Koran-Rezitation
Koran-rezitieren (arabisch: تِلاوَت قرآن/Tilawat Quran oder قَرائَت قرآن/Qara’at Quran) bedeutet definitionsgemäß die Verse des Korans aus dem Mushaf zu rezitieren, was Gott dem Propheten und anderen befahl. Gemäß Überlieferungen gibt es dafür viele Belohnungen.
Beim Rezitieren des Korans gibt es sowohl Bräuche als auch Regeln. Juristen zufolge ist es verboten, Aza'im oder nur ihre Niederwerfungsverse im Zustand der großen Unreinheit oder Menstruation zu rezitieren und die Niederwerfung wird als obligatorisch beim Rezitieren dieser betrachtet. Über das Rezitieren des Korans in Form von Singen sind die Juristen unterschiedlicher Sicht, einige nahmen dies vom Singverbot aus. Außerdem gilt es als empfohlen, die Verse zu rezitieren, wenn man rituell rein ist, der Qibla gegenüber ist, wohlriechend und nachdenklich ist. Das Rezitieren des Korans ist zu bestimmten Zeiten wie im Monat wie im Monat Ramazan und an bestimmten Orten wie in Mekka noch mehr empfohlen.
Beruhigung des Herzens, Vermeidung von Angst, Einsicht und Bewusstsein, Stärkung des Gedächtnisses, Annäherung zu Gott und Steigerung des Glaubens usw. werden als Wirkungen der Rezitation des Korans erwähnt.
«Tahqiq», «Tadwir» und «Tahdir» sind Methoden des Rezitieren des Korans.
Bedeutung und Stellung der Rezitation

Den Koran zu rezitieren bedeutet, den Koran aus dem Mushaf zu rezitieren.[1] Laut Abd al-Baghi in Al-Mu'jam al-Mufahras wird das Wort «Rezitation» (تلاوت/Talawat) im Koran nur einmal verwendet, seine Ableitungen jedoch mehr als 50 Mal.[2] Bezüglich Rezitation des Korans wurden Überlieferungen und Verse erwähnt. Dazu gehören Vertrauen im Herzen, Fern von Angst, Einsicht, Stärkung des Gedächtnisses, Annäherung zu Gott und Stärkung des Glaubens.[3] In einer Überlieferung heißt es auch: Das Rezitieren des Korans aus dem Mushaf reduziert die Sünden der Eltern, selbst wenn diese Ungläubige sind.[4]
In einigen islamischen Ländern beginnen offizielle Programme und Treffen mit der Koranrezitation durch einen Rezitator. Vor dem Gebetsruf wird der Klang der Koranrezitation aus den Lautsprechern der Moscheen übertragen. Außerdem finden Koran-Rezitations-Sitzungen zu Hause statt. Nach Angaben des Leiters der Dar al-Qur'an-Organisation im Iran gab es im Jahr 2019 zu diesem Zeitpunkt im Iran 10.000 Koran-Lesesitzungen zu Hause.[5] Außerdem nahm die iranische Bildung die Lehre des Korans in die Lehrbücher verschiedener akademischer Kurse auf[6] und in diesem Land wurden Zentren für die Lehre der Koranrezitation eingerichtet.[7]
Unterschied zwischen Verlesen und Rezitation
Im Koran werden die Vokabeln «Rezitation» (arabisch: قرائت/Qara’at) und «Verlesen» (arabisch: تلاوت /Talawat) verwendet, um Koran-Rezitation zu beschreiben.[8] Einige Lexikographen betrachten die Wörter «Verlesen» und «Rezitieren» als Synonyme.[9] Einige andere sind der Ansicht, dass das Wort «Verlesen» von «Rezitation» abstammt. In dem Sinne, dass jede «Verlesung» definitiv eine Rezitation ist, aber nicht jede Rezitation notwendigerweise eine Verlesung. Ihnen zufolge handelt es sich um eine Rezitation, die mit Kenntnis und Praxis gemäß Koran des Rezitators begleitet wird.[10] Daher ist nach Ansicht einiger Autoren im Koran mit Rezitation der Worte des Korans mit «Lesen»=«Qara’at» gemeint und wenn zusätzlich zur Rezitation der Worte des Korans auch Verlesen für Menschen und Nachdenken über die Verse des Korans oder Predigen und Veröffentlichen des Korans usw., gemeint ist, wird «Verlesen»=«Talawat» verwendet[11] auch wird «Rezitation» mit Zusatz verwendet, wie zum Beispiel dem Vers «Und den Koran, wir teilten ihn ein, damit die ihn den Menschen rezitiert, mäßig und senden ihn stückweise herab» [Koran 1] [12]
