Gerechtigkeit der Gefährten

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Gerechtigkeit der Gefährten (arabisch: عدالة الصحابة) ist die Theorie der Mehrheit der Sunniten, dass alle Sahaba gerecht sind und ins Paradies kommen. Nach dieser Theorie ist es nicht zulässig die Gefährten zu kritisieren und gegen sie zu protestieren und ihre Erzählungen werden unverändert akzeptiert. Gelehrte der Schia und eine Gruppe sunnitischer Gelehrter betrachten die Gefährten des Propheten (s.) wie die anderen Muslime und lehnen die Theorie der absoluten Gerechtigkeit der Gefährten ab. Befürworter der Gerechtigkeit der Gefährten argumentierten mit Versen aus dem Koran wie zum Beispiel Vers des Rizwan Treueids und auch mit Überlieferungen des Propheten (s.), wie die Überlieferung Gefährten sind wie Sterne (arabisch: حدیث اصحابی کالنجوم). Andererseits schrieben die Gegner diesen Vers und diese Überlieferung nur den Gefährten zu, die nach dem Propheten (s.) an ihrem Bund festhielten. Auch sei die Theorie der Gerechtigkeit der Gefährten nach Ansicht der Gegner nicht mit den Versen des Korans vereinbar die über die Existenz von Heuchlern unter den Gefährten des Propheten Muhammad (s.) informieren. Ebenfalls werden Apostasie, Alkoholismus, Verfluchung Ali (a.) (persisch: سب علی(ع)), Mord an Muslimen und Hetze gegeneinander genannt. Einige schiitische Forscher sind der Ansicht, dass die Theorie der Gerechtigkeit der Gefährten mit Zielen wie der Rechtfertigung des Kalifats der drei Kalifen und der Legitimierung der Herrschaft von Mu'awiya bin Abis Sufyan vorgeschlagen wurde. Etablierung der Theorie des Ijtihad[Anmerkung 1] der Gefährten, Unterschiede zwischen Muslimen, Erteilung der Autorität für das Verständnis der Gefährten über Koran und Sunna, Bestätigung der Worte und Verhaltensweisen der Gefährten und Akzeptieren der von ihnen erzählten Überlieferungen ohne die Regeln der Belegung der Gerechjtigkeit bzw. Verletzung dieser anzuwenden wurde als eine der Konsequenzen dieser Theorie angesehen.

Wer ist Gefährte?

Hauptartikel: Gefährten des Propheten Muhammad (s.)

Ein Gefährte ist jemand der den Propheten Gottes (s.) getroffen hat und als Muslim mit Glauben ihn gestorben ist.[1] Die Bedeutung von „Treffen“ ist allgemeiner als sich zu sehen, begleiten oder treffen sondern es muss auch mehrmals miteinender gesprochen worden sein.[2] Natürlich ergänzten einige Bestimmungen und Definitionen darunter lange Zeit Kontakt mit dem Propheten (s.), gutes Gedächtnis der Überlieferungen, kämpfen und Märtyrer während der mit dem Propheten,[3] und einige andere geben sich einfachem Treffen mit dem Propheten (s.) zufrieden um die Aufrichtigkeit eines Gefährten zu belegen.[4] Laut Ibn Hajar Asqalani, einem der führenden sunnitischen Gelehrten im 7. und 8. Mondjahrhundert wird jedoch von den Gelehrten nur die erste Definition akzeptiert.[5] Einigen Quellen zufolge betrug die Zahl seiner Gefährten, als der Prophet (s.) starb, 114.000.[6] Diejenigen, die den Propheten in ihrer Kindheit verstanden haben werden Sahaba Saghir (صحابه صغار / deutsch: kleiner Gefährte) und Frauen Sahabiat (صحابیات / deutsch: Gefährtinnen) genannt.[7]

