himmel, solange bis die Erdenbewohner ihn jeweils in ihrer eigenen Sprache hören können. Insgesamt werden fünf Rufe vom Himmel herab ertönen, von denen nur der vierte (im Monat Ramadan) auf jeden Fall erschallen wird. Die ersten drei im Monat Rajab sind folgende: Der erste Ruf: Wisset, das Gottes Fluch die Unterdrücker umfassen wird. Der zweite Ruf: O ihr Gruppe der Gläubigen! Das Qiyama (die Wiedererscheinung) steht kurz bevor. Der dritte Ruf: Wisset, dass Gott den Mahdi der Familie Muhammads (s.) geschickt hat, um Gerechtigkeit zu üben über die Unterdrücker." Der vierte Ruf, der im Monat Ramadan (vermutlich während der Morgendämmerung des 23. Tages) seitens Gabriel erfolgt, wird mit Unterstützung der Ahl al-Bait sein, die Zeugnis ablegen. Der fünfte Ruf wird von Satan sein (vermutlich zum Sonnenuntergang des 23. Tages) in Unterstützung für Sufyani;
  • Die Toten werden aus ihren Gräbern kommen und auf die Welt zurückkehren, einander erkennen und besuchen.[13]

Die Vermischung mit den Zeichen der Auferstehung

In einigen Überlieferungsquellen sind die Zeichen der Wiedererscheinung Imam al-Mahdis (aj.) mit denen für die Auferstehung vermischt. Beispielsweise das Aufgehen der Sonne im Westen wird in den Überlieferungen für eines der Zeichen der Auferstehung gehalten,[14] wobei andere dies den Zeichen der Wiedererscheinung zuordnen.[15] Einige Zeichen der Wiedererscheinung al Mahdis (aj.) wie das Auftreten des Sufyani, dabbat al-ary, das Auftreten von Jesu, der Aufstand des Imam al-Mahdi (aj.) und das Aufgehen der Sonne im Westen werden als Vorzeichen für die Auferstehung angeführt.[16] Es heißt, da in den islamischen Quellen der Aufstand al-Mahdis (aj.) auch zu den Vorzeichen für die Auferstehung gezählt wird,[17] zählt ein Teil der Zeichen seiner Wiedererscheinung auch zu den Zeichen der Auferstehung.[18]

Zeichen der Wiedererscheinung, real oder symbolisch?

Sayyed Muhammad as-Sadr (1322-1377 n.i.S.), ein Großayatollah (marja) des vierten Jahrhunderts n.i.S. betrachtet in seinem Buch Tarikh al-Qiaba al-Kubra einige Zeichen der Wiedererscheinung wie Sufyani und Dajjal als symbolisch angesetzt. Dajjal sieht er als Symbol für die Abweichung vom Islam und Sufyani als Symbol der Abirrung der islamischen Gesellschaft.[19] Geantwortet wurde ihm, diese Zeichen als symbolisch aufzufassen sei entgegen der äußerlichen Bedeutung der Überlieferungen. Dazu führte dies zur Aushebelung der Funktion der Zeichen der Wiedererscheinung,[20] denn ihre Funktion ist das Erkennen Imam al-Mahdis (aj.) von falschen Behauptern.[21]

Erscheinungszeichen des Messias in anderen Religionen

Im Judentum und im Christentum gibt es Vorzeichen für das Aufkommen des Messias, von denen einige mit der Wiedererscheinung in den islamischen Überlieferungen Gemeinsamkeiten haben. Juden zählen das Verbreiten von Korruption und das Umsichgreifen von Kriegen und Unruhen zu den Zeichen des Erscheinen des Messias.[22] Ebenso glauben Christen, dass der Anti-Christ oder Dajjal eine Person sei oder Personen sind, der oder die das Messias-sein Jesus absprechen.[23] Dajjal tritt in der Endzeit auf und wenn Christus erscheint, so wird dieser ihn besiegen.[24] Verbreitung von Korruption, Ausbreitung von Kriegen, Unruhen, Erdbeben, Krankheiten, Hungersnöten und das Auftreten von Zeichen auf der Sonne, dem Mond und den Sternen sind weitere Ereignisse im Glauben der Christen vor dem Kommen Jesus Christus.[25]

Die Zuordnung der Zeichen der Wiedererscheinung zu anderen Individuen außer Imam al-Mahdi (aj.)