Auch laut Ragheb Esfahani hat «Lesen» eine allgemeine Bedeutung, «Rezitation» jedoch nur Rezitieren der Bücher Gottes.[13] Ibn Manzur auch, dass einige die Verwendung «Rezitation» ebenfalls allgemein betrachten.[14]
Bedeutung des Rechts der Rezitation in Vers 121 der Sure Baqarah
Gemäß Vers 121 Sure Baqara führte Gott die «Rezitation des Korans» auf mehreren Ebenen ein, deren höchste das „Recht der Rezitation“ ist.[15] Natürlich gibt es unterschiedliche Ansichten über die Bedeutung des Rechts der Rezitation:[16] Unterwerfung und Demut sowie Vermeidung von Veränderung und Unverfälschbarkeit der Verse.[17] Andere brachten das Recht zum Ausdruck die Rezitation von Versen über Himmel und Hölle zu verlängern, um den Himmel von Gott zu bitten und Zuflucht vor dem Bösen der Hölle bei ihm zu suchen. Einige zogen auch das Recht in Betracht den Koran zu rezitieren, was bedeutet, dass man auf die Worte des Korans achtet und seine Bedeutung versteht, darüber nachdenkt und entsprechend danach handelt.[18] „Tartil“ bezieht sich auf eine Art der Rezitation des Korans, die von Meditation und Kontemplation sowie Umsetzung der Tajweed-Regeln, Begabung und Einweihung begleitet wird und mit deren Umsetzung die wahre Rezitation des Korans verwirklicht wird.[19]
Tugend, den Koran zu rezitieren
Erleuchtet eure Häuser mittels Koran-Rezitation und verwandelt es nicht in Friedhöfe, wie es die Juden und Christen taten. Sie beten in ihren Kirchen und Synagogen, aber lassen ihre Häuser in der Schwebe, denn wann immer der Koran zu Hause viel rezitiert wird ist sein Nutzen und Segen groß und seine Leute werden wachsen und dieses Haus leuchtet für die Menschen im Himmel, wie die Sterne des Himmels für die Menschen auf der Erde leuchten.[20]
Koran, Prophet Muhammad (s.) und seine Zuhörer rieten den Koran zu rezitieren.[21] Von Imam Sadiq (a.) wurde Folgendes überliefert: «Wer die Verse des Wortes Gottes auch nur mit seinen Augen rezitiert, für den wird Gott eine gute Tat schreiben, die jedem Wort entspricht das er rezitiert, und ihn von Sünden reinigen und seinen Rang erhöhen. Wer auch immer einen Vers des Korans im Gebet rezitiert, dem wird Gott 100 gute Taten gewähren, die jedem Wort davon entsprechen, ihn von 100 Sünden reinigen und seinen Status um 100 Stufen erhöhen».[22] In einer anderen Überlieferung gibt es ein erhörtes Gebet für jemanden, der den Koran komplett rezitierte.[23] Außerdem wurden besondere Eigenschaften und Tugenden für das Rezitieren einiger Sures und Verse überliefert.[24] Der edle Imam Sadiq (a) überlieferte von Imam Ali (a.): Ein Haus in dem der Koran rezitiert wird wächst der Segen, Engel sind darin anwesend und der Satan zieht daraus aus.[25] Kulaini sammelte Überlieferungen, die sich auf Tugenden der Koranrezitation beziehen in einem separaten Kapitel.[26]
Empfehlung den Koran-Rezitation zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Orten

Gemäß Überlieferungen den Unfehlbaren (Friede sei mit ihnen) hat Rezitieren des Korans zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Orten eine besondere Belohnung. Imam Sajjad (a.) ordnete die Rezitation zu Beginn des Tages an.[27] Außerdem ist einer Überlieferung zufolge das Rezitieren eines Verses des Korans im Monat Ramazan gleichbedeutend mit dem Rezitieren des gesamten Korans in anderen Monaten.[28] Von Imam Sadiq (a.) wurde überliefert, dass jeder, der eine Koran-Rezitation in Mekka beendet nicht sterben wird, es sei denn er sieht den Propheten Gottes und seinen Platz im Paradies.[29]
Rechtswissenschaftliche Regeln der Koranrezitation
Ist tägliche Rezitation des Korans obligatorisch?
