Ghuluw
Ghuluw (arabisch: غُلُوّ), zu deutsch in etwa «Übertreibung» bedeutet Maßlosigkeit in der Religion und Übertreibung im Bezug auf Propheten und Imamen. Übertreibung gilt als abweichender Trend in den Religionen, den es schon immer in der Menschheitsgeschichte gab. Einige der Beispiele für Übertreibung sind wie folgt aufgeführt: Glaube an die Existenz eines Propheten oder Imams in Gott, Betrachtung einer Person als Sohn Gottes, Glaube an das Prophetentum von Imam Ali oder schiitischen Imamen und Glaube an das Mahdawiat aber anderer Person als Imam Mahdi (a.).
Politische Ziele und Motivationen, intellektuelle Behinderung, extreme Liebe, blinde Vorurteile und die Existenz einflussreicher Faktoren bei Muslimen, die zu intellektueller Abweichung führen werden als Faktoren angesehen, die bei Muslimen zu übertriebenen Überzeugungen führen. Die Imame lehnten Ideen der Übertreiber mit Argumenten und Beweisen ab. Sie legten dazu die Ursachen und Folgen der Exzesse sowie die Verschwörungen der Übertreiber dar und rieten Schiiten sich von ihnen fernzuhalten.
In den Überlieferungen wurden die Übertreiber als Ungläubige und Polytheisten bezeichnet und als schlimmsten Schöpfungen Gottes erwähnt. In Anlehnung an diese Überlieferungen kämpften schiitische Gelehrte gegen Extremisten und übertriebene Ideen. Herrlichkeit wurde in der islamischen Theologie, der Rijal-Wissenschaft und der Sektenlehre diskutiert. Rechtswissenschaftler haben auch die Übertreibungen und Urteile derjenigen diskutiert, die übertriebene Überzeugungen vertreten. Gemäß ihrer Fatwa unterliegt jeder übertriebene Glaube, der zur Leugnung eines der Wesensmerkmale der Religion führt dem Unglauben und diejenigen, die daran glauben, sind somit Ungläubige und gemäß Ungläubigen behandelt bzw. gerichtet.
Begriffsbestimmung und Position
«Gulaw» bedeutet, dass ein Religiöser über das hinausgeht was die Religion für ihn bestimmte.[1] Außerdem wurde «Ghuluw» in der Art definiert, dass damit das Überschreiten der Grenzen und Übertreibung im Bezug auf die Rechte der Propheten und den Imamen gemeint ist.[2] Denn das Wort „Ghuluw“ bedeutet wörtlich Übertreibung bzw. Übermaß.[3]
Der Koran sprach in zwei Versen von Übertreibung und verbat es.[4] In schiitischen und sunnitischen Quellen werden in verschiedenen Überlieferungen übertriebene Überzeugungen oder Behauptungen erwähnt und die Muslime davor gewarnt.[5]
Natur und Beispiele der Übertreibung in der Religion ist auch eines der Themen, das muslimische Theologen untersuchten.[6] Da ein Teil der Übertreibungen mit den Eigenschaften und Tugenden der unfehlbaren Imame (a.) zusammenhängt und ein anderer Teil mit deren Natur, die die Großen auf die Ebene der Gottheit erheben, hat die islamische Theologie die Pflicht sich auf fundierte Beweise zu beziehen. Sie spezifizieren den Umfang dieser Merkmale, damit man den darüber hinausgehenden Glauben als Übertreibung und an dessen Gläubige Übertreiber bezeichnen kann.[7] Die Wissenschaft der Personenkenntnis der Überlieferer wurde auch von der Strömung der Übertreibung beeinflusst wurde und Gelehrte dieser Wissenschaft diskutierten ebenfalls über Übertreibungen.[8] Da die Untersuchung der Bedingungen der Überlieferer in den Aufzeichnungen eines der Ziele der dieser Wissenschaft ist, heißt es dass es eine der Pflichten dieser ist Übertreiber unter den Überlieferern zu erkennen und zu identifizieren.[9]
In der Wissenschaft des Sektierertums wurde bei der Diskussion von Ghali- oder Übertreiber-Sekten über Exzess und seine Beispiele gesprochen.[10] Juristen diskutierten auch über Übertreibung und ihren Zusammenhang mit Unglauben und Regelungen im Zusammenhang mit Übertreibern in der Religion.[11]
Beispiele für Übertreibung
Den Koranversen, Überlieferungen und historischen Berichten zufolge führten muslimische Gelehrte Beispiele für Übertreibungen gegenüber Propheten und Imamen auf.[12] Einige dieser Beispiele sind wie folgt:
Übertreibung in der Eigenschaft Gott zu sein
Zur Übertreibung der Gotteseigenschaften gehört Folgendes:
- Glaube, dass ein Mensch Gott ist:[13] Gemäß den Versen 17 und 72 der Sure Ma'ida ist der Glaube an die Gottheit vom Propheten Jesus übertrieben und der Koran bezeichnet dies als Unglaube.[14] Auch der Glaube an die Existenz von Imam Ali (a.) in der Saba'i-Sekte (Anhänger von Abdullah bin Saba),[15] und Imam Sadiq (a.) in der Khattabiyyah-Sekte[16] sind Beispiele für übertriebene Überzeugungen und Unglauben. Die «Ithniniyeh»-Sekte (arabisch: اثنینیة) ist ein weiteres Beispiel für diese Art von Übertreibung. Ihrem Glauben zufolge sind der Prophet Muhammad und Imam Ali beide Götter. Eine Gruppe von ihnen sehen den Propheten als primäre Gottheit an, die „Mimiyyah“ benannt wird und die andere, die Imam Ali als die ersten Gott betrachteten „Ainiyyah“.[17]