Zu den verschiedensten Zeiten wurden die Zeichen der Wiedererscheinung bestimmten Phänomenen und Individuen zugeordnet. Diese Zuordnungen wurden von Personen und Regierungen vorgenommen, je nach ihren Motiven. Z.B. wird das Aufgehen der Sonne im Westen mit der Entstehung der Herrschaft der Fatimiden in Ägypten verbunden und die reine Seele mit Muhammad b. Abdullah b. Hasan Musana.[26]

Fußnoten

  1. Raġib, Mufradāt, 1412 n.H., S.714.
  2. Raġib, Mufradāt, 1412 n.H., S.714.
  3. 3. Muḫammadī, Šarḥ Kašf al-Murād, 1378 n.i.S., S.553; Qāḍī ʼAbd al-Ğabbār, Šarḥ al-Uṣūl al-Ḫamsa, 1422 n.H., S.422.
  4. 4. Maḥmūd ʼAbd ar-Raḥmān ʼAbd al-Munʼam, Muʼğam al-Muṣṭalaḥāt wa al-Fāẓ al-Faqīhīiya, unter „takfīr“, 1999.
  5. Sure Muḥammad, Vers 2.
  6. Sure at-Taḥrīm, Vers 8.
  7. Sure an-Nisāʼ, Vers 4.
  8. Sure Āl-i ʼImrān, S.195.
  9. Sure Nūḥ, Vers 3-4.
  10. al-Mağlisī, Biḥār al-Anwār, 1403 n.H., B.8, S.34.
  11. 11. Ibn Qulaway, Kāmil az-Ziyārāt, 1356 n.i.S., S.126.
  12. Šaʼīrī, Ğāmiʼ Ğāmiʼ al-Aḫbār, Maṭbaʼah Ḥaidariya, S.39.
  13. al-ʼAyāšī, Tafsīr al-ʼAyāšī, 1380 n.H., B.2, S.162.
  14. Qāḍī ʼAbd al-Ğabbār, Šarḥ al-Uṣūl al-Ḫamsah, 1422 n.H., S.422-427.
  15. Iğī, Šarḥ al-Mawāqif. 1325 n.H., B.8, S.309.
  16. Qāḍī ʼAbd al-Ğabbār, Šarḥ al-Uṣūl al-Ḫamsah, 1422 n.H., S.422-427.
  17. Ḥammaṣī ar-Rāzī, al-Manqaḏ min at-Taqlīd, 1412 n.H., B.2, S.42.
  18. Siehe: Ibn Maiṯam, Qawāʼid al-Marām, 1406 n.H., S.164.
  19. Iğī, Šarḥ al-Mawāqif, 1325 n.H., B.8, S.289-309.
  20. Qāḍī ʼAbd al-Ğabbār, Šarḥ al-Uṣūl al-Ḫamsah, 1422 n.H., S.422-427.
  21. Siehe: Šubbar, Ḥaqq al-Yaqīn, 1424 n.H., S.551.
  22. Šubbar, Ḥaqq al-Yaqīn, 1424 n.H., S.550.
  23. “iḥbāṭ wa takfīr”, S.59.
  24. Qāḍī ʼAbd al-Ğabbār, Šarḥ al-Uṣūl al-Ḫamsah, 1422 n.H., S.422, 423.
  25. Siehe: Iğī, Šarḥ al-Mawāqif, 1325 n.H., B.8, S.309.
  26. Šubbar, Ḥaqq al-Yaqīn, 1424 n.H., S.549.

