Propheten
Propheten oder Gesandte Gottes sind von Gott auserwählt und berufen die Menschen zu Gott einladen. Gott kommuniziert mit ihnen durch Offenbarung.
Unfehlbarkeit oder Sündlosigkeit, Wissen um Verborgenes, Wunder (arabisch: معجزه ) und Empfangen von gesetzgebender (arabisch: تشریعی) oder erläuternder (arabisch: تبیینی) Offenbarung (arabisch: وحی) sind Merkmale der Propheten. Im Koran werden einige Wunder der Propheten erwähnt wie etwa Abkühlung des Feuers für Abraham (a.), Umwandlung des Stocks von Moses (a.) in einen Drachen, Auferstehung der Toten durch Hände von Jesus (a.) sowie Spaltung des Monds des (arabisch: شق القمر) und Wunder des Heiligen Korans des Propheten Muhammed (s.).
Im Heiligen Koran wird Überlegenheit einiger Propheten gegenüber anderen betont. Einige Propheten hatten zusätzlich zum Amt der Prophezeiung auch das Amt des Boten und einige auch zusätzlich das Amt des Imamats. Gemäß der Überlieferung «Leute der Bestimmung» (arabisch: «Ulul-Azm»/ اولو العزم) sind die großen Propheten Noah (a.), Abraham (a.), Moses (a.), Jesus (a.) und der Prophet Muhammad (s.) anderen überlegen und der Prophet Muhammad (s.) ist der Prophet des Islam (s.) ihnen allen überlegen. Außerdem sind Set, Idris, Moses, David, Jesus und Muhammad (Fs.) Empfänger eines Buch Gottes und die Propheten «Al-Azm» Überbringer eines Gesetzes Gottes (arabisch: شریعت).
Nach allgemeiner Ansicht beträgt die Zahl der Propheten 124.000. 26 von ihnen werden im Koran namentlich erwähnt. Der erste Prophet ist Adam und der letzte Muhammad.
Schiitische Gelehrte diskutierten in ihren Werken die Geschichte der Propheten und unabhängige Bücher wurden darüber geschrieben. «Al-Nur al-Mubin fi Qasas al-Anbiya wa al-Mursaleen» von Seyyed Nematullah Jazayeri, «Qasas Al-Anbiya» von Rawandi und «Tanzieh al-Anbiya» von Seyyed Mortaza und «Hayat al-Qulub» von «Mohammed Baqir Majlisi» sind einige dieser Werke.
Prophet
- Hauptartikel: Prophetentum
Ein Prophet oder Gesandter ist jemand der ohne menschlichen Mittler Botschaften Gottes verkündet[1] und ist somit Mittler zwischen Gott und den Geschöpfen und lädt sie zu Gott ein.[2] Empfangen von Offenbarung, verborgenes Wissen[3] sowie Unfehlbarkeit, Sündlosigkeit[4] und seine Bittgebete werden auf jeden Fall von Gott erhört[5] sind einige Eigenschaften der Propeten. Die meisten islamischen Theologen sind der Ansicht dass Propheten in allen Angelegenheiten und Phasen des Lebens komplett frei von Sünde und Fehlern sind.[6] Daher sind Fälle der Reue der Propheten und Vergebung durch Gott[7] wie die Tötung eines Ägypters durch Moses (a.),[8] Verweigerung der Prophetie von Jonas (a.)[9] und das speisen verbotener Frucht von Adam (a.)[10] als Auslassen des Bestmöglichen (arabisch: ترک اولی) interpretiert. Andererseits halten einige islamische Theologen die Unfehlbarkeit der Propheten nur im Prophetentum selbst notwendig und in weltlichen Angelegenheiten des Lebens sind Fehler der Propheten (arabisch: سهو النبي) möglich.[11]
Anzahl und Namen