- Glaube, dass ein Mensch an Gottes Göttlichkeit teilhat:[18] Der Glaube an Gottes-Delegation wurde als Beispiel für diese Art übertriebener Überzeugungen angesehen.[19] In gewissem Sinne ist diese Delegation der Glaube, dass Gott den Propheten und Imam Ali erschuf und ihnen dann Pflichten und Verantwortung wie Erschaffung, Tod und Leben sowie Gottes Gaben“ übertrug.[20]
- Glaube an Inkarnation Gottes [Anmerkung 1] in einer menschlichen Person oder Verbindung mit ihr:[21] Der Glaube der Bayaniyeh-Sekte ist von dieser Art von Übertreibung.[22] Diese Sekte war ein Zweig der Kaisaniya, die an die Inkarnation und Ausbreitung des Geistes Gottes in den Propheten, Imam Ali und Muhammad bin Hanafiya glaubte.[23] Der Gründer dieser Sekte ist Bayan bin Samaan Tamimi.[24] Er glaubte, dass sich der Geist Gottes in Imam Ali niederließ und dass eine königliche Macht in seinem Wesen erschien und dass er das Tor der Burg Khaibar nicht durch physische Kraft und Macht sondern durch eine barmherzige königliche Kraft von seinem Platz entfernen konnte und in ihm als Licht Gottes erschien.[25] Er glaubte auch dass sich ein Teil Gottes in Imam Ali und derselbe Teil im Propheten Propheten Adam wanderte und deswegen berechtigt war, dass die Engel sich vor Adam niederwarfen.[26]
- Zu glauben, dass jemand ein Kind Gottes ist:[27] Drei Gruppen glauben, dass Gott einen Sohn hat:
- Christen, die gemäß dem Bericht des Korans in Vers 30 der Sure Tauba Jesus für den Sohn Gottes halten.[28]
- Dem gleichen Vers zufolge betrachteten Juden Uzair als Sohn Gottes.[29]
- Arabischen Polytheisten sehen laut Vers 57 der Sure Nahl und Vers 149 der Sure Safat Engel als Töchter Gottes.[30]
Übertreibung im Prophetentum und Imamat
Einige übertriebene Überzeugungen über Prophetentum und Imamat sind wie folgt:
- Glaube an das Prophetentum schiitischer Imame:[31] In einigen Quellen heißt es zum Thema Sektierertum: «Ghurabiyyah», «Dhababiyya» und «Muchta» gehören zu den Übertreiber-Sekten. Sie betrachteten das Prophetentum als das Recht von Imam Ali und glaubten, dass der Erzengel Gabriel aufgrund der großen Ähnlichkeit Imam Alis und dem Propheten bei der Offenbarung einen Fehler beging und die Offenbarung an den Propheten überbrachte und der Prophet seine Tochter an Imam Ali verheiratete um ihn zufriedenzustellen.[32]
- Glaube an Partner in Angelegenheiten des Prophetentums des Propheten:[33] Miqrizi (1422-1364), ein ägyptischer Historiker, sagte in seinem Buch mit dem Titel „Al-Mawaiz wa al-I'tibar fi zikr al-Khutat wa al-Athar“, dass die Sekten «Sharikiyyah», «Scha'iyyah» und «Khulwiyya» zu den schiitischen Übertreiber-Sekten zählen, die Imam Ali als Partner im Prophetentum des Propheten betrachten[34] wobei einige einige die Existenz von schiitischen Sekten mit diesen Namen bezweifeln.[35]
- Dass sich jemand anders als der Prophet und die Imame als Prophet oder Imam vorstellt:[36] Zum Beispiel nannten Sektier-Autoren eine Person namens „Abu Mansur Ijli“ , die behauptete dass nach dem Tod von Imam Baqir (a.) Imam Sajjad (a.) ihn als Erbe des Imamats nach Imam Baqir benannte.[37] Dann sagte er, dass Imam Ali, Imam Hasan (a.), Imam Hussain (a.)), Imam Sajjad und Imam Baqir Gesandte und Propheten seien und sich selbst und sechs seiner Söhne nach ihm als Propheten vorstellte.[38]
- Glaube an die Eigenschaft als Erlöser am Ende der Welt von anderen als Imam Mahdi (a.): Unter denen, die sich selbst als den Erlöser Mahdi (a.) bezeichneten war Muhammad bin Hanafiyah.[39] Laut Sekten-Autoren glaubten die «Karabiya» (Zweig der Kaisaniya), dass Muhammad bin Hanafiyah der versprochene Mahdi sei, der im Okkultismus lebt und endlich erscheinen und die Welt mit Gerechtigkeit und Frieden erfüllen wird nachdem sie voll von Unterdrückung war.[40] Einer der anderen die sich als den versprochenen Mahdi (a.) halten war Muhammad bin Abdullah bin Hasan bekannt als «Nafs Zakiyah».[41] Den Sekten-Autoren zufolge glaubten die «Mughiriya» (Anhänger von Mughira bin Saeed Bijli), dass «Nafs Zakia» der versprochene Mahdi sei und als er getötet wurde sagten sie, dass er nicht tot sei sondern lebendig und in einem Berg bei Mekka namens „Alamiyyah“ sei und dort lebe bis zu seinem Erscheinen.[42]
Übertreibung in Attributen und Tugenden
Übertreibung in Eigenschaften und Tugenden bedeutet, einer Person Eigenschaft, Handlung oder Tugend über seinen Fähigkeiten zuzuschreiben.[43] Einige Übertreibungen dieser Art gegenüber religiösen Oberhäuptern, Propheten und unfehlbaren Imamen sind wie folgt:
- Leugnung des Fehlers des Propheten:[44] Forschern zufolge war der Hauptkonflikt zwischen der theologischen Theologieschule Qom und der von Bagdad im dritten und vierten Jahrhundert nach der Hijjra in Bezug auf die den Imamen zugeschriebenen Eigenschaften und Tugenden insbesondere der Unfehlbarkeit des Propheten bzw. Ablehnung dessen.[45] Scheich as-Saduq berichtet von seinem Meister Ibn Walid Qomi, dass der erste Grad der Heuchelei darin besteht, den Glauben an Unachtsamkeit oder Fehler des Propheten in alltäglichen Angelegenheiten zu leugnen und derjenige, der dieses nicht akzeptiert ist ein Heuchler.[46] Im Gegensatz zu dieser Ansicht lehnt der Theologe der Bagdader Schule Scheich al-Mufid[47] Nachlässigkeit des Propheten absolut ab und wirft denjenigen, die daran glauben vor in der Religion zu versagen und die Position und Würde der Imame (a.) herabzusetzen.[48] Er hielt es nur für ein Zeichen der Übertreibung den Imamen (a.) Eigenschaften Gottes zuzuschreiben oder zu glauben dass sie schon immer existierten.[49]
- Glaube an absolutes Wissen über Verborgenes:[50] Einige schiitische Theologen glauben dass die unfehlbaren Imame absolutes Wissen über Verborgenem innehaben und sind der Ansicht, dass sie neben der Kenntnis der allgemeinen Regeln des Islam auch über Kenntnisse aller kleineren Ereignisse der Welt und dessen, was war und ist und sein wird verfügen.[51] Scheich Mufid hielt es für übertrieben den Imamen die Wissen des Verborgenen zuzuschreiben und sagte, dass diese Ansicht schrecklich ist und ist der Meinung dass dieses nur Gott vorbehalten ist.[52] Natürlich halten manche die Behauptung, sie hätten Wissen über Verborgenes unabhängig und ohne Lehren Gottes für übertrieben und glauben, dass diese Art von verborgenem Wissen nur Gott vorbehalten ist und das Wissen und Erkenntnis der Propheten und Imame mit Erlaubnis Gottes gelehrt wurde.[53]
- Glaube an Unsterblichkeit religiöser Oberhäupter:[54] Nubakhti bezieht sich in Firaq al-Shia auf eine Sekte mit übertriebenen Behauptungen namens Baschiriya, die glaubt dass Imam Kazim (a.) nicht gestorben sei und der versprochene Mahdi ist, der sich in Verborgenheit befindet und während seiner Verborgenheit Muhammad bin Bashir (Gründer dieser Sekte) zu seinem Testamentsvollstrecker und Nachfolger ernannt und ihm seinen Ring und Wissen über alles was die Menschen in religiösen und weltlichen Angelegenheiten brauchen schenkte.[55] Laut Nubachti glaubt auch eine Gruppe von Kaisaniya, dass Muhammad ibn Hanafiyah nicht tot sei sondern auf einem Berg namens „Rizwa-Berg“ lebt, der zwischen Mekka und Medina liegt.[56]
Andere Übertreibungen
Übertreibungen über andere Personen als Propheten und Imame sind wie folgt:
Übertreibung bezüglich Kalifen
In einigen sunnitischen Quellen gibt es Erzählungen oder Behauptungen über Tugenden der drei Kalifen, die nach Ansicht einiger Gelehrter übertrieben sind.[57] Zum Beispiel gibt es im Buch «Tarikh Bagdad» (Historie Bagdad) eine Geschichte dem Propheten zugeschrieben, dass er auf der Himmelsfahrt sah, dass auf dem Thron nach «Es gibt keinen Gott außer Gott und Muhammad ist der Gesandte Gottes», die Namen von Abu Bakr, Umar bin Khattab und Uthman bin Affan geschrieben war.[58] Nematullah Salehi Najafabadi hielt die Quelle dieser Erzählung für nicht authentisch und ihren Inhalt übertrieben.[59] Über Umar Ibn Khattabs Wissen wurde gesagt, dass wenn das Wissen der ganzen Welt an einem Ende der Skala liegt und Umars Wissen am anderen Ende seins immer überlegener ist.[60] Es wurde auch gesagt, dass es im 20. Jahr der Hidschra also während des Kalifats von Umar bin Khattab in Medina ein Erdbeben gab und Umar auf den Boden schlug und sagte: «Beruhige dich mit Gottes Erlaubnis!» Sodann beruhigte sich die Erde und in diesem Jahr gab es in Medina keine Erdbeben mehr.[61] Der Inhalt dieser Reihe von Behauptungen wurde von einigen Forschern als übertrieben angesehen.[62] Auch über andere Gefährten und Kalifen wurden übertriebene Geschichten berichtet.[63] Abd al-Hossein Amini listete in Al-Ghadir einige dieser Erzählungen unter Berufung auf sunnitische Quellen auf und hält sie für übertrieben.[64]
Übertriebene Interpretationen des Korans
Es wird gesagt, dass einer der Fälle ungerechtfertigter und übertriebener Interpretationen die Verwendung von Koranversen zum Beweis der Reinkarnation war.[65] Balazri, einem Historiker des 2. und 3. Jahrhunderts nach der Hijjri, schreibt in «Ansab Al-Aschraf», dass Ghulat an die Reinkarnation glauen und dies mittels eines Teils des Verses 8 Sure Infitar belegen wollen in dem es heißt: «fügte dich in welcher Form er wollte zusammen»[Koran 1] soll der Nachweis dazu belegt sein.[66] Auch Fakhr Razi sagte in seiner Koraninterpretation, dass einer der Verse, die diejenigen, die von Reinkarnation sprechen als Beleg für ihre Idee anführten der Vers 38 der Sure An'am ist.[67] Er betrachtete diese Nutzung des Verses als illegal und ungültig.[68] Manchmal wurden unangemessene Interpretationen des Korans präsentiert um übertriebene Tugenden einiger Menschen zum Ausdruck zu bringen.[69] Laut AbdulHossein Amini, aus dem Buch «Umda al-Tahhaqiq», geschrieben von Ibrahim bin Amer Ubaidy, einem malikitischen Juristen des 11. Jahrhunderts, in der Interpretation von «A,l,m» den Einzelbuchstaben am Anfang der Sure der Sure Baqarah, dass mit dem «Alif» Abu Bakr, «Lam» das «Al» von Allah (Gott) und mit «M» der Prophet Muhammad (s.) gemeint sei.[70] Amini hielt diese Behauptung und Interpretation für übertrieben.[71]