Erläuterung der Theorie

Nach der bekannten Meinung sunnitischer Gelehrter sind alle Gefährten gerecht.[8] Ibn Hajar Asqalani hat behauptet, dass alle Sunniten sich über die Gerechtigkeit aller Gefährten einig seien und bezeichnete seine Gegner als eine kleine Anzahl von Abwandler.[9] Er zitierte auch von Ibn Hazm (gestorben 456 n.H.), dass alle Gefährten das Paradies] betreten werden und keiner von ihnen in die Hölle kommt.[10] Der sunitische Gelehrte Mazari[Anmerkung 2] akzeptierte jedoch die Gerechtigkeit nur einer Gruppe von Gefährten. Dieser Gefährte des Propheten musste ihn respektiert und geholfen haben und dem «Licht folgte, das mit ihm herabkam».[11] Einige andere Sunniten betrachten die Gefährten des Propheten wie andere Muslime und Glauben, dass sie einfach mit dem zusammen mit demm Propheten waren und dass es kein Grund zur Annahme ihrer Gerechtigkeit ist.[12] Laut Ahmad Hossein Yaqoub folgt aus der Gerechtigkeit der Gefährten, dass es nicht zulässig ist sie der Lüge zu bezichtigen und ihnen Mängel zuschreiben selbst wenn sie noch so große Fehler begingen.[13] Ibn Athir schreibt in der Einleitung von «Usd al-Ghaba»: „Alle Gefährten sind gerecht und ihnen kann kein Mangel zugeschrieben werden.“[14] Daher sagten einige sunnitische Gelehrte, dass jeder der einem der Gefährten des Propheten Mängel zuschreibt ein Ungläubiger ist.[15] Auch die Bedeutung der Gerechtigkeit der Gefährten wird als ein Merkmal angesehen, auf dessen Grundlage Überlieferungen der Gefährten akzeptiert werden. Khatib al-Baghdadi schrieb: „Man muss nach jeder Überlieferung die mit dem Propheten in Verbindung handeln, wenn die Gerechtigkeit seiner Überlieferer belegt ist mit mit Ausnahme der Gefährten. Denn die Gerechtigkeit der Gefährten ist belegt weil Gott sie als gerecht sieht und über ihre Reinheit informierte.[16]

Gründe der Zustimmung

Sunniten argumentieren mit Versen aus dem Qur'an und Überlieferungen des Propheten um die Gerechtigkeit der Gefährten zu belegen.[17] Darunter:

  1. Verse, die besagen dass Gott mit den Gefährten zufrieden ist. Wie «Die ersten Vorausgeeilten von den Auswanderern und den Helfern und denjenigen die ihnen auf beste Art folgten. Zufrieden ist Gott mit ihnen und sie sind mit ihm zufrieden ...»[Koran 1] und «Gott ist mit den Gläubigen zufrieden als sie unter dem Baum dir die Treue schworen.»[Koran 2].[18] Gelehrte der Sunniten betrachteten Gottes Wohlgefallen an den Gefährten als Beleg ihrer Gerechtigkeit und sagten, dass derjenige, mit dem Gott zufrieden ist Gott niemals böse auf ihn sein wird.[19] Nach Ansicht der Gelehrten der Schia implizieren diese Verse nicht die Gerechtigkeit aller Gefährten des Propheten Muhammad (s.). Denn aus dem Erscheinen des ersten Verses ist ersichtlich, dass Gott nur einige der Auswanderer und der Helfer meint und nicht alle.[20] Im zweiten Vers sind damit nur die Gefährten gemeint, die bei Treueschwur in Zufriedenheit (persisch: بیعت رضوان) anwesend waren und standhaft in ihrem Bund blieben aber nicht alle Gefährten.[21] Auch ist die Gerechtigkeit aller Gefährten nicht mit dem Vers vereinbar: «Und in eurer Umgebung sind Wüstenarabern, die Heuchler sind, wie im Volk von Madina. Sie sind verstockt in ihrer Heuchelei. ...»[Koran 3] weil der erwähnte Vers einige der Gefährten als Heuchler vorstellt.
  2. Verse, die Muslime als die beste Gemeinschaft und die Gemeinschaft der Mitte (persisch: امت وسط) vorstellen, wie der Vers «Ihr seid die beste Gemeinschaft, die für die Menschen hervorgebracht wurde ...»[Koran 4] und der Vers «Und so machten Wir euch zu einer Gemeinde der Mitte ...».[Koran 5] Einige der sunnitischen Kommentatoren interpretieren die Gemeinschaft der Mitte nur als Gemeinschaft[22] und sagen, dass das Wort «Gemeinschaft» zwar allgemein ist aber spezifisch (Gefährten) ist und der Vers über die Gefährten offenbart wurde[23] während laut schiiten Gelehrten dieser Vers auf Handlungen einiger Gefährten des Propheten hinweist deren Anwesenheit dazu führte, dass die Gemeinschaft (persisch: امت) des Propherten Gottes (s.) von Gott als beste Gemeinschaft bezeichnet wurde und nicht alle Gefährten.[24]
  3. Überlieferung Gefährten wie Sterne (persisch: حدیث اصحابی کالنجوم): In dieser Überlieferung werden die Gefährten des Propheten mit Sternen verglichen und die Befolgung jedes einzelnen von ihnen führt zur Rechtleitung. Laut schiitischen Gelehrten und einigen sunnitischen Gelehrten ist die oben genannte Überlieferung gefälscht und erfunden und nicht mit Versen aus dem Koran und anderen Überlieferungen des Propheten vereinbar.[25]