Zur Regelung der Koranrezitation im Gebet und anderen wurden verschiedene Ansichten vertreten:
- Einige übernahmen die Verpflichtung den Koran zu rezitieren aus dem Satz «فأقروا ما تیسّر منه»(Faqrau ma tajassar minhu/Deutsch: so rezitiert vom Koran was euch leicht fällt) in Vers 20 Sure Muzamal.[30] Allerdings gibt es unterschiedliche Sichten darüber, inwieweit die tägliche Rezitation dieser Verpflichtung gerecht wird.[31] Einige halten das tägliche Rezitieren von 50 Versen (außer dem, was im Gebet rezitiert wird) für obligatorisch.[32] Diese Verpflichtung ist laut Miqdad bin Abdallah Hilli nach Ansicht einiger eine kollektive Verpflichtung.[33]
- Manche denken darüber nach den Koran nur im Gebet zu rezitieren. Wie ist es als Reaktion auf dieses Problem möglich, dass das empfohlene Gebet den obligatorischen Teil (Rezitation des Korans) enthält? Sie sagten, dass diese Erklärung wie eine Transaktion ist, zu der eine Person bereit ist, aber sobald sie abgeschlossen ist, ist es für sie verpflichtend die Bedingungen der Transaktion einzuhalten.[34] Juristen wie Sayyid Abu al-Qasim Khoei,[35] Miqdad bin Abdullah Hilli[36] und Allama Hilli[37] sind der Ansicht, dass dies nur auf Versen und Überlieferungen beruht. Die Rezitation des Korans ist in den täglichen Pflichtgebeten obligatorisch. Aber Muhammad Hasan Najafi, Autor von Jawahir al-Kalam (Buch), ist der Ansicht, dass die Verpflichtung den Koran im Gebet zu rezitieren aus der Sunna<nowiki> und Überlieferungen abgeleitet wird, nicht aus diesem Vers.[38] Die Überlieferungen, die sich auf Umfang der Koranrezitation beziehen wurden in einem Kapitel mit dem Titel «Kapitel: Umfang der Koranrezitation und Beendung der Rezitation» in Al-Kafi aufgelistet.[39]
obligatorische Niederwerfung
Laut schiitischen Juristen in nach Rezitation einiger Verse des Korans eine Niederwerfung obligatorisch, was bedeutet dass die Niederwerfung durch Rezitieren dieser Verse unbedingt erfolgen muss. Zu diesen Versen gehören Vers 15 der Sure Sajdah, 37 Sure Fusilat, 62 Sure Najm und 19 Sure Alaq.[40] Außerdem ist laut Muhammad Hasan Najafi in 11 weiteren Versen die Niederwerfung empfohlen.[41]
Verbot der Rezitation der obligatorischen Niederwerfung-Verse während der Menstruation
Laut schiitischen Juristen ist Rezitieren der Niederwerwungs-Suren im Zustand der großen Unreinheit[42] und Menstruation[43] verboten. Juristen sind sich jedoch nicht einig darüber ob es verboten ist nur die Niederwerfung-Verse zu rezitieren oder die gesamte Sure.[44] Laut Allama Hilli ist es sogar verboten auch nur einen Buchstaben dieser Suren zu rezitieren.[45]
Bewahren der Heiligkeit des Korans
Laut Juristen ist die Wahrung der Heiligkeit des Korans obligatorisch und seine Schändung verboten. Handlungen wie Rezitieren des Korans auf eine Art und Weise die nicht der Würde des Korans entspricht oder Rezitieren mit Musik sind Beispiele für Schändung des Korans.[46] Außerdem ist es in religiösen Texten verboten den Koran an Orten wie Badezimmer oder Toilette zu rezitieren.[47]
Rezitation in Form von Singen