Es gibt verschiedene Überlieferungen über die Zahl der Propheten. Seyyed Mohammad Hossein Tabatabai gibt gemäß einer bekannten Überlieferung zufolge ihre Zahl mit 124.000 an.[12] Dieser Überlieferung zufolge sind 313 der Propheten Gesandte Gottes, 600 Propheten der Israeliten und vier nämlich Hud, Saleh, Schoaib und der edle Prophet Muhammad (s.) Araber.[13] In anderen Überlieferungen beträgt die Zahl der Propheten 8.000,[14] 320.000[15] und 144 Tausend[16] erwähnt. Mohammed Baqir Majlisi legt nahe dass die Zahl 8.000 mit den großen Propheten zusammenhängt.[17] Der erste Prophet war Adam[18] Und der letzte Prophet war Muhammad (s.).[19] Der Koran erwähnt einige Propheten namentlich.[20] Adam, Noah, Enoch (arabisch: Idris/ادريس), Eber (Hud, arabisch: هود), Salih, Abraham, Lot, Ismael, Elisa (arabisch: الیسع), Zul-Kifl (ذوالكفل, biblisch: Hezekiel, Jesiy oder Juschi), Eliyas (الياس), Jonas, Isaak (arabisch: Ishaq/اسحاق), Jakob, Joseph, Schuaib (Bibelname: Jethro (Scuaib, arabisch: شعیب), Moses, Aaron (هارون), David (داوود), Salomon (سليمان), Hiob (Ayub/ ایوب), Zakaria, Johannes (Yahya/یحیی), Jesus und Muhammad sind Propheten, die im Koran erwähnt werden.[21] Einige Kommentatoren sind der Ansicht dass der Name Ismail bin Ezekiel[Anmerkung 1] auch im Koran erwähnt wird.[22] Einige glauben dass der Koran die Eigenschaften einiger Propheten erwähnt wie etwa Jeremia (a.) (arabisch: ارمیا) und Schamu'il (a.) (شموئیل) aber ohne ihre Namen zu erwähnen.[23] Im Koran gibt es eine Sure namens «Anbia» (übersetzt: Propheten) und eine Reihe mit Namen der Propheten «Yunus» (Prophet Jonas), Hud, Yusuf (Prophet Joseph), Ibrahim (Prophet Abraham), Muhammad und Nuh (Prophet Noah).
In Überlieferungen werden Set (arabisch: شيث),[24] Hesekiel (arabisch: حزقیل),[25] Habakuk (arabisch: حبقوق),[26] Daniel (arabisch: دانیال),[27] Georg (arabisc:جرجیس),[28] Uzair (arabisch: عزیر),[29] Hanzala (arabisch: حنظله)[30] und Jeremia (arabisch: ارمیا)[31] als Propheten bezeichnet. Der Prophet erwähnte ebenfalls «Khidhr» (arabisch: خضر) als Prophet. Im Prophetentum von Khidhr,[32] Khaled bin Sinan[33] und Dhu al-Qarnain[34] gibt es unterschiedliche Ansichten. Außerdem ist laut Allameh Tabatabaei der Status des Prophetenamts Uzairs unklar ist.[35]
Versen des Korans zufolge lebten einige Propheten gleichzeitig zusammen einschließlich waren Moses mit Aaron[36] und Abraham mit Lot[37] Zeitgenossen. Aus einigen Überlieferungen geht außerdem hervor dass einige Propheten (a.) manchmal miteinander verwechselt wurden. Als Beispiel zitierte Ibn Tawus in seinem Buch «Al-Luhuf Ali Qatli al-Tufuf» von Imam Hussain (a.), als er Mekka in Richtung Kufa verlassen wollte und zu Abdullah bin Umar sagte: «Weißt du nicht dass die Israeliten so weit gegangen sind dass sie zwischen Morgengrauen und Sonnenaufgang siebzig Propheten Gottes töteten und dann (ohne die Hässlichkeit und Tragödie dieses schrecklichen Verbrechens zu spüren) zu kaufen und verkaufen begannen als ob sie nichts gemacht hätten?!“[38] In einer anderen Überlieferung «Majma al-Bayan» wird vom edlen Propheten Muhammad (s.) überliefert wird dass er zu Abu Ubaidah Jarrah sagte: «Abu Ubaidah! Zu Beginn eines Tages töteten die Israeliten 43 Propheten gleichzeitig danach erhoben sich 112 der Israeliten gegen die Mörder der Propheten die Gutes gebieteten und Böses verboten und am Ende des selben Tages töteten sie sie ebenfalls.[39]
Grade und Vorzüge
Gemäß dem Vers «Wir bevorzugten einige der Propheten vor den anderen»[40] ist das Amt des Propheten unterschiedlich und einige von ihnen sind anderen überlegen. In den Überlieferungen wird der Status des Propheten Muhammad (s.) als höher als die anderer Propheten angesehen.[41][Anmerkung 2] Laut Juden sind die Propheten der Israeliten den anderen überlegen und unter ihnen ist der edle Prophet Moses den anderen überlegen.[42]
Leute der Bestimmung
- Hauptartikel: Ulu Al-Azm