Auch andere Verse des Korans[26] und Überlieferungen wie Überlieferung Bestes Jahrhundert ust mein Jahrhundert (arabisch: خیر القرون قرنی) und «Verflucht meine Gefährten nicht» (arabisch: لا تَسُبّوا اصحابی) wurden als Belege für die Gerechtigkeit der Gefährten angeführt.[27] Die Existenz von Heuchlern und Abtrünnigen unter den Gefährten des Propheten widerlegen jedoch dass die genannten Verse und Überlieferungen die Gerechtigkeit aller Gefährten implizieren.[28] Beispielsweise wurde laut den Koran-Exegeten der An-Naba' Vers, der besagt: «Wenn ein Frevler euch Nachrichten bringt so überprüft sie»,[Koran 6] über Walid bin Uqbah offenbart, der einer der Gefährten war.[29]

Taten der Gefährten

Schiitische Gelehrte und einige sunnitische Gelehrte sind der Ansicht dass Handlungen einiger Gefährten gegen die Gerechtigkeitstheorie verstoßen. Laut Seyyed Mohsen Amin sind Gefährten wie Ubaidullah bin Jahsh, Ubaidullah bin Khatl, Rabia bin Umayya und Ashaath bin Qais Abtrünnige.[30] Basierend auf der Überlieferung in Sahih Bukhari informierte der Prophet außerdem über den Abfall einiger seiner Gefährten vom Islam.[31] Auch in den historischen Büchern gibt es Hinweise auf ungerechtes Verhalten einiger Gefährten, wie Alkoholismus, Verfluchen Imam Ali (a.), Aufbrechen gegen den gerechten Imam und Mord an Muslimen. Unter ihnen mordete Busar bin Arta'a etwa 30.000 Schiiten von Imam Ali,[32] Mughira bin Sha'bah verfluchte Imam Ali (a.) etwa neun Jahre lang auf der Kanzel,[33] Khalid bin Walid ermordete Malik bin Nuwaira und genau in dieser Nacht ging der mit seiner Frau ins Bett[34] und Walid bin Uqbah trank Wein.[35] Von Schafi'i wird auch überliefert, dass der Prophet Gottes (s.) die Glaubensbekennntnisse von Muawiyah bin Abis Sufyan, Amr bin As Sahmi, Mughirah bin Shuba und Ziyad bin Abih nicht akzeptierte.[36] Auch das gegenseitige Töten von Gefährten in der Kamelschlacht, bei der sich zwei Gruppen von Gefährten gegenüberstanden kann nicht mit der Theorie der Gerechtigkeit für alle Gefährten vereinbar. [[Ibn Abi al-Hadid], einer der Mu'tazila-Sunniten betrachtete die Gefährten, die die Kamelschlacht organisierten als Volk der Hölle und machte nur bei Ayesha, Talha und Zubair eine Ausnahme aufgrund von Reue. Das selbe sieht er für die Armee von Scham[Anmerkung 3] in Krieg bei Siffin weil sie auf der Rebellion beharrten. Laut seinen Mu'tazili-Gesinnungsgenossen betrachtete er die Khawarij als Volk der Hölle.[37]

Ziele und Konsequenzen

Die Schia akzeptieren die Theorie der Gerechtigkeit der Gefährten nicht und sind überzeugt, dass die Gefährten des Propheten Gottes (s.) wie der Rest der Muslime und die Gerechtigkeit nicht allein durch die Begegnung mit dem Propheten belegt wird.[38] Ihrer Ansicht nach ist es nicht möglich, dass alle Gefährten des Propheten Muhammad (s.) ein Niveau der Taqwa erreichten, das sie rechtschaffen machen kann (Verzicht auf große Sünden und nicht auf kleine Sünden bestehen) beschrieben werden, während in den Quellen der islamischen Geschichte zufolge einige der Gefährten ihren Glauben an den Propheten aus Angst, Notwendigkeit und wegen dem Thema Herzen für den Islam gewinnen (persisch: تألیف قلوب)[Anmerkung 4] zum Ausdruck brachten.[39] Ihnen zufolge wurde die Diskussion über die Gerechtigkeit der Gefährten mit folgenden Zielen geführt, darunter:

  • Begründung des Kalifats der drei Kalifen,
  • Immunisierung der Gefährten und Verhinderung von Kritik und Protest,
  • Legitimierung der Herrschaft von Mu'awiyah bin Abis Sufyan und Rechtfertigung seiner Handlungen.[40]

Außerdem die Etablierung der Theorie des Ijtihad der Gefährten, um einige Verhaltensweisen der Gefährten zu rechtfertigen, dem Verständnis der Gefährten vom Koran und der Sunnah Autorität zu verleihen, ihre Aussagen und Praktiken zu bestätigen und die von den Gefährten überlieferten Hadithe zu akzeptieren Anwendung der Regeln Der Unterschied zwischen Muslimen wird als eine der Konsequenzen der Gerechtigkeitstheorie der Gefährten angesehen.[41]

Bibliographie

Das Thema Gerechtigkeit der Gefährten ist einer der Differenzen zwischen Schiiten und Sunniten, der in den Schriften über Gefährten,[42] Koranexegesen[43] und theologischen Abhandlungen[44] berücksichtigt wurde. Außerdem verfassten Schiiten unabhängige Bücher darüber, darunter:

  • «Adalat Sahaba» (persisch: عدالت صحابه) von Seyed Ali Milani schiitischer Gelehrter des 14. Jahrhunderts in persischer Sprache. In diesem Buch werden Gründe der Gerechtigkeitstheorie der Gefährten kritisiert. Der Autor führte Verse aus dem Koran, Beispiele für große Sünden einiger Gefährten und Zitate von sunnitischen Ältesten bezüglich der Ungerechtigkeit einiger Gefährten an.
  • «Adalat Sahabe dar partu Quran, Sunnat wa Tarikh» (persisch: عدالت صحابه در پرتو قرآن، سنت و تاریخ) von Mohammed Asif Mohseni aus den Referenz-Autoritäten (persisch: مراجع تقلید) der Schiiten. In diesem Buch wurde die Gerechtigkeit der Gefährten unter dem Gesichtspunkt Annäherung zwischen den Religionen bewertet. Der Umgang mit dem Konzept der Gefährten nach schiitischen und sunnitischen Gelehrten und Beleg der Existenz von Unmoral und Heuchelei einiger Gefährten gemäß den Versen des Korans ist eines der Themen des Buches. Der Autor wies auch die Zuschreibung von Takfir[Anmerkung 5] an alle Gefährten durch die Schiiten zurück.

«Nazariyyat Adalat Al-Sahaba wa Al-Marjiat al-Siasi fi al-Islam» von Ahmad Hossein Yaqoub, «Adalat Sahabe» von Seyyed Muhammad Yathrabi, «Barresi Natherie Adalat Sahabe» von Gholam Hossein Zainli und «Natherie Adalat Sahabe» von der Forschungsgruppe der Weltversammlung der Ahl al-Bait beschreiben die Kritik der Theorie der Gerechtigkeit der Gefährten.