Schiitische Juristen sind sich uneinig über die Regelung den Koran in einer Art Singen zu rezitieren.[48] Es wurde gesagt, dass die meisten Singen als ablenkende Musik halten und somit generell verboten ist und das Rezitieren des Korans wird nicht von dieser Regel ausgeschlossen. Diese Sicht wurde Juristen wie Ibn Idris Hilli, Mohammed bin Hasan Hilli, Muqaddas Ardabili, Seyyid Mohammad Javad Amili, Mulla Ahmad Naraghi und Sheikh Morteza Ansari zugeschrieben.[49] Eines der Belege der Erlaubnis den Koran in einer Art Singen zu rezitieren wurde Juristen wie Muhammad ibn Ya'qub al-Kulaini, Scheich at-Tusi, Syed Abd al-Ali Sabzawari und Mullah Ahmad Naraghi in «Mustanad al-Shia» sowie Muhammad Hadi Tehrani zugeschrieben, dass sie Singen im Allgemeinen nicht als verboten betrachten und dieses nur als verboten erklären wenn es Verbotenes bewirkt.[50] Eines der angegebenen Belege der Zulässigkeit des Singen in der Rezitation ist die Überlieferung: «مَن لَم یَتَغَنَّ بالقُرآن فلیسَ مِنّا» (deutsch: Wer den Koran nicht singend rezitiert ist nicht mit uns)[51] Natürlich beschreiben die Gegner der Zulässigkeit diese Überlieferung in der Form: «من لم یستغن بالقرآن فلیس منا» (deutsch: Wer sich unabhängig vom Koran hält ist nicht mit uns)[52]
Etikette der Koranrezitation
Gemäß Koranversen und Überlieferungen der Unfehlbaren unterliegt das Rezitieren des Korans einer Etikette, also Regeln. Wuzu, in Richtung Qibla, Nachdenken und meditieren über die Verse Gottes,[53] schweigen und den vom Koran-Rezitator rezitierten Verse zuhören,[54] Isti'aza,[55] einige sagen, dass bestimmte Gedenken beim Rezitieren einiger Verse des Korans am Anfang und Ende einer Komplett-Rezitation des Korans von den besonders empfohlenen Etiketten der Rezitation des Korans ist.[56] Auch reine Absicht, Vermeidung von Selbstdarstellung, Demut[57] und Befolgen der Bestimmungen der Verse, die gelesen werden[58] gehören zu den Verhaltensweisen, die in Überlieferungen angeordnet sind.[59]
Gemäß Anweisung des Propheten Gottes (Friede sei mit ihm) sollte der Koran mit Trauer und Kummer rezitiert werden um einen größeren Einfluss auf Herz und Seele zu erreichen.[60] Es wird auch angeordnet, dass die Melodie, die beim Rezitieren des Korans verwendet wird, arabisch sein soll und nicht-arabische Melodien dürfen für das Rezitieren des Korans nicht verwendet werden.[61]
Art und Weise der Rezitation des Propheten (s.)
Von Imam Baqir (a.) wurde überliefert, dass Prophet Muhammad (s.) beim Rezitieren des Korans die schönste Stimme hatte,[62] er rezitierte den Koran langsam und bedacht so dass Umm Salamah sagte, dass der Prophet (s.) den Koran klar rezitierte, Buchstabe für Buchstabe und Vers für Vers, so dass es möglich war, die Buchstaben der Verse zu zählen.[63] Imam Ali (a.) beschrieb die Art und Weise der Rezitation des Propheten (Friede sei mit ihm) so, dass er rezitierte ohne Vorzug, zusammen mit Verlängern der Buchstaben und langsamer deutlicher Rezitation.[64]
Ist es besser, den Koran aus Mushaf zu lesen oder auswendig zu lernen?