Laut Sayyed Mohammad Hossein Tabatabai bedeutet «Azm» (arabisch: عزم) in Vers 35 Ahqaf Gesetzgebung (arbisch: شريعة) und mit «Leute der Bestimmung» (arabisch: اولو العزم) die Propheten mit legislativer Offenbarung. Ihm zufolge brachten fünf Propheten eine Gesetzgebung Gottes nämlich Noah, Abraham, Moses, Jesus und Muhammad (s.) und sind somit die «Leute der Bestimmung».[43] Einige andere glauben, dass die Funktion der Bestimmung der Gesetzgebung nicht nur den Propheten vorbehalten ist.[44] Laut Überlieferung sind die Propheten der Bestimmung den anderen Propheten überlegen.[45]
Prophet Gottes und Bote Gottes
Nach bekannter Auffassung ist „Prophet“ ein allgemeinerer Begriff als „Bote“. Jeder Bote ist Prophet aber nicht alle Propheten sind Boten.[46] Einer Überlieferung zufolge waren 313 der Propheten auch Boten.[47] Einige der Unterschiede zwischen einem Propheten und einem Boten sind:
- Der Bote empfängt Offenbarung im Schlaf und im Wachzustand aber der Prophet nur im Schlaf.[48]
- Offenbarung an den Boten wird vom Erzengel Gabriel übermittelt aber an den Propheten durch andere Engel, Inspiration des Herzens oder realen Traum (arabisch: رؤیای صادقه).[49]
- Zusätzlich zur Aufgabe der Prophezeiung ist der Bote auch für die Mission der Vollendung der Autorität (nicht beste Übersetzung) verantwortlich.[50]
- Der Bote ist derjenige, der das Gesetz von Gott erhielt und damit verbundene Regeln aufstellt aber der Prophet ist nur der Hüter des bereits vorhandenen Gesetzes. Fadhl bin Hasan Tabarsi schrieb diesen Ausspruch Jahiz zu.[51] Einige Gelehrte wie Tabarsi sehen «Prophet» und «Bote» als Synonyme.[52]
gesetzgebende und predigende Propheten
Basierend auf der Einteilung der Propheten werden sie in zwei Gruppen eingeteilt: legislativ (arabisch: تشریعي) und predigend (arabisch: تبلیغي).[53] Die Pflicht der Propheten besteht darin die zu ihrer Zeit bestehende Gesetzgebung Gottes zu predigen, fördern, umzusetzen und zu interpretieren. Im Gegensatz zu den bestimmenden Propheten wie Noah, Abraham, Moses und Jesus[54] die selbst ein Gesetz Gottes brachten.[55] Sie brachten eine Religion Gottes und ihre Zahl ist sehr gering.[56]
Die Position des Imamates
Gemäß des Verses «Abrahams Prüfung» hatten einige Propheten auch die Position des Imamats.[57] In einigen Überlieferungen wird die Position des Imamats als höher als die des Boten angesehen da Abraham diese erst am Ende seines Lebens nach dem Prophetentum verliehen wurde.[58][Anmerkung 3] In der Sure Anbiya werden die Propheten Abraham (a.), Isaak (Ishaq/اسحاق) Jakob (arabisch: يعقوب) und Lot als Imam vorgestellt.[59] In einer Überlieferung sagt Imam Sadiq (a.) dass alle Propheten mit dem Titel «Leute der Bestimmung» auch das Amt des Imamats innehaben.[60]
Überlegenheit über Engel
Laut dem schiitischen Überlieferungs-Experten Scheich Mufid sehen Sunniten den Status von Propheten Engeln überlegen an aber die meisten Mu'tazila der Sunniten sind der Anischt der Überlegenheit der Engel über den Propheten.[61] In einigen Überlieferungen wird die Stellung des Heiligen Propheten (s.) und der schiitischen Imame als höher als die der Engel angesehen.[62]
Propheten mit Offenbarungs-Buch
Eine Reihe von Propheten wurde von Gott ein Himmels-Buch offenbart. Gemäß Versen des Korans sind die Psalmen Davids[63] Davids Himmels-Buch, die Thora das Buch Moses[Anmerkung 4], das Evangelium bzw. die Bibel ist Jesus Himmels-Buch[64] und scließlich der Heilige Koran das des Propheten Muhammed.[65] Der Koran benannte das Himmels-Buch des Propheten Abraham nicht namentlich sondern verwendet dafür den Ausdruck «Suhuf»(zu deutsch in etwa: „Seiten/geschriebene Seiten“).[66] Basierend auf einer Überlieferung sandt Gott außerdem 50 Schriften (arabisch: صحیفة) an Set, 30 an Idris und 20 an Abraham.[67]
