I'tikaf

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I'tikaf (arabisch: اعتکاف) ist der Aufenthalt in einer Moschee für einen bestimmten Zeitraum (mindestens drei Tage) in der auch gefastet wird. Für I'tikaf gibt es keine bestimmte verpflichtende Zeit aber in Überlieferungen wird als beste Zeit das letzte Drittel im Monat Ramadan angesehen. Im I'tikaf gibt es Regeln und Verhaltens-Etikette für den Aufenthalt und das Verlassen der Moschee. Im Iran finden I'tikaf-Zeremonien an den Tagen der Vollmondnächte (arabisch: ایام البیض) des islamischen Monats Rajab (13. 14. 15. Rajab) in den großen Moscheen der meisten Städte statt.

Laut Überlieferungen ist I'tikaf gleichbedeutend mit Hajj und Umrah und bewirkt Vergebung von Sünden und Erlösung vom Höllenfeuer.

Wichtigkeit und Tugend

I'tikaf ist ein unverzichtbarer Gottesdienst, der in Überlieferungen der Sündlosen (a.) als gleichwertig wie Hajj und Umrah angesehen wird.[1] I'tikaf wird in islamischen Ländern als Tradition des Propheten (s.) gehalten.

Begriffserklärung

In der Jurisprudenz wird das Verweilen in der Moschee für die Dauer von drei Tagen oder länger mit der Absicht der Näherung zu Gott und unter bestimmten Bedingungen als I'tikaf bezeichnet und derjenige der es ausführt wird «Mu'takif» genannt.[2]

«I'tikaf» ist vom Verb «Akafa» (عَکَفَ) abgeleitet und bedeutet wörtlich sich einer Sache zuzuwenden und sie zu ehren.[3]

Auch im Koran wird die Vokabel «Akif»[4] im Sinne von «Bürger oder Bewohner» und in [5] im Sinne von «verboten und zurückhaltend» verwendet.

I'tikaf aus mystischer Sicht

Im Sinne der theoretischen Mystik bedeutet I'tikaf das Herz von weltlichem zu befreien und entleeren und anschließend die Seele dem Herren zu übergeben.[6] Mohammed Baqir Majlisi betrachtete die Realität des I'tikaf als Gehorsam des Dieners gegenüber Gott und die Einhaltung der Meditation.[7] Er hält es auch für komplett wenn man Herz, Verstand und Körper rechtschaffenen Taten widmet und Nachlässigkeit vermeidet, sich verpflichtet Gebote Gottes zu befolgen, dessen Willen erfüllt und sich von allem außer Gott fernzuhalten.[8]

Manieren und Regeln

Zeit

Itkaf im Islamischen Zentrum Hamburg

Es gibt keine bestimmte Zeit für das I'tikaf aber einigen Überlieferungen zufolge verrichtete der Prophet Muhammad (s.) das I'tikaf im Monat Ramadan.[9] Daher ist die beste Zeit für I'tikaf der Monat Ramadan insbesondere das letzte Drittel.[10] Heutzutage werden im Iran I'tikaf-Zeremonien bevorzugt in den Tagen der Vollmondnächte (ایام البیض) des islamischen Monats Rajab (13., 14. und 15.) organisiert.[11]

Im einigen anderen Länder werden ebenfalls an diesen drei Tagen I'tikaf-Zeremonien oorganisiert.[12]

Dauer

Laut schiitischen Juristen beträgt die Dauer des I'tikaf mindestens drei Tage und nach Ende des zweiten Tages wird das I'tikaf am dritten Tag obligatorisch.[13]

Die Dauer des I'tikaf beginnt am Morgengrauen des ersten Tages und hält bis zum Sonnenuntergang des dritten Tages an.[14] Natürlich, laut Malik bin Anas[15] und Muhammad bin Idris Shafi'i[16] (zwei Begründer der vier sunnitischen Schulen) sollte der Mu'takif vor Sonnenuntergang am Ort des I'tikaf eintreffen.[17]