Themenbezogene Anfragen

Fußnoten

  1. Ibn Hajar Asghalani, Al-Isaba, B.1, S.158
  2. Schahid Thani, Al-Ri'aya fi Ilm al-Diraya, S.339
  3. Ibn Hajar Asghalani, Al-Isaba, B.1, S.159
  4. Ya'ghub, Nazariyyat Idalat al-Sahaba, S.15
  5. Ibn Hajar Asghalani, Al-Isaba, B.1, S.159
  6. Schahid Thani, Al-Ri'aya fi Ilm al-Diraya, S.345
  7. Ibn Hajar Asghalani, Al-Isaba, B.7, S.679 und B.8, S.113
  8. Ibn Athir, Usd al-Ghaba, B.1, S.10; Ibn Abdul-Birr, Al-Isti'ab, B.1, S.2
  9. Ibn Hajar Asghalani, Al-Isaba, B.1, S.162
  10. Ibn Hajar Asghalani, Al-Isaba, B.1, S.163
  11. Siehe: Ibn Hajar Asghalani, Al-Isaba, B.1, S.163
  12. Ibn Abilhadid, Scharh Nahj al-Balagha, B.1, S.9
  13. Ya'ghub, Nazariyyat Idalat al-Sahaba, S.15
  14. Ibn Athir, Usd al-Ghaba, B.1, S.10
  15. Ibn Hajar Asghalani, Al-Isaba, B.1, S.162
  16. Khatib Baghdadi, Al-Kifaya, B.1, S.64
  17. Khatib Baghdadi, Al-Kifaya, B.1, S.64; Ibn Hajar Asghalani, Al-Isaba, B.1, S.162
  18. Khatib Baghdadi, Al-Kifaya, B.1, S.64; Ibn Hajar Asghalani, Al-Isaba, B.1, S.162-163
  19. Ibn Abdul-Birr, Al-Isti'ab, B.1, S.4
  20. Tabatabaee, Al-Mizan, B.9, S.374; Sobhani, Al-Ilahiyyat, B.4, S.455
  21. Tusi, Al-Tebyan, B.9, S.329
  22. Soyuti, Al-Dorr al-Manthur, B.1, S.144; Fakhr Razi, Al-Tafsir al-Kabir, B.4, S.84
  23. Khatib Baghdadi, Al-Kifaya, B.1, S.64
  24. Tabatabaee, Al-Mizan, B.1, S.123
  25. Sobhani, Al-Ilahiyyat, B.4, S.443
  26. Sure Fath, Vers 29; Sure Hadid, Vers 11; Sure Haschr, Verse 8-10; Sure Tauba, Vers 117; Siehe: Dukhi, Idalat al-Sahaba Bain al-Qidasa wa al-Waghi', S.42-87
  27. Ibn Hajar Asghalani, Al-Isaba, B.1, S.165
  28. Tabatabaee, Al-Mizan, B.9, S.374
  29. Tabrisi, Majma' al-Bayan, B.9, S.198
  30. Amin, A'yan al-Schia, B.1, S.163
  31. Bukhari, Sahih Bukhari, B.8, S.121
  32. Ibn A'tham Kufi, Al-Futuh, B.4, S.238
  33. Baladhari, Ansab al-Aschraf, B.5, S.243
  34. Ibn Hajar Asghalani, Al-Isaba, B.5, S.561
  35. Ibn Hajar Asghalani, Al-Isaba, B.6, S.482
  36. Abu Riyya, Scheikh al-Madhira Abu Horarira, S.219
  37. Ibn Abilhadid, Scharh Nahj al-Balagha, B.1, S.9
  38. Schahid Thani, Al-Ri'aya fi Ilm al-Diraya, S.343; Amin, A'yan al-Schia, B.1, S.161
  39. Amin, A'yan al-Schia, B.1, S.162
  40. Ya'ghub, Nazariyyat Idalat al-Sahaba, S.107
  41. فخعلی، «گفتمان عدالت صحابه»، پایگاه تخصصی وهابیت‌پژوهی.
  42. Ibn Abdul-Birr, Al-Isti'ab, B.1, S.4; Ibn Athir, Usd al-Ghaba, B.1, S.10; Ibn Hajar Asghalani, Al-Isaba, B.1, S.161-165
  43. Siehe: Tabatabaee, Al-Mizan, B.9, S.374-375
  44. Sobhani, Al-Ilahiyyat, B.4, S.445

Anmerkungen

  1. Unter Ijtihad versteht man die Anstrenngung aus Koran und Sunna (Überlieferungen des Propheten) religiöse Regeln und Gesetze zu bestimmen.
  2. Muhammad bin Ali bin Omar al-Mazari Mukanni an Abu Abdullah, verstorben 530 oder 536 nH
  3. heutiges Syrien, Libanon, Palästina und Jordanien
  4. In der Regierung des Propheten und der schiitischen Imame wurden Gruppen mit schwachen Glauben finanziell unterstützt um deren Herzen zür den Islam zu gewinnen. Hier ist gemeint, dass der eine oder andere niemals daran dachte zum Islam zu konvertieren aber aufgrund der materiellen Unterstützung das glaubensbekenntnis aufsagten
  5. persisch: تکفیر
    Mit Takfir bezeichnet man die Ansicht, dass nur die eigene Sekte Gültigkeit hat und alle anderen Ungläubige sind und dementsprechend für diese nicht die Gesetze der Muslime sondern der Ungläubigen gilt. Das führt so weit, dass das Ermorden jemand einer anderen Sekte für erlaubt und gar empfohlen angesehen wird.