Koran-Exegeten unter Berufung auf den Vers «Er erließ für euch Gesetze was er Noah über die Religion befahl und was wir an Offenbarung euch gaben. Und was wir Abraham, Moses und Jesus gaben.»[68] Noah , Abraham, Moses, Jesus und Muhammad (s.) als Überbringer eines Gesetzes von Gott.[69] In einigen Überlieferungen wird als Grund für die Vorstellung dieser Propheten als «Leute der Bestimmung» auch der Auftrag der Überbringung eines Gesetzes angesehen.[70]
Sayyed Mohammad Hossein Tabatabai sagte dass jedem der «Leute der Bestimmung» sowohl ein Himmels-Buch offenbart wurde als auch den Auftrag der Überbringung eines Gesetzes hatten.[71] und anderen Boten Gottes ein Himmels-Buch offenbart wurde wie dem Boten Dawid,[72] Set und Enoch.[73] Es widerspricht nicht der Zuordnung der Gesetze zu den ersten Propheten weil die Offenbarungs-Bücher der anderen Propheten als die «Leute der Bestimmung» weder legislativen Regelungen noch Gesetze enthielten.[74]
Wunder
- Hauptartikel: Wunder
Wunder ist eine der Möglichkeiten der Erkennung der wahren Propheten von Beleg falschen Behauptungen der Prophezeiung. Ein Wunder ist ein außergewöhnliches Werk, das von Gott durch den Propheten vollbracht wird und somit der Anspruch der Prophezeiung belegt wird und einer Herausforderung an Leugner der Offenbarung verbunden ist.[75] Der Heilige Koran erwähnt einige der Wunder der Propheten wie das Kamelfohlen des Propheten Salih,[76] Abkühlung des Feuers für Abraham,[77] die Wiederbelebung der «vier Vögeln Abrahams» durch Abrahams,[78] die neun Wunder von Moses (a.) wie etwa die «Verwandlung des Stabes in einen Drachen»,[79] die zwölf fließende Wasserquellen der Stämme der Israeliten.[80] Spaltung des Meeres und Öffnung des Weges zur Erlösung der Israeliten,[81] Weiße Arme,[82] Wunder Jesus (a.) wie Heilung von Kranken, Auferweckung von Toten und Verwandlung von einer Lehm-Figur in einen Vogel[83] sowie Wunder des Propheten Muhammad (s.) wie der Heiligen Koran[84] und Spaltung des Modes[85] sind von den bekanntesten Wunder der im Koran erwähnten Propheten. Ibn Jauzi sprach über Quellen, die 1000 Wunder des Heiligen Propheten (Friede sei mit ihm) überlieferten.[86] Der Unterschied bei den Wundern ist auf die unterschiedlichen Informationen und Bedürfnisse der Menschen zu unterschiedlichen Zeiten zurückzuführen. Die Weisheit Gottes schreibt vor, dass das Wunder jedes Propheten im Einklang mit den Bedürfnissen seiner Zuhörer stehen sollte. Zum Beispiel waren zur Zeit des Propheten Moses (a.) Magie und Zauberei vorherrschend so machte Gott Moses Wunder zu einem Stab damit die Zauberer nicht in der Lage waren etwas Ähnliches durchzuführen und somit das Prophetentum Moses den anderen bewiesen wurde.[87]
Vorzeichen / Omen
- Hauptartikel: Irhas
In der islamischen Theologie werden Omen mit der arabischen Vokabel «Irhas» (arabisch: ارهاص) definiert. Es sind Ereignisse, die vor der Berufung der Propheten stattfanden mit dem Ziel das Volk auf den Beginn deren Mission vorzubereiten.[88] Ein Omen für den Propheten Moses (a.) war seine Rettung aus dem Nil. Die Rede des Propheten Jesus (a.) im Neugeborenenalter in den Armen seiner Mutter Maria[89] war eine klare Ankündung seines Amtes. Das Austrocknen des Saveh-Sees, Beben des Kasri-Bogens, Löschen des Azar-Farnbagh-Feuers (persisch: آتشکده آذرفرنبغ) und andere Ereignisse im Geburtsjahr des Propheten[90] waren Omen der direkten Ankündigung des Propheten Muhammed.