Ort

In einigen Überlieferungen wird I'tikaf als spezifisch für die Moschee Masjid al-Haram, Propheten-Moschee in Medina, Moschee in Kufa und der Moschee in Basra angesehen aber es gibt Überlieferungen in denen das I'tikaf in einer Freitagsmoschee oder Moschee in denen ein rechtschaffener Vorbeter (Imam) das Freitags- oder Gemeinschafts-Gebet leitet angesehen.[18] Aber die meisten fortgeschrittenen Juristen sind der Ansicht dass I'tikaf diesen vier Moscheen vorbehalten ist.[19] Aber Schahid Awwal und Schahid Thani sagten: Es ist eine schwache Aussage dass das I'tikaf nur auf diese vier Moscheen beschränkt ist.[20] Die meisten Juristen des 14. Jahrhunderts hielten es auch für richtig in den Moscheen der Gemeinschaftsgebete I'tikaf abzuhalten.[21] Einige halten es für zulässig dies auch außerhalb von Moscheen (z.B. in Räumen, die für Gottesdienste hergerichtet wurden z.B. Gebetsräume) abzuhalten mit der Absicht sich für Gott zurückzuziehen und auf dessen Belohnung zu hoffen.[22]

Bedingung Fastens

Nach der schiitischen Jurisprudenz ist Fasten eine der Säulen des I'tikaf;[23] Deshalb ist für jemanden der nicht fasten kann zum Beispiel weil er Reisender, krank oder in der Menstruation ist sein I'tikaf nicht korrekt.[24] Das Fasten im I'tikaf kann auch mit der Absicht des Nach-Fastens oder Gelöbnis-Fastens geschehen.[25] Muhammad bin Idris Shafi'i und Ahmad bin Hanbal, zwei der Gründer der vier sunnitischen Denkschulen betrachten das Fasten im I'tikaf nicht als obligatorisch.[26] Aber in der Maliki-Rechtsschule und dem bekannten Spruch in der Hanafi-Jurisprudenz wird I'tikaf ohne Fasten nicht verwirklicht.[27]

Moschee nicht verlassen

Während des I'tikaf wird das Verlassen der Moschee für wesentliche Zwecke wie Zubereitung der notwendigen Speisen und Erfüllung der Bedürfnissen oder notwendigen Angelegenheiten als zulässig angesehen. Beispielsweise das Verrichten des gemeinschaftlichen Freitagsgebetes, Beerdigung, Totengebet und Krankenbesuch. Natürlich sollte sich der Mu'takif auch in diesen Fällen auf das Nötigste beschränken und möglichst nicht irgendwo sitzen oder im Schatten laufen.[28] Seyyed Mohammad Kazem Tabatabaei Yazdi hält es für zulässig den Ort des I'tikaf für übliche oder religionsgesetzliche Bedürfnisse zu verlassen sofern besonderes Interesse besteht ob für sich selbst oder jemand anderen.[29] Laut der in «Bihar al-Anwar» zitierten Überlieferung aus «Uddah al-Da'ee Wa Najah al-Sa'ee» stoppte Imam Hassan Mojtaba (a.) den Tawaf (Umrundung der Kaaba während Umrah und Hajj) um Probleme mit Kreditschulden eines Schiiten zu beseitigen und ging mit ihm um dessen Problem zu lösen.[30] [Anmerkung 1]

Verbotenes im I'tikaf

Laut Juristen ist Verwendung und Riechen von Parfüm, Streit und Zwist über weltliche Angelegenheiten, Kaufen und Verkaufen (außer bei Notwendigkeit), Masturbation und sexueller Kontakt (sogar im Ausmaß des Küssens) im I'tikaf verboten und machen es ungültig.[31] Außerdem macht alles was das Fasten ungültig macht ebenfalls das I'tikaf ungültig.[32]

Philosophie und Werke

Überlieferungen zufolge führt das I'tikaf zur Vergebung von Sünden[33] und Erlösung vom Höllenfeuer.[34] Als Philosophie des I'tikaf wird die Schaffung einer Umgebung zum Meditieren, Gelegenheit zum Gebet und dem Bedürfnis mit dem Herrn zusammen zu sein sowie der Boden für Reue geschaffen.[35]