Einigen Überlieferungen zufolge ist das Rezitieren des Korans aus dem Mushaf] wertvoller als das Rezitieren der Verse aus dem Gedächtnis. Imam Sadiq (a.) gab an, dass der Grund für dieses darin besteht, dass auch die Augen vom Betrachten des Korantextes profitieren.[65] Zarkashi, Koran-Exeget der Ahl al-Sunnah, glaubt durch Kritik und Analyse relevanter Überlieferungen, dass das Kriterium in dieser Hinsicht Rücksichtnahme und Nutzen der Person sowie Präsenz seines Herzens während der Rezitation sind. Wenn jemand also beim Auswendiglernen mehr Nutzen daraus zieht ist sein Rezitieren tugendhafter als das Auswendiglernen und den Koran zu rezitieren ist besser als das Auswendiglernen des Korans.[66]
Methoden der Koranrezitation
Gelehrte der Koranwissenschaften beschrieben in ihren Werken verschiedene Arten der Koranrezitation. Diese Unterteilungen basieren hauptsächlich auf Geschwindigkeit und Rhythmus des Rezitators beim Rezitieren der Verse:
- Tahdeer (arabisch: تحدیر): Den Koran schnell rezitieren mit Vereinfachung der Rezitations-Regeln, wie z. B. die Verkürzung der «Madd» und Auslassen von einfachen Vokalen nach Konsonanten (genannt Mutaharrik/متحرّک), in der Art dass der «Tartil», also die Bedeutung des Korans auf jeden Fall verstanden wird, nicht verlassen wird.[67] Wenn der Rezitator beabsichtigt Khatm al-Quran zu beenden kann er auf diese Weise mehr Verse in kürzerer Zeit rezitieren.[68]
- Tadwir (arabisch: تدویر): Rezitieren der Verse erfolgt so, dass es mit Nachdenken über die Bedeutung der Verse und die Themen alle Tajweed-Regeln einhergeht.[69] In Bezug auf Geschwindigkeit liegt diese Art der Rezitation zwischen «Tahqeeq» und «Hadr». Bei dieser Art der Rezitation verlängern diejenigen die «Madd Munfasil» (deutsch: getrennter Madd) die langen Vokale vor Doppelkonsonant, aber nicht auf volle Länge, also 2 bis 5 Takte. Diese Art der Koranrezitation ist in der breiten Öffentlichkeit als «Tartil» bekannt.[70] Laut Allami in seinem Forschungswerk über Tajweed-Wissenschaft war diese Art der Rezitation die Methode vieler früheren Koran-Rezitatoren.[71]
- Tahqeeq (arabisch: تحقیق): Jedem Buchstaben das «Recht» in Bezug auf Sättigung und Betonung zu geben, der Erforschung aller Stile, komplettes Aussprechen der Konsonanten/Vokale-Kombinationen, vollständige Aussprache aller Buchstaben, Ghinna usw. Diese Rezitation ist in Bezug auf die Geschwindigkeit die langsamste Art, den Koran zu rezitieren. Im Laufe der Zeit wurde diese Art der Rezitation als «Talawat Majlisi» (deutsch: Sitzungs-Rezitation) bekannt.[72] Bei dieser Rezitation, die auch als Tanghimi-Rezitation (deutsch: Melodische Rezitation) bekannt ist, werden auch Noten und Melodien verwendet, um Konzepte und Bedeutung der Verse zu vermitteln und eine größere Wirkung auf das Publikum zu erzielen.[73]
Koranverse
- ↑ وَقُرْآنًا فَرَقْنَاهُ لِتَقْرَأَهُ عَلَى النَّاسِ عَلَىٰ مُكْثٍ وَنَزَّلْنَاهُ تَنزِيلًا
Sure 17 Isra, Vers 106
Fußnoten
- ↑ Beihaghi, Taj al-Masadir, das Wort «Talawah»
- ↑ Abd al-Baghi, Al-Mu'jam al-Mufahras, das Wort «Tala»
- ↑ Radmard, «Maratib wa Athar Ons ba KOran dar Ayat wa Riwayat», S.35-38
- ↑ Kulaini, Al-Kafi, B.2, S.613
- ↑ irna.ir
- ↑ chap.sch.ir
- ↑ quran.abdulazim.com
- ↑ Sehen Sie: Sure Muzzammil, Vers 20; Sure Ankabut, Vers 45; Sure A'raf, Vers 204
- ↑ Ibn Manzur, Lisan al-Arab, das Wort «At-Talawah»
