Bismillah ar-Rahman ar-Rahim

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Im Namen Gottes, des Barmherzigen, des Allerbarmers

Bismillah ar-Rahman ar-Rahim (بسم الله الرَّحمن الرَّحیم/Im Namen Gottes, des Barmherzigen, des Allerbarmers) ist ein Vers aus dem Koran, der am Anfang aller Suren steht außer der Sure at-Tauba. In den Überlieferungen wurden für diesen Vers Vorzüge zum Ausdruck gebracht; Er gilt als einer der ehrenvollsten und großartigsten Verse des Korans.

Muslimische Gelehrte betrachten Bismillah al Rahman al Rahim als eine der wichtigsten islamischen Parolen und empfehlen ihn vor dem Sprechen oder Handeln auszusprechen.

Nach dem Rechtsspruch (Fatwa) der Juristen ist es verboten die Buchstaben von Bismillah ohne Waschung zu berühren. Auch beim Jagen und Schlachten von Tieren ist es obligatorisch "Bismillah" zu sagen.

Die Imamiyya und einige sunnitische Gelehrte glauben, dass Bismillah einen unabhängigen Vers in jeder Sure darstellt oder einen Teil derselben Sure. Doch einige Sunniten behaupten, dass es nur in der Sure al-Hamd ein unabhängiger Vers oder ein Teil davon ist, andere von ihnen wiederum glauben, dass es in der Sure al Hamd keinen unabhängigen Vers gibt; Vielmehr wird es am Anfang aller Suren (außer Surah Tauba) zum Segen rezitiert. Einigen Historikern zufolge wurde dieser Vers zusammen mit anderen Versen der Sure al-Hamd zum ersten Mal von Salman Farsi ins Persische übersetzt.

Die Bedeutung von Bismillah in der islamischen Kultur

Mohammad Javad Mughniyya sagt in Tafsir al-Kaschif: „Im Namen Allahs, des Barmherzigen, des Allerbarmers“, nach den Bekenntnissätzen ist dies die Parole der Muslime, und sie beginnen all ihre Reden und Taten damit.[1] Laut Morteza Motahari ist dieser Satz eine der wichtigsten Parolen des Islam und damit er nicht in Vergessenheit gerät wäre es angemessen ihn auf schöne und kunstvolle Tafeln zu schreiben, an den Wänden der Häuser anzubringen und ihn laut vor jeder Arbeit zu rezitieren.[2]

Es heißt, unter den muslimischen Menschen im Iran war es üblich diesen Satz auf Steine oder Fliesen zu schreiben, die im Haus angebracht wurden, damit im Namen Gottes die Bewohner vor Unheil geschützt und gesegnet sind.[3]

Es heißt auch, der Prophet (s.) benutzte schon kurz nachdem er zu seiner göttlichen Mission berufen wurde am Anfang seiner Korrespondenzen und dergleichen den Satz „Bismik allahum“[4] bis der Vers „Und er sagte: „Steigt hinein! Im Namen Allahs erfolge seine Fahrt und seine Landung. Mein Herr ist fürwahr Allvergebend und Barmherzig.“[Koran 1] herabgesandt wurde und er fortan „Bismillah“ sagte, nach der Offenbarung des Verses 110 der Sure Isra' sagte er „Bismillah ar-Rahman“, aber letztendlich verwendete der Prophet (s.) nach der Herabsendung des Verses „Gewiß, es ist von Sulaimān, und es lautet: „Bismillah ar-Rahman wa ar-Rahim“[Koran 2] den Satz Bismillah ar-Rahman wa ar-Rahim vollständig.[5] Einige glauben, dass „Im Namen Allahs, des Barmherzigen, des Allerbarmers “ der erste Vers ist, der dem Propheten zusammen mit den Versen der Sure Al-Alaq offenbart wurde.[6]

Bismillah ar-Rahman ar-Rahim wird auch mit den Namen „Basmalah“[7] und „Tasmiyyah“[8] bezeichnet.