Quellenverzeichnis

  • Ibn Qulawai, Ğaʼfar b. Muḥammad, Kāmil az-Ziyārāt, Korrektur: ʼAbulḥusain Amīnī, Nağaf, Dār al-Murtaḍawiyah, 1356 n.i.S.
  • Ibn Maiṯam Baḥrānī, Qawāʼid al-Marām fī ʼIlm al-Kalām, Korrektur: Sayyid Aḥmad Ḥusainī, Qum, Maktab Āyatullah al-Marʼašī, an-Nağafī, 1406 n.H.
  • Iğī, Mīr Sayyid Šarīf, Šarḥ al-Mawāqif, Korrektur: Badr ad-Dīn Naʼāsani, Qum, aš-Šarīf ar-Raḍī, 1325 n.H.
  • Ğaʼfarī, Yaʼqūb, Āšnāī bā čand Eṣṭelāḥ qurʼānī, “Maktab-e Eslām”, Ausg. 100, Jahr 300.
  • Ḥammaṣī Rāzī, Sadīd ad-Dīn, al-Manqaḏ min at-Taqlīd, Qum, Muʼasisat an-Našr al-islāmī, 1412 n.H.
  • Dāyirat al-Maʼārif Qurʼān Karīm, “iḥbāṭ wa takfīr”
  • Rāġib Iṣfahānī, Ḥusain b. Muḥammad, Mufradāt al-Fāẓ al-Qurʼān, Forschung: Ṣafwān ʼAdnān Dāwudī, Syrien-Lebanon, Dār al-ʼIlm- ad-Dār aš-Šāmiya, 1412 n.H.
  • Šubbar, Sayyid ʼAbdullah, Ḥaqq al-Yaqīn fī Maʼrifat Uṣūl ad-Dīn, Qum, Anwār al-Hudā, 1424 n.H.
  • Šaʼīrī, Muḥammad b. Muḥammad, Ğāmiʼ al-Aḫbār, Najaf, Maṭbaʼa Ḥaidariya, Bita.
  • Ṭabāṭabāī, Muḥammad Ḥusain, al-Mīzān fī Tafsīr al-Qurʼān, Qum, Maktabat an-Našr al-Islāmī, 1417 n.H.
  • al-ʼAyāšī, Muḥammad b. Masʼūd, Tafsīr al-ʼAyāšī, Korrektur: Sayyid Hāšim Rasūlī Maḥḥalātī, Teheran, al-Maṭbaʼa al-ʼIlmiya, 1380 n.H.
  • Qāḍī ʼAbd al-Ğabbār wa Qawām ad-Dīn Mānakdīm, Šarḥ al-Uṣūl al-Ḫamsah, taʼlīq: Aḥmad b. Ḥusain Abī Hāšim, Beirut, Dār Iḥyāʼ al-ʼArabī. 1422 n.H.
  • Gurūh Dānešnāme-ie Kalām Eslāmī, “iḥbāṭ wa takfīr”, Mağaleh taḫaṣuṣī Kalām Eslāmī, Ausg. 39, Herbst 1380 n.i.S.
  • al-Mağlisī, Muḥammad Bāqir, Biḥār al-Anwār, Beirut, Dār Iḥyāʼ at-Turāṯ al-ʼArabī, 1403 n.H.
  • Muḥammad Gīlānī, Takmalat Šawāriq al-Ilhām, Qum, Maktabat al-Aʼlām al-Islāmī, 1421 n.H.
  • Muḥammadī, ʼAlī, Šarḥ Kašf al-Murād, Qum, Dār al-Fikr, 1378 n.i.S.
  • Maḥmūd ʼAbd ar-Raḥmān ʼAbd ar-Raḥmān ʼAbd al-Munʼim, Muʼğam al-Muṣṭalaḥāt wa al-Alfāẓ al-Fiqhiya, Kairo, 1999.