Ismail Haqqi Borsawi (gestorben 1137 n.H.), einer der Koranexegeten der Hanafi-Religion schrieb in seinem Kommentar mit dem Titel «Ruh Al-Bayyan» in der Interpretation des Vers 17 der Sure Al-Haqqa[Koran 2] «und tragen den Thron deines Herrn über ihnen an jenem Tag acht», diese acht Engel wären». Eine Überlieferung des Propheten besagt, dass es heute vier von ihnen auf der Welt gäbe und dass am Tag der Auferstehung Gott sie von vier anderen bestätigt werden.[72] Dann zitiert er einige die sagten, dass diese vier Abu Hanifa, Malik bin Anas, Muhammad bin Idris Shafi'i und Ahmad bin Hanbal wären und als Träger der islamischen Gesetzgebung (Scharia) berücksichtigt wurden.[73] Forscher hielten diese Interpretation des Verses jedoch für übertrieben.[74]
Glaube an Entfernung der Tugenden von Imamen aus dem Koran
Mohammad Javad Mashkoor (gestorben: 1374 n.i.S), Historiker und Professor an der Universität Teheran, sagte in seinem Buch «Tarikh Schia wa firqehayye Islami», dass einige schiitische Übertreiber an die Verzerrung des vorliegenden Korans glauben und sagen, dass die Sammlung und Niederschrift in der Ära von Uthman viele seiner Verse einschließlich der Verse, die sich auf die Tugenden von Imam Ali (a.) und seiner Familie beziehen verzerrt oder gar gelöscht wurden.[75] Er betonte dass diese Ansicht übertrieben ist.[76]
Mohammad Hasan Ahmadi, Forscher auf dem Gebiet der Überlieferungs- und Koranwissenschaften, untersuchte in seinem Artikel «Ghalian wa Andische Tahrif Quran» die Kette der Berichterstatter. Er untersuchte die Verzerrung des Korans in schiitischen Quellen in Form von mit und ohne Übertreibung und erstellte eine Liste von dreizehn Berichterstattern. Er ist der Ansicht, dass in ihnen Anzeichen von Übertreibungen zu finden sind.[77] Er glaubt, dass eine große Anzahl (fast zwei Drittel) aller Überlieferungen, die über die Verfälschung des Korans aufgezeichnet wurden durch Übertreiber überliefert wurden.[78]
Übertriebene Behauptungen über Bücher
Sahih Bukhari ist eines der zuverlässigen Quellen der Überlieferungen unter Sunniten über das übertriebene Behauptungen aufgestellt wurde.[82] In der Beschreibung dieses Buches hieß es, es sei wie der Koran und wenn es während der Pest in einem Haus gelesen werde seien die Bewohner dieses Hauses vor der Seuche der Pest geschützt und wer auch immer es eine Zeit lang liest werden in dieser Zeit alle seine Bedürfnisse erfüllt.[83] Auch wird gesagt dass dieses Buch in jedem Haus sein sollte, denn es wird Barmherzigkeit und Segen bringen und wäre das korrekteste Buch auf Erden nach dem Koran.[84] Diese übertriebenen Sprüche wurden ebenfalls über das Buch Mawatta von Malik bin Anas übernommen und sie sagten dass es nach dem Koran kein korrekteres Buch auf der Erde als dieses gäbe.[85]
Auch in Bezug auf das Buch Al-Kafi, eines der zuverlässigsten Quellen der Überlieferungen unter Schiiten wurde behauptet, dass alle seine Überlieferungen korrekt und authentisch seien aber Gelehrte wie [[Nematullah] sehen dies als übertrieben.[86] Salehi Najafabadi sagte auch, dass Al-Kafi Imam Mahdi (a.) überreicht wurde und er sagte: «Al Kafi ist genügend für unsere Schiiten»[87] unter Berufung auf Aussage von Allama al-Majlisi[88] und Muhadith Nouri,[89] wird dies als unbegründet und übertrieben angesehen.[90]
Übertriebene Behauptungen über Gelehrte
Einige äußerten übertriebene Ansprüche und Ehrungen gegenüber Religionsgelehrten.[91] Es heißt zum Beispiel, dass Khidr fünf Jahre lang jeden Morgen zu Abu Hanifah kam und von ihm die Regeln des Islam lernte.[92] Auch wurde behauptet, dass der Prophet gesagt habe: «Alle Propheten sind stolz auf mich und ich bin stolz auf Abu Hanifah».[93] Laut Abu Zahra, einem ägyptischen Historiker und Juristen im 14. Jahrhundert nach der Hidschra waren Übetreinungen bezüglich Abu Hanifa so groß, dass einige ihn als nahe an der Position der Propheten sahen und dachten, dass die Tora ihm gute Nachrichten brächte, der Prophet seinen Namen erwähnte und ihn als Rechtleitung der Gemeinschaft bezeichnete.[94] Ähnliches wurde über andere Juristen der vier sunnitischen Richtungen und sunnitischen Gelehrten berichtet.[95] Abdul Hossein Amini sammelte einige dieser Sprüche in seinem Buch «Al-Ghadir».[96] und sieht es als Übertreibung und Erfindung.[97]
Zuordnung von Übertreibung zu Schiiten