Bibliographie
Überlieferungs-Experten, Koran-Exegeten und islamische Theologen schrieben in ihren Werken über die Propheten. Vier Bände des großen Werkes «Bihar AL-Anwar» von Allameh Majlisi ist Überlieferungen im Zusammenhang mit Propheten gewidmet.[91] Und er widmete neun Bände der Geschichte des Heiligen Propheten (s.).[92] Außerdem wurden unabhängig voneinander Bücher über die Propheten geschrieben, die meist unter dem Titel «Qasses al-Anbiyyah» (arabisch: قصص الأنبیاء) veröffentlicht wurden. In diesen Werken werden Biografien der Propheten und manchmal die damit verbundenen religiösen Fragen diskutiert. Einige dieser Werke sind:
- «Al-Nur al-Mubin fi qassas al-Anbiya wal-Mursalin»: Dieses Werk wurde von Sayyed Nimatullah Jazayeri (1050-1112 n.H.) verfasst. Dieses Buch enthält die Lebensgeschichten der Propheten deren Namen in schiitischen Traditionen erwähnt werden. In der Einleitung erörterte der Autor Themen wie Anzahl der Propheten, Gemeinsamkeiten, erste Propheten und Unterschied zwischen einem Propheten und einem Imam. Dieses Buch wurde auf Arabisch verfasst und mit dem Titel «Dastan Piamberan ya qesse-Hayye Quran az Adam ta Khadam» ins Persische übersetzt.
- «Qassas Al-Anbiyya»: Dieses Buch ist von Qutb Al-din Rawandi geschrieben. In diesem Buch führte der Autor die Biografien der Propheten in chronologischer Reihenfolge auf.
- «Tanzih al-Anbiya wa Al-Aimmiah»: Sayyed Mortaza (355-436 n.H.) schrieb dieses Vuch zur Belegung der Unfehlbarkeit der Propheten in arabischer Sprache. In diesem Buch sieht der Autor die Propheten frei vor jeglichen Fehlern, kleineren Sünden oder gar großen Sünden.[93]
- «Waqaye al-Sinnin Wa al-A'wam»: Dieses Buch ist von Sayyed Abdul Hussein Khatunabadi (gestorben 1105 n.H.). Es besteht aus drei Kapiteln. Das erste Kapitel bezieht sich auf die Geschichte der Propheten. In diesem Kapitel erwähnte der Autor die Namen, Lebensspanne und einige Lebensumstände einiger Propheten und in den anderen beiden Kapiteln werden die Ereignisse im Zusammenhang mit der Ära des Heiligen Propheten (s.) behndelt. «Waqaye Al-Sinin» ist in persischer Sprache verfasst.
- «Lataif Qassas al-Anbiya»: geschrieben von Sahl bin Abdullah Tostari (gestorben 238 n.H.). Dieses Buch nutzt Verse und Überlieferungen um über das Leben der Propheten zu sprechen.
- «Hayat al-Qulub»: Dieses Buch wurde von Muhammad Baqir Majlisi (gestorben 1110 n.H.) geschrieben und enthält die Geschichte der Propheten und ihrer Nachfolger. In diesem Buch hat Majlisi auch die allgemeine Prophezeihung, Kalifat von Imam Ali, Notwendigkeit des Imams, dessen Ernennung und Sündlosigkeit erörtert.