Geschichte von Itikaf

Rede für Mu'takif

Muslime lernten das I'tikaf aus der Tradition des Propheten (s.) kennen.[36] Einer Überlieferung zufolge existierte das I'tikaf schon vor dem Islam.[37] Was über das I'tikaf des Propheten berichtet wurde bezieht sich auf die Zeit nach der Auswanderung nach Medina in dieser Stadt im Monat Ramadan für das in der Prophetenmoschee in Medina ein Zelt errichtet wurde.[38] Heute gibt es in der Prophetenmoschee auf der Ostseite der Säule der Buße einen Zylinder namens Sarir (Thron) an dem der Prophet (s.) während der Tage des I'tikaf sein Bett aufgestellt haben soll.[39] Aufgrund der Schlacht von Badr konnte der heilige Prophet im Monat Ramadan kein I'tikaf durchführen. Deshalb verbrachte er im folgenden Jahr zwanzig Tage im Ramadan I'tikaf was zehn Tage für das aktuelle und zehn für das Vorjahr entspricht.[40]

In narrativen Quellen wird vom I'tikaf der schiitischen Imame darunter Imam Hassan Mojtaba (a.)[41] und Imam Sadiq (a.)[42]berichtet.

Abhalten von Exerzitien in der Safawiden- und Pahlavi-Zeit

Nach dem Bericht von Scheich Lotfollah Missi (1035 n. H.) wurde während der Safawidenzeit I'tikaf in Qazvin und Isfahan abgehalten.[43] In einigen Berichten heißt es, dass I'tikaf im Iran während der Pahlavi-Zeit selten und nur in einigen religiösen Städten durchgeführt wurde.[44]

Monographie

Über I'tikaf wurden Werke auf Persisch und Arabisch geschrieben, einige davon sind:

In den letzten Jahren wurden mit der Ausweitung der I'tikaf-Tradition Dutzende Bücher zu diesem Thema veröffentlicht.[50]