Einige Gelehrte schrieben den Schiiten übertriebene Überzeugungen zu von denen einige wie folgt lauten:[98]
- Abu Umar bin Muhammad bin Abd Rabbah, einer der sunnitischen Gelehrten im vierten Jahrhundert nach der Hidschra, verglich in seinem Buch «Aqd al-Farid» die Schiiten mit Juden und sagte, dass die Schiiten wie Juden Gabriel als Feind betrachten und glauben, dass er die Offenbarung statt dem Propheten irrtümlicherweise Imam Ali überbrachte.[99] Als Reaktion auf diese Rede nannten Sekten-Kenner diesen Glauben mit «Dhababiyya», «Gharabiyy» und «Makhtaeh».[100] Seyyed Mohsen Amin betrachtet die Zuordnung dieser Sekten zu den Schiiten als grundlose Behauptung und sagt, dass er den Namen solcher Sekten in keinem der in der Sektenkunde zusammengestellten schiitischen Werke fand.[101] Er ist der Ansicht, dass die Namen dieser Sekten mit der Absicht und Motiv gefälscht wurden um die Schia hässlich aussehen zu lassen und schlecht über ihre Gruppierungen sprechen zu können.[102]
- Abu Muhammad Uthman bin Abdullah Iraqi, einer der Hanafi-Gelehrten im 5. Jahrhundert nach der Hijjra, betrachtete in seinem Werk mit dem Titel «Al-Fariq al-Muftaraqa» die Imamiten und Zaydiyyah als dasselbe und sagte, dass sie eine Gruppe seien, die Imam Ali manchmal als Gott, manchmal als Prophet und manchmal als Partner in Sachen Prophetentum sahen.[103]
- Auch Ibn Taymiyyah warf den Schiiten Übertreibung vor und sagte, dass eine Gruppe von Schiiten glaubt, dass Imam Ali (a.) Gott wäre und andere er sei Prophet.[104] Darauf wurde geantwortet, dass es zwar eine kleine Gruppe von Übertreibern eine solche Ansicht tatsächlich vertrat, aber in schiitischen Überlieferungen natürlich verurteilt und beschuldigt wird und von schiitischen Imamen abgelehnt wurde. Daher ist es nicht korrekt diesen Glauben dieser kleinen abgelehnten Gruppe allen Schiiten insbesondere den Imamiten zuzuschreiben.[105] In der Imamiten-Rechtsprechung gilt der Glaube dass Imam Ali Gott oder Prophet sei als Unglaube weil es zur Leugnung Gottes und des Prophetentums des Propheten führt. Diejenigen, die daran glauben werden somit als Ungläubige betrachtet.[106]
- Der wahabische Schriftsteller und Gelehrte Abdullah Ali Qamisi sagte in seinem Buch «Al-Sera bain Al-Islam wa Al-Wathnia», dass eine Gruppe von Schiiten der Meinung sei dass Pflichten und Verbote eine Anspielung auf Menschen seien, die als Freunde oder Feinde betrachtet werden sollten. Aufgrund dieser Überzeugung betrachteten sie Verbotenes als erlaubt und lassen religiöse Pflichten sein.[107] Sekten-Schriftsteller schrieben diesen Glauben einer Sekte von Übertreibern zu, die Mansuriten (Anhänger von Abu Mansur Ajli) genannt wird.[108] Abu Mansur wurde dreimal von Imam Sadiq wegen seiner übertriebenen Ideen in einer aus [[اختیار معرفة الرجال (کتاب)|Rajal Keschi] zitierten Überlieferung verflucht.[109]
- Eine Gruppe sunnitischer Gelehrter sehen manche schiitische Glaubenssätze wie bada[Anmerkung 2], Rajaat[Anmerkung 3], Unfehlbarkeit und okkultes Wissen des Propheten und der unfehlbaren Imame als übertrieben an.[110] Schiitische Gelehrte hielten diese Vorstellungen jedoch nicht für übertrieben und belegen dies mittels Koran, Sunna und Verstand.[111]
- Manche sind der Ansicht, dass Eigenschaften wie Unfehlbarkeit, Wissen über das Verborgene, Besitz des Universums und einige übermenschliche Eigenschaften den schiitischen Imamen zugeschrieben werden übertrieben sind und dass Imame nur besonders bedeutende und fromme islamische Gelehrte der islamischen Gesetzgebung waren.[112] Dieser Standpunkt ist als Theorie von „Ulama Abrar bekannt.[113]
Sie betrachteten den Ursprung dieser Theorie als die Worte von Abdullah bin Abi Yafur, der für «Ulama Abrar wa Atqiya Ausiya»[Anmerkung 4] die Bedeutung «Fromme Gelehrte»[114] und «Sündlose Menschen» gab.[115] Es wurde auch gesagt, dass einige schiitische Gelehrte insbesondere die Gelehrten der Qom-Schule im dritten und vierten Jahrhundert nach der Hijjra gegen jede Zuschreibung übermenschlicher Eigenschaften an Imame waren und sie lediglich für tugendhafte und fromme Gelehrte hielten.[116] An dieser Theorie wurde Kritik geäußert einschließlich der Tatsache, dass es keine historischen Dokumente dafür gibt.[117] Einige sagten auch, dass das Wort „Alim“ (Gelehrter) in der Literatur einiger Gefährten der Imame (Friede sei mit ihnen) inspiriertes Wissen der Imame bedeutet und die Wörter «Abrar»[Anmerkung 5] und «Atqiyya»[Anmerkung 6] ebenfalls der gleichen Bedeutung von Unfehlbarkeit entsprechen.[118]
Übertreibungsverhältnis zu Berichterstattern der Überlieferungen