Außerdem witmen sich die Bücher «Qassas al-Anbiya al-Masmi al-Araes al-Majlis» von Ahmed bin Muhammad Tha'alibi, «al-Qassas al-Anbiya» von Ibn Kathir und «al-Qassas al-Anbiya» von Abu Ishaq Neyshabouri von den sunnitischen Gelehrten diesem Thema.
Fußnoten
- ↑ Toraihi, Majma al-Bahrain, B.1, S.375
- ↑ Mostafawi, Al-Tahghigh fi Kalamat al-Quran, B.12, S.55
- ↑ Tusi, Al-Tebyan, b.2, S.459
- ↑ Mofid, Adam Sahw al-Nabi, S.29-30; Sayed Morteza, Tanzih al-Anbiya, S.34
- ↑ Majlisi, Bihar al-Anwar, B.72, S.116
- ↑ Mofid, Adam Sahw al-Nabi, S.29-30; Sayed Morteza, Tanzih al-Anbiya, S.34
- ↑ Siehe: Sure Qasas, Vers16; Sure Anbiya, Vers 87; Sure Taha, Vers 121
- ↑ Makarim Schirazi, Tafsir Nemune, B.16, S.42-43
- ↑ Tabatabaee, Al-Mizan, B.14, S.315
- ↑ Tabrisi, Majma' al-Bayan, B.7, S.56; Makarim Schirazi, Tafsir Nemune, B.13, S.323
- ↑ Saduq, Man La Yahzuruh al-Faqih, B.1, S.360
- ↑ Tabatabaee, Al-Mizan, B.2, S.144
- ↑ Saduq, Al-Khisal, B.2, S.524; Saduq, Ma'ani al-Akhbar, S.333; Majlisi, Bihar al-Anwar, B.11, S.32 und B.74, S.71
- ↑ Tusi, Al-Amali, S.397; Majlisi, Bihar al-Anwar, B.11, S.31
- ↑ Majlisi, Bihar al-Anwar, B.11, S.60
- ↑ Mofid, Al-Ikhtisas, S.263; Majlisi, Bihar al-Anwar, B.16, S.352
- ↑ Majlisi, Bihar al-Anwar, B.11, S.31
- ↑ Majlisi, Bihar al-Anwar, B.11, S.32
- ↑ Sure Ahzab, Vers 40
- ↑ Sure Nisa, Vers 164
- ↑ Tabatabaee, Al-Mizan, B.2, S.141
- ↑ Tabatabaee, Al-Mizan, B.14, S.63
- ↑ Tabatabaee, Al-Mizan, B.2, S.313
- ↑ Saduq, Al-Khisal, B.2, S.524
- ↑ Qutb Rawandi, Qissas al-Anbia, S.238
- ↑ Majlisi, Bihar al-Anwar, B.14, S.163
- ↑ Majlisi, Bihar al-Anwar, B.13, S.448
- ↑ Qutb Rawandi, Qissas al-Anbia, S.238
- ↑ Majlisi, Bihar al-Anwar, B.13, S.448
- ↑ Majlisi, Bihar al-Anwar, B.14, S.156
- ↑ Majlisi, Bihar al-Anwar, B.14, S.373; Qutb Rawandi, Qissas al-Anbia, S.224
- ↑ Tusi, Al-Tebyan, b.7, S.82
- ↑ Majlisi, Bihar al-Anwar, B.14, S.448-451
- ↑ Fakhr Razi, Mafatih al-Ghaib, B.21, S.495
- ↑ Tabatabaee, Al-Mizan, B.2, S.141
- ↑ Sure Maryam, Vers 53
- ↑ Sure Hud, Vers 74
- ↑ Sayed b. Tawus, Al-Malhuf, S.102
- ↑ Tabrisi, Majma' al-Bayan, B.2, S.720
- ↑ Sure Asra, Vers 55
- ↑ Saduq, Kamal al-Din, B.1, S.254
- ↑ Taheri Akerdi, Yahudiyyat, S.173
- ↑ Tabatabaee, Al-Mizan, B.2, S.141