Vorzüglichkeit

Es liegen Überlieferungen in schiitischen und sunnitischen Interpretations- und Überlieferungsquellen vor, in denen über die Vorzüge von Bismillah gesprochen wird. In seinem Kommentar zitierte Qortobi Imam Ali (a.), dass es das Heilmittel für jede Krankheit und der Helfer jeder Medizin sei.[9] Basierend auf einer Überlieferung von Imam Reza (a.) im Tafsir al-Ayaschi ist dieser Vers der ehrenvollste und größte Vers des Korans.[10]

Außerdem bewirkt laut einigen Überlieferungen eine schöne Niederschrift dieser Worte zur Ehrung Gottes, Vergebung[11] und dessen Rezitation führt zur Erlösung und zur Befreiung vom Höllenfeuer.[12] In einer Überlieferung heißt es, dass die Geheimnisse aller himmlischen Bücher im Koran zusammengefasst sind und dass alles im Koran stehende in der Sure Al-Fatiha komprimiert ist und alles, was in der Sure al-Fatiha enthalten ist, ist auch in Bismillah enthalten.[13]

Beginn der Arbeit im Namen Gottes

Die Kommentatoren sagen, dass „Bismillah ar-Rahman ar-Rahim“ vor einer Handlung ausgesprochen werden sollte, um sie mit dem Namen Gottes und an Ihn erinnernd zu verbinden[14] Laut Seyyed Mohammad Hossein Tabatabai im Tafsir al-Mizan begann Gott den Koran mit seinem Namen, der der ehrenhafteste aller Namen ist und Sein Wort, Sein Zeichen und Gedenken trägt. Er lehrte seine Diener ihre Handlungen und Worte in seinem Namen zu beginnen, damit diese göttlich werden und das Zeichen Gottes in sich tragen.[15]

Die Bedeutung von Bismillah

Einige Kommentatoren sind der Meinung, dass der Buchstabe Ba in „Bism“ „Anfänger“ bedeutet; Das heißt, wenn jemand „Bismillah“ sagt, bedeutet das, dass er seine Tat im Namen Gottes begonnen bzw. angefangen hat.[16] Andere wiederum meinen, dass der Buchstabe Ba keine besondere Bedeutung habe und diene nur der Motivation, sich an Gottes Namen zu erinnern und mit Seinem Namen seine Worte oder Handlungen zu segnen.[17]

Eine weitere Gruppe von Kommentatoren denkt, der Buchstabe Ba beziehe sich auf „Isti'ana“ bzw. Hilfesuche.[18] Somit bedeute „Bismillah“ „Ich suche Hilfe mit dem Namen Gottes“.[19] Einige schiitische Exegeten[20] übernahmen diese Bedeutung unter Berufung auf Überlieferungen von den Imamen (a.).[21] Aus der Sicht einiger anderer Exegeten hat Bismillah, da es im Koran keine Wiederholungen gibt, in jeder Sure eine besondere Bedeutung, die mit dem Inhalt der entsprechenden Sure zusammenhängt.[22] Im Tafsir von al-Ayaschi gibt es eine Überlieferung von Imam Sadiq (a.) bezüglich der Interpretation von Bismillah, in der das Ba in „Bismillah” mit „Baha Allah: Licht Gottes“, das Sin mit „Sana Allah: Gottes Erhöhung“ und das Mim mit „Majd Allah“ : „Die Großzügigkeit Gottes“ gedeutet wurde.[23]

Rechtsurteile bezüglich Bismillah

In Kapiteln wie Reinheit, Gebet, Heirat, Jagen und Schlachten, Essen und Trinken gaben die Juristen Rechtsurteile bekannt, die im Zusammenhang mit Bismillah stehen:

  • Bismillah berühren: Nach der mehrheitlichen Meinung schiitischer Juristen ist es verboten den geschriebenen Ausdruck "Bismillah" ohne Gebetswaschung zu berühren, da es sich um einen Vers des Korans handelt[24] und der Name und die Eigenschaften Gottes darin vorkommen.[25] Ebenso heißt es, jemand, der sich im Jinaba-Zustand befindet darf dies auch nicht berühren.[26]
  • Bismillah beim Rezitieren in Gebeten: Nach dem Konsens schiitischer Juristen ist Bismillah ein Teil aller Suren, mit Ausnahme der Sure at-Taubah, und daher ist ihre Rezitation in den Suren des Gebets obligatorisch.[27]
  • Islamische Jagd und Schlachtung: Den Fatwas der Juristen zufolge ist die Aussage "Bismillah" eine der Bedingungen bei der islamischen Schlachtung.[28]

Auch bei der Jagd, wenn man einen Hund zum Fangen schickt oder das Tier mit einem Pfeil erlegen will muss man „Bismillah“ sagen und tut man dies absichtlich nicht, ist das Fleisch nicht halal.[29] Es wird empfohlen, während der Waschung,[30] zu Beginn des Geschlechtsverkehrs[31] und vor dem Verzehr von Speisen und Getränken[32] Bismillah zu sagen.