In der Beurteilung der Überliefer-Kette kann Übertreibung und abweichende Überzeugungen in der Wissenschaft der Personenkenntnis auf mangelnde Vertrauenswürdigkeit hindeuten.[119] Laut dem Forscher der Islam-Wissenschaften Seyyed Tabatabaeiwerden in den Werken der schiitischen Gelehrten in der Regel derjenigen, die die Imame (as) für Gott hielten (was er als die Religion verlassende Übertreibung bezeichnete) mit Vokabular wie „Korruption von Religion“ oder „Korruption des Glaubens“ und die nicht die Religion verlassene Übertreiber die durch Ausdrücke wie «Leute der Höhe», «Erhöhung der Worte», «in der Überlieferung Erhöhtes» also nicht so scharfes Vokabular gekennzeichnet.[120]
Es wird gesagt, dass manchmal in der Zuschreibung von Übertreibung in Überlieferungen Meinungsverschiedenheiten zwischen Gelehrten der Personenkenntnis gibt und wenn die Situation dieser Berichterstatter nicht geklärt wird bleibt auch Beurteilung der berichteten Überlieferungen offen. Es sei denn, es gibt irgendwo anders einen eindeutigen Beleg, der zu Ablehnung oder Bestätigung führt.[121] Einige sehen den Ursprung dieser Meinungsverschiedenheit darin dass es unterschiedliche Ansichten zum Konzept der Übertreibung gibt.[122]
Zum Beispiel wird in Rajal Kashi einer Person namens Hussein bin Ubaidullah Saadi Muharrir, einen der schiitischen Gelehrten in der Ära von Imam Hadi (a.) vorgeworfen wegen Übertreibung aus Qom ausgewiesen worden zu sein.[123] Najashi sagt jedoch dass ihm zwar Übertreibung vorgeworfen wurde aber korrekte und authentische Bücher verfasste.[124] Gelehrte wie Abu Ali Hairi und Mamaqani akzeptierten diese Anschuldigung nicht und glauben dass Berichte von Gelehrten der Qom-Schule im 3. und 4. Jahrhundert nach der Hijra eine Person der Übertreibung bezichtigt wurde oder aus Qom vertrieben wurde nicht zuverlässig sind und nicht auf seine Schwäche hinweist weil einige Glaubensvorstellungen, die in späteren Zeiten als wesentlich für die Religion galten (wie «Nachlässigkeit des Propheten») von diesen Gelehrten als übertrieben angesehen wurden.[125]
Seyyed Khoei betrachtete Übertreibung auch als unterschiedlich ausgeprägt und sagte, dass manchmal jemand, der selbst einen geringen Grad an Übertreibung zeigt andere mit höherem und schwerwiegenderem Grad als Übertreiber sieht und sie verflucht.[126]
Nematullah Safari Forushani, Forscher und Vorstandsmitglied der Seminarhistoriker von Qom, erwähnte bei seiner Recherche in Majam Rijal von Seyyed Abul Qasim Khoei die Namen von etwa 120 Berichterstattern in Büchern der Shia denen Übertreibung vorgeworfen wurde.[127] Er ist er Ansicht, dass die bloße Beschuldigung eines Berichterstatters der Übertreibung dieses nicht unbedingt belegt.[128]
Schiitischer Widerstand gegen Übertreiber-Strömungen
Schiitische Imame kämpften in unterschiedlichen Situationen gegen den Trend zur Übertreibung und jeglichen extravaganten Ideen.[129] In dem Artikel «Barresi Jegune Taqabl Aimma fh Jerianhayye Ghalian» heißt es, gemäß vertrauenswürdigen Überlieferungen der Imame die Methode der schiitischen Imame mit Übertreiber-Strömungen umzugehen zu Beginn erklärend und aufschlussreich war.[130] Der Umgang mit Übertreibungen bestand darin diese lediglich zu erklären, abzulehnen und ihre Anhänger vor diesen Übertreibungen zu warnen.[131] Als dann während der Ära von Imam Baqir (a.) und Imam Sadiq (a.) und danach die Übertreiber-Bewegungen kohärenter wurden und deren Sekten zahlreicher blieb die Methode der Imame mit diesem Trend umzugehen nicht auf Erklärungen und Beschreibungen der Übertreiber beschränkt sondern vielmehr stellten sie auch die Übertreiber namentlich vor und ordneten deren Ablehnung durch ihre Schiiten an.[132]
Zum Beispiel wurde in einer Überlieferung von Imam Sadiq, in der Exegese der Verse 222 und 223 der Sure Al-Shaaraa [Anmerkung 7] erwähnt wurde, dass Namen von sieben großen Persönlichkeiten seiner Zeit vorstellte auf denen die Satane in dieser Art herabstiegen.[133] Auch in einer anderen Überlieferung von ihm wurde gesagt, dass er Mughira bin Saeed (Gründer der Mughiriya-Sekte) deutlich und klar verfluchte weil er erfundene Berichterstatter in die Bücher [[فهرست اصحاب امام باقر(ع)|von Imam Baqir (AS)] einfügte.[134] In einer von Rijal Kashi zitierten Überlieferung stellte Imam Ridha (a.) die Namen der Übertreiber vor, die über Imam Baqir, Imam Sadiq, [[Imam Musa Kazem (a.)] und ihm selbst logen.[135]
In Überlieferungen werden Übertreiber manchmal als die schlimmsten Gechöpfe Gottes erwähnt[136] und einigen anderen als Ungläubige und Polytheisten bezeichnet.[137] In einigen Überlieferungen wird das Sitzen und Stehen zusammen mit Übertreibern und Teilnahme an ihren Versammlungen als Abkehr vom Glauben angesehen und ist somit verboten.[138]