- ↑ Misbah Yazdi, Rah wa Rehnamaschenasi, S.404
- ↑ Tabatabaee, Al-Mizan, B.2, S.145
- ↑ Mofid, Awa'il al-Maqalat, S.45
- ↑ Saduq, Al-Khisal, B.2, S.524; Majlisi, Bihar al-Anwar, B.11, S.32 und B.74, S.71
- ↑ Kulaini, Al-Kafi, B.1, S.176-177
- ↑ Kulaini, Al-Kafi, B.1, S.176-177
- ↑ Misbah Yazdi, Rah wa Rehnamaschenasi, S.55
- ↑ Tabrisi, Majma' al-Bayan, B.7, S.144
- ↑ Tabrisi, Majma' al-Bayan, B.7, S.144-145
- ↑ Motahari, Majmue Athar, B.2, S.183
- ↑ Motahari, Majmue Athar, B.3, S.154
- ↑ Motahari, Majmue Athar, B.3, S.173
- ↑ Motahari, Majmue Athar, B.2, S.183
- ↑ Sure Baqara, Vers 124
- ↑ Bahrani, Al-Borhan, B.1, S.323
- ↑ Sure Anbiya, Verse 69-73
- ↑ Kulaini, Al-Kafi, B.1, S.175
- ↑ Mofid, Awa'il al-Maqalat, S.49-50
- ↑ Saduq, Kamal al-Din, B.1, S.254
- ↑ Sure Asra, Vers 55
- ↑ Sure Hadid, Vers 27
- ↑ Sure Schaura, Vers 7
- ↑ Sure A'la, Vers 19
- ↑ Saduq, Al-Khisal, B.2, S.524
- ↑ Sure Schaura, Vers 13
- ↑ Tabatabaee, Al-Mizan, B.2, S.141
- ↑ Saduq, Uyun Akhbar al-Riza, B.2, S.80
- ↑ Tabatabaee, Al-Mizan, B.2, S.141
- ↑ Sure Nisa, Vers 163
- ↑ Saduq, Al-Khisal, B.2, S.524
- ↑ Tabatabaee, Al-Mizan, B.2, S.141
- ↑ Mofid, Al-Nokat al-I'tiqadiyya, S.35
- ↑ Sure A'raf, Vers 73
- ↑ Sure Anbiya, Vers 69
- ↑ Sure Baqara, Vers 260
- ↑ Sure Schuara, Vers 32
- ↑ Sure Baqara, Vers 60
- ↑ Sure Schuara, Vers 63
- ↑ Sure A'raf, Vers 108; Sure Taha, Vers 22; Sure Schuara, Vers 33; Sure Naml, Vers 12; Sure Qasas, Vers 32
- ↑ Sure Al Imran, Vers 49; Sure Ma'ida, Vers 110
- ↑ Sure Tur, Vers 34
- ↑ Sure Qamar, Vers 1
- ↑ Ibn Jozi, Al-Montazam, B.15, S.129
- ↑ Tayyeb, Atyab al-Bayan, B.1, S.42
- ↑ Tahanawi, Mausuat Kaschaf Istilahat, B.1, S>141
- ↑ Ja'fari, Tafsir Kauthar, B.3, S.300
- ↑ Ibn Kathir, Al-Bidaya wa al-Nihaya, B.2, S.268; Ya'ghubi, Tarikh al-Ya'ghubi, B.2, S.8
- ↑ Majlisi, Bihar al-Anwar, B.11-15
- ↑ Majlisi, Bihar al-Anwar, B.15-24
- ↑ Sayed Morteza, Tanzih al-Anbiya, S.34
Hinweise
- ↑ Ismail bin Ezekiel ist einer der Propheten der Israeliten. Allameh Tabatabai ist der Ansicht dass sich der Koran in dem Vers «Gedenkt im Buch Ismael daran dass er seinem Versprechen treu blieb und dass er Prophet war» (Sure Maryam, Vers 54) auf Ismael bezieht Ismail bin Ezekiel ist.