Handelt es sich um einen eigenständigen Vers oder nicht?

Laut Raschid Reza (1282-1354 n.H.), einem libanesischen Kommentator, stimmen alle Muslime darin überein, dass "Bismillah" ein Teil von Vers 30 der Sure an-Naml ist und es sich um einen Vers des Korans handelt.[33] Es gibt jedoch unterschiedliche Meinungen darüber, ob "Bismillah" am Anfang anderer Suren ebenfalls als eigenständiger Vers betrachtet werden kann.[34] al-Alusi, ein sunnitischer Kommentator, erwähnte in seinem Tafsir Rawh al-Ma'ani zehn Ansichten,[35] einige davon lauten wie folgt:

Einige der Beweise dafür sind:

  1. Die Gefährten waren sich einig, dass im ersten Mushaf am Anfang jeder Sure außer der Sure at-Taubah die Basmalah eingetragen wurde.[37]
  2. Es gibt Überlieferungen in sunnitischen und schiitischen Quellen vom Propheten (s.) und den Imamen der Schia, wo Bismillah als unabhängiger Vers und Teil jeder Sure betrachtet wird.[38]
  3. Zu Lebzeiten des Propheten (s.) folgten die Muslime der Tradition "Bismillah" am Anfang aller Suren mit Ausnahme der Sure at-Taubah zu rezitieren, und wenn Bismillah nicht Teil des Korans gewesen wäre, hätte der Prophet ( s.) dies klarstellen müssen, um die Muslime nicht in die Irre gehen zu lassen.[39]
  • Malik bin Anas, Abu Hanifa und seine Anhänger, Abu 'Umar und Ya'qub b. Ishaq von den Basra-Rezitatoren und einige andere Gelehrte betrachten "Bismillah" als einen gänzlich unabhängigen Vers, der nur zur Segnung dient, den Anfang jeder Sure markiert und einen Abstand zwischen diesen bildet[40] und wäre kein Teil einer Sure, außer beim Vers 30 der Sure an-Naml.[41]
  • Ahmad b. Hanbal, Hamzah, einer der sieben Rezitatoren und einige andere glauben, dass Bismillah nur in der Sure al-Hamd ein eigenständiger Vers ist und als Teil dieser Sure gilt.[42]

Der Unterschied zwischen ar-Rahman und ar-Rahim

Rahman und Rahim sind zwei Attribute Gottes, die nach Ansicht der meisten Kommentatoren[43] vom Wort „Barmherzigkeit“ (rahmat) abgeleitet sind.[44] Laut der Mehrheit der Kommentatoren,[45] ist „Rahman“ ein besonderes Attribut Gottes[46] und bedeutet allgemeine Barmherzigkeit, die alle Menschen miteinschließt, sowohl Ungläubige als auch Gläubige, und die Eigenschaft „Rahim“ weist auf seine kontinuierliche und stetige Barmherzigkeit hin, die nur gläubigen Menschen vorbehalten ist.[47] Nach Ansicht einiger Exegeten besteht der allgemeine Aspekt der Barmherzigkeit Gottes gegenüber allen Menschen darin, dass er sie erschaffen und ihnen Lebensunterhalt erteilt hat.[48] Der Grund dafür, dass Gottes Barmherzigkeit (ar-Rahim) den Gläubigen zuteil wird, geht darauf zurück, dass er ihnen Erfolg in diesem weltlichen Leben schenkt und ihnen im Jenseits das Paradies beschert und ihre Sünden vergibt.[49]