Gemäß Befolgung der Imame kämpften auch die schiitischen Gelehrten gegen Übertreibung und widerlegten deren Ideen mit Argumenten.[139] Unter diesen verweisen Forscher auf Gelehrte und Berichterstatter der Qom-Schule, die im dritten Mondjahrhundert als wichtigstes wissenschaftliches Zentrum der Schiiten galt. Es wird gesagt, dass sie stark auf die Ausbreitung und Durchdringung der Gedanken und Werke von Übertreibern und Kommisionaren reagierten und jeder, der Imamen übermenschliches zuschrieb als Übertreiber betrachtet und aus der Stadt vertrieben wurde.[140] Zum Beispiel betrachtete Scheich Saduq, einer der führenden Gelehrten der Qom-Schule, Übertreiber und Missionare als Ungläubige und beschrieb deren Schaden größer als durch Nicht-Muslime wie Juden, Christen und alle Ketzer[141] und sie daher verfluchte.[142]
Einige Werke wurden in derselben Schule zum Thema Ablehnung der Übertreibung geschrieben, wie zum Beispiel das Buch «Al-Rad Ala al-Ghuluw» von [[محمد بن حسن صفار قمی|Muhammad bin Hasan Safar Qomi] und Werke mit demselben Titel von Yunus bin Abdurrahman Qumi, Hussein Ibn Saeed Ahwazi, Muhammad bin Orma Qomi, einer der schiitischen Berichterstatter und Gefährten von Imam Riza (a.) und einige andere.[143]
Standpunkt schiitischer Juristen
Die Juristen führten keine unabhängige Diskussion über die Gesetze der Übertreibung und legten dessen Gesetze im Rahmen der Diskussion von Unglauben und Gesetzen der Ungläubigen dar.[144] Übertreibung bedeutet hier an die Eigenschaft Gottes und Herrschaft von Imam Ali (a.) oder einem der anderen Imame zu glauben, da dies zur Verleugnung Gottes führt.[145] und gemäß Konsens der schiitischen Juristen Unglaube ist.[146] Wer somit einen solchen Glauben hat ist Ungläubiger und daher religiös unrein.[147]
Juristen wie Syed Mohammad Baqer Sadr und Syed Abdul Ali Sabzevari, sagen dass Übertreibung bedeutet an die «Delegation»«ref group=Anmerkung>Delegation bedeutet hier dass Angelegenheiten von Gott (zum Beispiel Erschaffung der Geschöfe) dem Propheten und Imamen zu übertragen und die Autorität haben ohne Willen Gottes dieses zu tun</ref> weil es dem monotheistischem Glauben widerspricht. Auch der Glaube an die Inkarnation Gottes in den Menschen und Vereinigung mit ihnen ist unzulässige Übertreibung weil es der Anspruch Gottes ist entgegen der Herrschaft Gottes. Der Glaube an physische Eigenschaften Gottes gilt ebenso als Beispiele des Unglaubens.[148]
Laut Seyyed Mohammad Baqir Sadr bedeutet Übertreibung an das Prophetentum einer anderen Person als dem Propheten (Friede sei mit ihm) zu glauben oder Überlegenheit über den Propheten oder an die Gleichstellung dieser Person mit Propheten in der Art dass die Mission des Propheten nicht eingeschlossen wird. Die Tatsache, dass es dem zweiten Teil der islamischen Glaubensbezeugung widerspricht wird dieses als Unglaube angesehen.[149]
Juristen wie Sheikh Ansari und Syed Mohsen Hakim sehen das Kriterium der Übertreibung des Unglaubens als Leugnung der Notwendigkeit der Religion an.[150] Auf dieser Grundlage unterliegt der Glaube an übermäßige Eigenschaften der Propheten und Imame, wie z. B. Glaube an ihre Schöpfereigenschaft und Gabenspender sowie in der Art dass es zur notwendigen Verleugnung der Religion den Gesetzen des Unglaubens.[151]
Hintergrund und Ursprung
Übertreibung ist ein abweichender Gedankenstrom, den es nach Ansicht einiger Forscher schon immer in der langen Geschichte der Menschheit gab.[152] Es heißt, dass es den Berichten im Koran zufolge in den vorislamischen Religionen Fälle von Übertreibungen über natürliche Wesen, Menschen, Propheten und Engel gibt.[153] Einige Forscher untersuchten den Ausgangspunkt und die Entstehung des Phänomens der Übertreibung sowie den Trend der Übertreibung im Islam zur Zeit von Abdullah bin Saba.[154]
Einige sind auch der Ansicht, dass die Biographie- und Geschichtsbücher kaum Hinweise auf Übertreibungen zu Lebzeiten der ersten drei schiitischen Imame geben und glauben, dass nach dem Märtyrertod von [[Imam Hussain (a.)] und dem Aufstand der Nachfolgegeneration und Unterdrückungen, die auf Ahl al-Bait (a.) und den Zaiditen-, Kaisaniya- und Khawarij-Aufständen eintraten sowie die Existenz kultureller und soziale Verhältnisse, heuchlerisches Denken mit dem Glauben an die Eigenschhaft dass Imam Ali (a.) Gott sei oder an die Inkarnation Elementen Gottes in ihm.[155] Ibn Abi al-Hadid in Sharh Nahj al-Balagha sieht den Ursprung der Idee der Übertreibung im Islam im Irak und Kufa. In seiner Erläuterung sagte er, dass die Natur des Irak im Gegensatz zum Hijaz auf der Existenz von Denkern und Experten und Debatten zu verschiedenen Themen beruhte. Dort verbreiteten sich Anhänger verschiedener und seltsamer Religionen wie Manichäismus und Mazdak sowie Träger verschiedener Glaubensrichtungen und das ist der Grund warum die Menschen dieses Landes von diesen Religionen und Ritualen beeinflusst wurden. Als sie Wunder und Tugenden von Imam Ali sahen wurde dieses übertrieben. Obwohl die Menschen im Hidschas die Tugenden und Wunder des Propheten sahen so übertrieben sie jedoch trotzdem nicht.[156] Der irakische Schriftsteller und Philosophieprofessor an der Universität Bagdad Kamil Mustafa Sheibi identifizierte in seinem Buch «Al-Silat baina A-Tasuf wa Al-Taschie» den Ursprung des Phänomens der Überteribung und dessen Strömung bei den Schiiten in Kufa.[157] Er ist überzeugt, dass die Kufaner um ihre Unzulänglichkeiten und Ungerechtigkeiten gegen Imam Ali (a.s.) auszugleichen sowohl ihre Liebe zu ihm als auch ihre Feindschaft mit seinen Feinden übertrieben und so den Weg der Übertreibung einschlugen.[158]