Fußnoten

  1. Ibn Tawus, Iqbal al-A'mal, B.1, S.195; Saduq, Man La Yahzuruh al-Faqih, B.2, S.188
  2. Muassisa Dairat al-Ma'arif Fiqh Islami, Farhang Fiqh, B.1, S.598
  3. Raqib Isfahani, Mofradat, S.355
  4. Sure Hajj، Vers 25.
  5. Sure Al-Fath, Vers 25.
  6. Jorjani, Al-Ta'rifat, S.25
  7. Majlisi, Bihar al-Anwar, B.98, S.4
  8. Majlisi, Bihar al-Anwar, B.98, S.150
  9. Kulaini, Al-Kafi, B.4, S.175
  10. Schahid Thani, Al-Rauzat al-Bahiyya, B.2, S149; Jaziri, Al-Fiqh ala Mazahib al-Arba'a, B.1, S.582
  11. Geschichte des I'tikaf
  12. I'tikaf in den Ländern der Welt
  13. Mohaqqiq Hilli, Scharaye al-Islam, B.1, S.216
  14. Yazdi, Al-Urwa al-Wuthgha, B.3, S.71
  15. Malik, Al-Muwata', B.1, S.314
  16. Schafei, Al-Umm, B.2, S105
  17. Ibn Ruschd, Bidayat al-Mujtahid, B.1, S.314
  18. Mofid, Al-Moghni'a, S.363; Kulaini, Al-Kafi, B.4, S.176
  19. Saduq, Al-Moghne, S.18; Sayed Morteza, Al-Intesar, S.72; Tusi, Al-Khilaf, B.2, S.272
  20. Schahid Thani, Al-Rauzat al-Bahiyya, B.2, S.150
  21. Golpayegani, Majma al-Masail, B.4, S175; Khomeini, Tahrar al-Wasila, B.1, S305; Safi Golpayegani, Jame al-Ahkam, B.1, S.144; Bahjat, Istefta'at, B.2, S.442
  22. Ort des I'tikaf
  23. Malik, Al-Muwata', B.1, S.315; Mohaqqiq Hilli, Scharaye al-Islam, B.1, S.215
  24. Naraghi, Mostanad al-Schia, B.10, S.546
  25. Naraghi, Mostanad al-Schia, B.10, S.545
  26. Schafei, Al-Umm, B.2, S107; Ibn Hubaire, Al-Ifsah, B.1, S.170; Marwzi, Ikhtilaf al-Ulama, S.75
  27. Siehe: Samarghandi, Tuhfat al-Ulama, B.2, S.372; Scheich Nizam al-Din, Al-Fatawa al-Hindiyya, B.1, S.211
  28. Kulaini, Al-Kafi, B.4, S.178; Ibn Ruschd, Bidayat al-Mujtahid, B.1, S.317; Mohaqqiq Hilli, Scharaye al-Islam, B.1, S.217
  29. Yazdi, Al-Urwa al-Wuthgha, B.3, S.686
  30. Majlisi, Bihar al-Anwar, B.94, S.129
  31. Ibn Hubaire, Al-Ifsah, B.1, S.171; Mohaqqiq Hilli, Scharaye al-Islam, B.1, S.219-220; Jaziri, Al-Fiqh ala Mazahib al-Arba'a, B.1, S.585-587
  32. Khomeini, Tahrar al-Wasila, B.1, S305
  33. Soyuti, Jame al-Saghir, B.2, S.575
  34. Al-Tabarani, Al-Mu'jam al-Ausat, B.7, S.121
  35. I'tikaf und seine Philosophie
  36. Malik, Al-Muwata', B.1, S.314
  37. Bukhari, Sahih Bukhari, B.3, S.105-110; Ibn Maje, Sunan Ibn Maje, B.1, S.563
  38. Kulaini, Al-Kafi, B.4, S.175
  39. Ja'farian, Athar Islami Mekka wa Medina, S.226
  40. Saduq, Man La Yahzuruh al-Faqih, B.2, S.184
  41. Saduq, Man La Yahzuruh al-Faqih, B.2, S.190
  42. Majlisi, Bihar al-Anwar, B.47, S.60
  43. Risla I'tikafiyya, S.317-320
  44. I'tikaf vor der Revolution
  45. Ibn Nadim, Al-Fihrist, S.264-271
  46. Siehe: Najjaschi, Rijal Najjaschi, S.375-389
  47. Aghabozorg Tehrani, Al-Zaria, B.2, S.230
  48. Aghabozorg Tehrani, Al-Zaria, B.2, S.229; Modaresi Tabatabaee, Moghadamei Bar Fiqh Schia, S.338
  49. Aghabozorg Tehrani, Al-Zaria, B.2, S.229-230
  50. Liste der Bücher.

Hinweis

  1. Überlieferung: Abdullah bin Abbas berichtete, dass Imam Hassan Mojtaba (a.) in der Kaaba-Moschee war und dort den Tawwaf verrichtete als ihn jemand von seinen Schiiten um finanzielle Hilfe bat. Der Imam unterbrach seinen Tawwaf und ging mit ihm und so sagte ich zu ihm: «Hast du vergessen dass du im I'tikaf bist?» Der Imam antwortete: «Nein, aber ich hörte von meinem Vater dass er vom Gesandten Gottes (s.) hörte dass er sagte: «Wer sich um Bedürfnisse seines [gläubigen] Bruders bemüht damit sie erfüllt werden ist als ob er 9000 Jahre Gottesdienst leistete also als ob er diese Zeit fastete und nachts wach blieb.»“, Quelle: Majlisi, Bihar al-Anwar, B.94, S.129