Koran

  1. السَّابِقُونَ الْأَوَّلُونَ مِنَ الْمُهَاجِرِ‌ینَ وَالْأَنصَارِ وَالَّذِینَ اتَّبَعُوهُم بِإِحْسَانٍ رَّ‌ضِی اللَّـهُ عَنْهُمْ وَرَ‌ضُوا عَنْهُ
    Sure 9. Tauba, Vers 100
  2. لَّقَدْ رَضِيَ اللَّـهُ عَنِ الْمُؤْمِنِينَ إِذْ يُبَايِعُونَكَ تَحْتَ الشَّجَرَةِ
    Sure 48. Fath, Vers 18
  3. وَمِمَّنْ حَوْلَكُم مِّنَ الْأَعْرَ‌ابِ مُنَافِقُونَ ۖ وَمِنْ أَهْلِ الْمَدِينَةِ ۖ مَرَ‌دُوا عَلَى النِّفَاقِ
    Sure 2. Baqara, Vers 101
  4. كُنتُمْ خَیرَ أُمَّةٍ أُخْرِ‌جَتْ لِلنَّاسِ
    Sure 3.Ali Imran, Vers 110
  5. وَ کَذلِکَ جَعَلْناکُمْ أُمَّةً وَسَطاً
    Sure 2. Baqara, Vers 143
  6. يَا أَيُّهَا الَّذِينَ آمَنُوا إِن جَاءَكُمْ فَاسِقٌ بِنَبَإٍ فَتَبَيَّنُوا أَن تُصِيبُوا قَوْمًا بِجَهَالَةٍ فَتُصْبِحُوا عَلَىٰ مَا فَعَلْتُمْ نَادِمِينَ
    Deutsch: Ihr Gläubigen! Wenn ein Frevler zu euch mit einer Nachricht kommt so vergewissert euch damit ihr dem Volk nicht schadet aus Unwissenheit und ihr bereuen müsst was ihr tatet.

Quellenverzeichnis

  • Quran
  • Abu Riyya, Mahmud, Scheikh al-Madhira Abu Horarira, Ägypten, Dar al-Ma'arif
  • Amin, Sayed Mohsen, A'yan al-Schia, Beirut, Dar al-Ta'arof, 1998
  • Baladhari, Ahmad b. Yahya, Ansab al-Aschraf, Beirut, Jm'iyyat al-Mostachriqin al-Almaniyya, 1979
  • Bukhari, Mohammad b. Ismail, Sahih Bukhari, Dar Taugh al-Nijat, 1422n.H
  • Dukhi, Yahya Abdul-Hussain, Idalat al-Sahaba Bain al-Qidasa wa al-Waghi', Al-Majma al-Alami le-Ahl al-Bait
  • Ibn A'tham Kufi, Ahmad, Al-Futuh, Beirut, Dar al-Azwa, 1991
  • Ibn Abdul-Birr, Yusof, Al-Isti'ab fi Ma'rifat al-Sahaba, Beirut, Dar al-Jil, 1992
  • Ibn Abilhadid, Abdul-Hamid, Scharh Nahj al-Balagha, Kairo, 1959-1964
  • Ibn Athir, Ali b. Mohammad, Usd al-Ghaba fi Ma'rifat al-Sahaba, Beirut, Dar al-Fikr, 1989
  • Ibn Hajar Asghalani, Ahmad, Al-Isaba fi Tamyiz al-Sahaba, Beirut, Da al-Kotob al-Ilmiyya, 1415n.H
  • Khatib Baghdadi, Ahmad b. Ali, Al-Kifaya fi Ilm al-Riwaya, Medina, Al-Maktaba al-Ilmiyya
  • Schahid Thani, Zain al-Din b. Ali, Al-Ri'aya fi Ilm al-Diraya, Qom, Maktaba Ayatullah Mar'aschi Najafi, 1408n.H
  • Sobhani, Ja'far, Al-Ilahiyyat, Qom, Al-Markaz al-Alami le-Dirasat al-Islamiyya, 1412n.H
  • Tabatabaee, Mohammad Hossein, Al-Mizan fi Tafsir al-Quran, Qom, Maktaba al-Naschr al-Islami, 1417n.H
  • Tabrisi, Fazl b. Hasan, Majma' al-Bayan fi Tafsir al-Quran, Teheran, Naser Khosro, 1372n.i.S
  • Tusi, Mohammad b. Hasan, Al-Tebyan fi Tafsir al-Quran, Beirut, Dar Ihya al-Turath al-Arabi
  • Ya'ghub, Ahmad Hossein, Nazariyyat Idalat al-Sahaba, 1429n.H