- ↑ Raqib Isfahani, Mofradat, das Wort «Talawah»
- ↑ Kuhi Garami und Behzad, «Wujuh Ishtirak wa Iftiraq Qara'at, Talawat wa Tartil», S.78-79
- ↑ Tabatabaee, Al-Mizan, B.20, S.574
- ↑ Kuhi Garami und Behzad, «Wujuh Ishtirak wa Iftiraq Qara'at, Talawat wa Tartil», S.79
- ↑ Ibn Manzur, Lisan al-Arab, das Wort «Tala», «Yatlu»
- ↑ Nahj al-Balaqa, Predigt 110; As-Sahifa as-Sajjadiyya, Bittgebet 47
- ↑ Sehen Sie: Dolati, «Tilawat Koran», S.78
- ↑ Kaschani, Manhaj al-Sadeghin, B.1, S.271
- ↑ Kaschani, Manhaj al-Sadeghin, B.1, S.271; Dolati, «Tilawat Koran», S.78
- ↑ Kuhi Garami und Behzad, «Wujuh Ishtirak wa Iftiraq Qara'at, Talawat wa Tartil», S.78-79
- ↑ Kulaini, Al-Kafi, B.2, S.610
- ↑ Sehen Sie: Sure Muzzammil, Vers 3; Sure Asra, Vers 106; Sure Kahf, Vers 27
- ↑ Kulaini, Al-Kafi, B.2, S.613
- ↑ Kulaini, Al-Kafi, B.2, S.613
- ↑ Kulaini, Al-Kafi, B.2, S.620-626
- ↑ Kulaini, Al-Kafi, B.2, S.613
- ↑ Kulaini, Al-Kafi, B.2, S.613
- ↑ Deilami, Irschad al-Qulub, B.1, S.83
- ↑ Saduq, Al-Amali, S.93
- ↑ Tusi, Tahzib al-Ahkam, B.5, S.468
- ↑ Rawandi, Fiqh al-Quran, B.1, S.106,107,127,130; Faker Meibodi, «Farayand Istinbat Wujub Qiraat Koran Az Aye Faqra'uFaqrau ma tajassar minhu», S.81
- ↑ Wahidian und andere, «Morad az Qiraat Koran da Aye Akhar Sure Mozzammil», S.314
- ↑ Faker Meibodi, «Farayand Istinbat Wujub Qiraat Koran Az Aye Faqra'uFaqrau ma tajassar minhu», S.81
- ↑ Fazel Miqdad, Kanz al-Irfan, B.1, S.118
- ↑ Wahidian und andere, «Morad az Qiraat Koran da Aye Akhar Sure Mozzammil», S.314
- ↑ Khoei, Mausuat al-Imam al-Khoei, B.4, S.262
- ↑ Fazel Miqdad, Kanz al-Irfan, B.1, S.118
- ↑ Hilli, Tazkirat al-Foqaha, B.3, S.128
- ↑ Najafi, Jawahir al-Kalam, B.9, S.284-285
- ↑ Kulaini, Al-Kafi, B.2, S.617
- ↑ Yazdi, Al-Urwa al-Wuthgha, B.2, S.577
- ↑ Najafi, Jawahir al-Kalam, B.10, S.217
- ↑ Yazdi, Al-Urwa al-Wuthgha, B.1, S.510
- ↑ Yazdi, Al-Urwa al-Wuthgha, B.1, S.603
- ↑ Bani Haschemi, Tauzih al-Masa'il Maraji', B.1, S.225-227 & 276
- ↑ Hilli, Mokhtalaf al-Schia, B.1, S.333
- ↑ vasael.ir; fa.shafaqna.com
- ↑ Saduq, Al-Khisal, B.2, S.358
- ↑ Ismaili, «Barresi Didgah Andishmandan Islami Darbareye Taghanni dar Qiraat Koran», S.1
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- ↑ Ismaili, «Barresi Didgah Andishmandan Islami Darbareye Taghanni dar Qiraat Koran», S.16-17
- ↑ Ibn Athir, An-Nahayah, B.3, S.391
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- ↑ Sabzawari, Mohazzab al-Ahkam, B.7, S.128
- ↑ Sure A'raf, Vers 24
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- ↑ Dolati, «Tilawat Koran», S.78
- ↑ Majlisi, Bihar al-Anwar, B.89, S.184 & 210
- ↑ Nahj al-Balaqa, Predigt 110; Majlisi, Bihar al-Anwar, B.89, S.184 & 210
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- ↑ Kulaini, Al-Kafi, B.2, S.614
- ↑ Kulaini, Al-Kafi, B.2, S.614
- ↑ Tabatabaee, Sunan an-Nabi, S.311
- ↑ mqmeshkat.com
- ↑ Sakhawi, Jamal al-Qura wa Kamal al-Iqra, B.2, S.525
- ↑ Khoei, Al-Bayan fi Tafsir al-Quran, S.26
- ↑ Zarkashi, Al-Borhan, B.1, S.461
- ↑ Allami, Pazhuheshi Dar Ilm Tajwid, S.50
- ↑ Allami, Pazhuheshi Dar Ilm Tajwid, S.50
- ↑ Allami, Pazhuheshi Dar Ilm Tajwid, S.51
- ↑ Musawi Baldeh, Hilyat al-Quran, Degree 2, S.19
- ↑ Allami, Pazhuheshi Dar Ilm Tajwid, S.51
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- ↑ Sadeghi Mazidi und Farahnak Bushehri, «Nigareshi Bar Mahiyyat Taghanni Dar Tilawat Koran», S.197