- ↑ Der Gesandte Gottes (s.) sagte: „Gott schuf keine Schöpfung die besser ist als ich und keine die ehrenvoller ist als ich?“ Er sagte: „Gesandter Gottes! Bist du tugendhafter oder Gabriel?“ Er sagte: Ali! Der allmächtige Gott gab seinen Boten und Gesandten Vorrang vor seinen engsten Engeln und mit Vorrang vor allen Propheten und Gesandten.(Saduq, Kamal al-Din, B.1, S.254)
- ↑ In einer bekannten Überlieferung von Imam Sadiq (a.) sind die Grade gemäß der Ernennung Abrahams (a.) zum Imam wie folgt: 1- Gottesdienst (arabisch: عبادة) 2- Prophezeiung (arabisch: نبوة) 3- Botschaft (arabisch: رسالة) 4- loyaler Vertrauter Gottes (arabisch: Al-Khalil/الخليل الله) 5- Imamat. (arabisch: امامة). Imam Sadiq (a.): Wahrlich nahm Gott Abraham zum Diener (arabisch: عبد) bevor er ihn zum Propheten (arabisch: نبي) ernannte, Gott ernannte ihn zum Propheten (نبي) bevor er ihn zum Boten (رسول) ernannte, Gott ernannte ihn zum Boten (رسول) bevor er ihn zu seinem loyalen Vertrauten (خليل) machte, Gott nahm ihn zum loyalen Vertrauten (خليل) bevor er ihn zum Imam ernannte. Nachdem alles vonstatten ging sagte er: «Ich ernenne dich zum Imam der Menschen (allesamt)
- ↑ Der Koran spezifizierte nicht die Offenbarung der Thora an Moses aber betrachtete die Herkunft der Offenbarung der Thora von Gott (Sure Ma'idah, Vers 44) und bestätigte auch die Offenbarung der Tafeln an Moses (Sure A'raf, Vers 154). Einige Kommentatoren sagen, dass es sich bei den Tafeln um die Thora handelt (Tabatabaei, Al-Mizan, 1417 n. Chr., Bd. 8, S. 250)
Quellenverzeichnis
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- Fakhr Razi, Mohammad b. Umar, Mafatih al-Ghaib, Beirut, Dar Ihya al-Turath al-Arabi, 1420n.H
- Ibn Jozi, Abdurrahman b. Ali, Al-Montazam fi Tarikh al-Umam wa al-Muluk, Beirut, Dar al-Kotob al-Ilmiyya, 1992
- Ja'fari, Ya'ghub, Tafsir Kauthar, Qom, Hijrat, 1377n.i.S
- Kulaini, Mohammad b. Ya'ghub, Al-Kafi, Teheran, Dar al-Kotob al-Islamiyya, 1407n.H
- Majlisi, Mohammad Baqir, Bihar al-Anwar, Beirut, Dar Ihya al-Turath al-Arabi, 1403n.H
- Makarim Schirazi, Naser, Tafsir Nemune, Teheran, Dar al-Kotob al-Islamiyya, 1374n.i.S
- Misbah Yazdi, Mohammad Taghi, Rah wa Rehnamaschenasi, Qom, Muassisa Imam Khomeini, 1393n.i.S
- Mofid, Mohammad b. Mohammad, Adam Sahw al-Nabi, Qom, Al-Mu'tamar al-Ilmi le-Scheich al-Mofid, 1413n.H
- Mofid, Mohammad b. Mohammad, Al-Ikhtisas, Qom, Al-Mu'tamar al-Ilmi le-Scheich al-Mofid, 1413n.H
- Mofid, Mohammad b. Mohammad, Al-Nokat al-I'tiqadiyya, Qom, Al-Mu'tamar al-Ilmi le-Scheich al-Mofid, 1413n.H
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- Motahari, Morteza, Majmue Athar, Teheran, Sadra
- Qutb Rawandi, Saied, Qissas al-Anbia, Maschhad, Markaz Pazchuheschhaye, 1409n.H
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- Saduq, Mohammad b. Ali, Man La Yahzuruh al-Faqih, Qom, Daftar Intescharat Islami, 1413n.H
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- Tabatabaee, Sayed Mohammad Hossein, Al-Mizan fi Tafsir al-Quran, Qom, Daftar Intescharat Islami, 1417n.H
- Tabrisi, Fazl b. Hasan, Majma' al-Bayan fi Tafsir al-Quran, Teheran, Naser Khosro, 1372n.i.S
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