Mystische Auslegungen

In Bezug auf die Buchstaben von Bismillah werden in mystischen Schriften und Interpretationen Bedeutungen und Interpretationen für sie dargelegt.[50] Zum einen heißt es, dass Gott nur mit dem Wort Bismillah alle Wesen erschaffen hat.[51] Ibn Arabi hat die Schriftform des Buchstabens B, den dazugehörigen Punkt und die Bewegung beim Schreiben mit den drei Welten verbunden, insofern, dass es zum einen die Welt des Malakut, der Punkt die Welt des Jabarut und die Bewegung die Welt der Schahada ist, der Bereich des Königreichs, der Punkt der Bereich der Stärke und die Bewegung der Bereich des Märtyrertums.[52] Auch Abd ar-Razzaq Kashânî betrachtete in seiner Interpretation den Buchstaben „ba“ in „Bismillah“ als Hinweis auf den Ersten Intellekt oder die Erste Emanation.[53] Der Ansicht von Mullah Husain Wa'iz Kaschifi nach in seinem Buch Jawahir at-Tafsir verweist der Buchstabe alif auf das Wesen Gottes und da alif auch der erste Buchstabe des Alphabets ist, stimme es mit Gott als Wesen, das der Anfang der Gegenstände ist überein und da er keinen Punkt hat betrifft es das absolute Sein, das frei von jeglichen Bestimmungen ist.[54] In einigen mystischen Texten und Kommentaren bedeutet „Rahman“ der Vergeber und Erteiler von Existenz und Vollkommenheit und das an alle Wesen, basierend auf ihrer Weisheit und Fähigkeit[55] und „Rahim“ wird als Geber spiritueller Vollkommenheit ausgedrückt, die speziell für den Menschen gilt.[56]

Koranverse

  1. وَ قَالَ ارْكَبُوا فِيهَا بِسْمِ اللَّهِ مَجْرَاهَا وَ مُرْسَاهَا
  2. إِنَّهُ مِنْ سُلَيْمَانَ وَإِنَّهُ بِسْمِ اللَّهِ الرَّحْمَٰنِ الرَّحِيمِ