Externe Links

Quellenverzeichnis

  • Quran
  • Aghabozorg Tehrani, Mohammad Mohsen, Al-Zaria ila Tasanif al-Schia, Beirut, Dar al-Azwa, 1403n.H
  • Bahjat, Mohammad Taqi, Istefta'at, Qom, Daftar Ayatullah Bahjat, 1428n.H
  • Bukhari, Mohammad b. Ismail, Sahih Bukhari, Kairo, Idarat al-Tba'a al-Moniriyya, o.H
  • Geschichte des I'tikaf Nachrichtenagentur Tasnim
  • Golpayegani, Mohammad Riza, Majma al-Masail, Qom, Dar al-Quran al-Karim, 1409n.H
  • I'tikaf in den Ländern der Welt Nachrichtenagentur Irna
  • I'tikaf und seine Philosophie
  • Ibn Hubaire, Yahya, Al-Ifsah, Aleppo, 1366n.H
  • Ibn Maje, Mohammad, Sunan Ibn Maje, Kairo, 1952
  • Ibn Nadim, Mohammad, Al-Fihrist, Tehearn, Asatir, 1350n.i.S
  • Ibn Ruschd, Mohammad b. Ahmad, Bidayat al-Mujtahid, Beirut, 1406n.H
  • Ibn Tawus, Ali b. Musa, Iqbal al-A'mal, Teheran, Dar al-Kotob al-Islamiyya, 1409n.H
  • Jaziri, Abdurrahman, Al-Fiqh ala Mazahib al-Arba'a, Beirut, 1406n.H
  • Jorjani, Ali b. Mohammad, Al-Ta'rifat, Kairo, 1357n.H
  • Khomeini, Ruhollah, Tahrar al-Wasila, Qom, Dar al-Ilm, o.H
  • Kulaini, Mohammad b. Ya'ghub, Al-Kafi, Teheran, Dar al-Kotob al-Islamiyya, 1407n.H
  • Liste der Bücher
  • Majlisi, Mohammad Baqir, Bihar al-Anwar, Beirut, Dar Ihya al-Turath al-Arabi, 1403n.H
  • Malik b. Anas, Al-Muwata', Beirut, 1406n.H
  • Marwzi, Mohammad b. Nasr, Ikhtilaf al-Ulama, Beirut, 1406n.H
  • Modaresi Tabatabaee, Hossein, Moghadamei Bar Fiqh Schia, übersetzt von Mohammad Asef Fikrat, Maschhad, 1368n.i.S
  • Mofid, Mohammad b. Mohammad, Al-Moghni'a, Qom, Muassisa Naschr Islami, 1410n.H
  • Mohaqqiq Hilli, Ja'far b. Hasan, Scharaye al-Islam, Najaf, 1389n.H
  • Najjaschi, Ahmad b. Ali, Rijal Najjaschi, Qom, Jame'e Modarisin, 1407n.H
  • Ort des I'tikaf Nachrichtenagentur Hauza
  • Naraghi, Ahmad, Mostanad al-Schia, Qom, Muassisa Al al-Bait, 1415n.H
  • Raqib Isfahani, Hossein b. Mohammad, Mofradat Alfaz al-Quran, Kairo, 1392n.H
  • Saduq, Mohammad b. Ali, Al-Moghne, Qom, 1404n.H
  • Saduq, Mohammad b. Ali, Man La Yahzuruh al-Faqih, Qom, Daftar Intescharat Islami, 1413n.H
  • Safi Golpayegani, Lotfullah, Jame al-Ahkam, Qom, Intescharat Hazrat Ma'sume, 1417n.H
  • Samarghandi, Alauddin, Tuhfat al-Ulama, Beirut, 1405n.H
  • Sayed Morteza, Ali, Al-Intesar, Najaf, 1391n.H
  • Schafei, Mohammad, Al-Umm, Beirut, Dar al-Ma'rifa, o.H
  • Schahid Thani, Zain al-Din b. Ali, Al-Rauzat al-Bahiyya, Beirut, Dar Ihya al-Turath al-Arabi, 1403n.H
  • Soyuti, Jalal al-Din, Jame al-Saghir, Beirut, Dar al-Fikr, 1401n.H
  • Tabarani, Soleiman, Al-Mu'jam al-Ausat, Kairo, Dar al-Haramain, 1415n.H
  • Tusi, Mohammad b. Hasan, Al-Khilaf, Qom, Daftar Intescharat Islami, 1407n.H