Fußnoten

  1. Mughniyya, Tafsir al-Kaschif, B.1, S.24
  2. Motahari, Panzdah Goftar, S.162-163
  3. Musaei Amoli, Sardarneweshtehaye Koran
  4. Qalqaschandi, Sobh al-A'scha, B.1, S.480
  5. Jassas, Ahkam al-Quran, B.1, S.7
  6. Tabari, Jame al-Bayan, B.1, S.38
  7. Sehen Sie: Huschangi, «Basmalah»
  8. Sehen Sie: Abul-Futuh Razi, Rauz al-Janan, B.1, S.41; Zamakhschari, Al-Kaschaf, B.1, S.1
  9. Qortobi, Al-Jame le-Ahkam al-Quran, B.1, S.107
  10. Ayaschi, Tafsir al-Ayaschi, B.1, S.21
  11. Suyuti, Ad-Dur al-Manthur, B.1, S.27
  12. Bahrani, Al-Borhan, B.1, S.99
  13. Qunduzi, Yanabi' al-Mawadda, B.1, S.213
  14. Sehen Sie: Tabrisi, Majma al-Bayan, B.1, S.54; Fakhr Razi, At-Tafsir al-Kabir, B.1, S.103; Tabatabaee, Al-Mizan, B.1, S.15-17; Tayyib, Atyab al-Bayan, B.1, S.93
  15. Tabatabaee, Al-Mizan, B.1, S.15
  16. Sehen Sie: Ibn Qutaybah, Tafsir Gharib al-Quran, S.39; Tabrisi, Majma al-Bayan, B.1, S.54; Tabatabaee, Al-Mizan, B.1, S.17; Hakim, Tafsir Sura al-Hamd, S.152-153
  17. Khomeini, Tafsir al-Quran al-Karim, B.1, S.95
  18. Arusi Huwaizi, Tafsir Nur al-Thaghalain, B.1, S.12-13; Tayyib, Atyab al-Bayan, B.1, S.93
  19. Arusi Huwaizi, Tafsir Nur al-Thaghalain, B.1, S.12-13; Tayyib, Atyab al-Bayan, B.1, S.93; Hakim, Tafsir Sura al-Hamd, S.152
  20. Arusi Huwaizi, Tafsir Nur al-Thaghalain, B.1, S.12-13; Tayyib, Atyab al-Bayan, B.1, S.93
  21. Majlisi, Bihar al-Anwar, B.3, S.25
  22. Quschairi, Lataif al-Ischarat, B.1, S.44; Khomeini, Tafsir al-Quran al-Karim, B.1, S.96
  23. Ayyaschi, Tafsir al-Ayyaschi, B.1, S.22
  24. Hakim, Mostamsik al-Urwat al-Wuthgha, B.2, S.272
  25. Yazdi, Urwat al-Wuthgha, B.1, S.352
  26. Yazdi, Urwat al-Wuthgha, B.1, S.509
  27. Hakim, Mostamsik al-Urwat al-Wuthgha, B.6, S.174-176
  28. Najafi, Jawahir al-Kalam, B.36, S.113
  29. Najafi, Jawahir al-Kalam, B.36, S.30
  30. Schahid Thani, Ar-Rauzat al-Bahiyya, B.1, S.79
  31. Yazdi, Urwat al-Wuthgha, B.5, S.482; Hakim, Mostamsik al-Urwat al-Wuthgha, B.14, S.10
  32. Najafi, Jawahir al-Kalam, B.36, S.451
  33. Raschid Reza, Tafsir al-Manar, B.1, S.33
  34. Raschid Reza, Tafsir al-Manar, B.1, S.33
  35. Alusi, Ruh al-Ma'ani, B.1, S.41
  36. Raschid Reza, Tafsir al-Manar, B.1, S.33; Alusi, Ruh al-Ma'ani, B.1, S.41
  37. Raschid Reza, Tafsir al-Manar, B.1, S.33
  38. Sehen Sie: Hakim Naischaburi, Al-Mostadrak Ala as-Sahihain, B.1, S.356-357; Kulaini, Al-Kafi, B.3, S.312-313; Beihaghi, As-Sunan al-Kobra, B.2, S.67; Borujerdi, Jame al-Ahadith al-Schia, B.5, S.128-130
  39. Khuie, Al-Bayan, S.447-448
  40. Raschid Reza, Tafsir al-Manar, B.1, S.34; Alusi, Ruh al-Ma'ani, B.1, S.41
  41. Fakhr Razi, At-Tafsir al-Kabir, B.1, S.172
  42. Raschid Reza, Tafsir al-Manar, B.1, S.34; Alusi, Ruh al-Ma'ani, B.1, S.41
  43. Qortobi, Al-Jame le-Ahkam al-Quran, B.1, S.104
  44. Ibn Qutaybah, Tafsir Gharib al-Quran, S.12; Tabatabaee, Al-Mizan, B.1, S.18; Qortobi, Al-Jame le-Ahkam al-Quran, B.1, S.104
  45. Qortobi, Al-Jame le-Ahkam al-Quran, B.1, S.105
  46. Tusi, At-Tibyan, B.1, S.29
  47. Tusi, At-Tibyan, B.1, S.29; Tabatabaee, Al-Mizan, B.1, S.18-19; Arusi Huwaizi, Tafsir Nur al-Thaghalain, B.1, S.12
  48. Tabrisi, Majma al-Bayan, B.1, S.54; Fakhr Razi, At-Tafsir al-Kabir, B.1, S.166
  49. Tabrisi, Majma al-Bayan, B.1, S.54
  50. Sehen Sie: Quschairi, Lataif al-Ischarat, B.1, S.44; Ibn Arabi, Futuha al-Makkiyya, B.1, S.102; Kashani, Tafsir Ibn Arabi, B.1, S.7
  51. Sehen Sie: Quschairi, Lataif al-Ischarat, B.1, S.44; Ibn Arabi, Futuha al-Makkiyya, B.1, S.102
  52. Ibn Arabi, Futuha al-Makkiyya, B.1, S.102
  53. Kashani, Tafsir Ibn Arabi, B.1, S.7
  54. Kaschifi, Jawahir at-Tafsir, S.334-335
  55. Kashani, Tafsir Ibn Arabi, B.1, S.7; Qunawi, I'jaz al-Bayan, S.173; Soltan Alischah, Bayan as-Sa'adah, B.1, S.28
  56. Kashani, Tafsir Ibn Arabi, B.1, S.7