Natürlich ist Rasul Jafarian obwohl er die Existenz übertriebener Ideen in der Ära von Imam Ali leugnet der Ansicht, dass das was ernsthaft als übertriebene Ideen angesehen wird nach der ersten Hälfte des ersten ersten Jahrhunderts und größtenteils um das Jahr 66 n.H. also nach dem Aufstand Muhktars aufkam.[159] Einige sehen die ersten Übertreibungen schon zu Lebzeiten des Propheten nach dem Tod seines Sohnes Ibrahim.[160]Historikern zufolge ereignete sich gleichzeitig mit Ibrahims Tod eine Sonnenfinsternis und die Menschen dachten, dass dies auf den Tod des Sohnes des Propheten zurückzuführen sei.[161] Diese Idee wurde jedoch vom Propheten abgelehnt und gar verboten.[162]
Scheich Mufid bezog sich auf die Überlieferungen auf deren Grundlage als der Prophet verstarp leugnete Umar bin Khattab dessen Tod und sagte, dass der Prophet wie Moses (Prophet) sich nur zurückzog und nach vierzig Tagen zurückkehrt.[163] Er betrachtete den Usprung der ersten übertriebenen Idee nach dem Tod des Propheten bei Umar Ibn Khattab.[164]
Faktoren der Übertreibung
Durch historische Untersuchungen und Studium narrativer Quellen zählten Forscher Faktoren auf, die den Ursprung der Übertreibung insbesondere in der islamischen und schiitischen Welt erklären.[165] Einige dieser sind wie folgt:
- Politische Ziele: Einer der Hauptgründe für Übertreibungen insbesondere gegenüber schiitischen Imamen waren politischen Ziele und Absichten, sie zu isolieren und ihnen vorwerfen, dass sie ihre Stellung im Volk zu schmälern und Menschen aus ihrer Umgebung vertreiben.[166] Die Herrscher waren auch Befürworter der Übertreibungs-Idee und förderten dieses indem sie einige Übertreiber immigrierten und ihren Einfluss in den Reihen der Muslime erleichterten.[167]
- Intellektuelle Rückständigkeit: Unwissenheit im Verständnis der Wahrheit der Dienerschaft, Erstaunen über die Würde von Propheten und Imamen und Unfähigkeit gefälschte Überlieferungen zu prüfen und erkennen wurden als Faktoren der Übertreibung aufgeführt.[168]
Ahmad bin Ali Tabarsi überlieferte in Al-Ihtjaj eine Überlieferung von Imam Riza (a.), dass Glauben an übertriebene Überzeugungen durch Unwissenheit entsteht.[169]
- Übertriebene Liebe: Zu viel Liebe ist einer der Faktoren zum Entstehen übertriebener Ideen und Überzeugungen.[170] In einer Überlieferung von Imam Sajjad (a.) wird gesagt, dass die Juden aufgrund ihrer intensiven Liebe zum Propheten Uzair und die Christen aufgrund ihrer intensiven Liebe zu Jesus sie als Söhne Gottes sehen und diese Tradition sich auch im Islam verbreitete und bei einigen zu Tendenzen der Übertreibungen führte.[171]
- Weltliche Motivationen: zitiert von Hasan bin Musa Nubakhti in |Firaq al-Shia, in der Ära von Imam Sadiq (a.) eine Person namens Abul Muhammad bin Abi Zainab, bekannt als Abul Khattab, der behauptete dass Imam Sadiq (a.) Gott sei und ihn als Propheten berief und fand sogar Unterstützer dieser übertriebenen Idee.[172] Es wird gesagt, dass sie unter Berufung auf die islamische Jurisprudenz einen Weg finden wollten Sünden zuzulassen und Pflichten im islamischen Umfeld sein lassen damit ihre Freuden und Luxus einen islamische Rechtfertigung bekäme.[173] Ein weiteres Beispiel für diese Art von Motivation wurde in einer Überlieferung von Imam Hasan al-Askari (a.) angeführt in der er zwei der großen Persönlichkeiten seiner Zeit namens Muhammad bin Nasir Fahri und Hassan bin Muhammad Qomi mit Trickser bezeichnete weil sie den Menschen mit übertriebenen Ideen dessen Eigentum aus der Hand zogen.[174]
- Faktoren: Laut Salehi Najafabadi schütteten einige Übertreiber ihre abweichenden und empörenden Ideen in Form von Überlieferungen aus und schrieben sie den Imamen (a.) zu. Sie gewannen das Vertrauen der Gefährten der Imame und liehen sich ihre Bücher im Namen ihres Mangels aus um ihre Berichte zu transkribieren, fügten dann ihre gefälschten in diese ein und gaben die Originale an ihre Besitzer zurück. Diese transkribierten Bücher mit den Fälschungen wurden vervielfacht und wurden veröffentlicht.[175] Einige sind auch der Ansicht dass der Einfluss von Anhängern des Judentums und Christentums mit übertriebene Ideen auf Muslime um Abweichungen zu erzeugen einer der Faktoren war, die zur Entstehung von Ideen und Strömungen der Übertreibung im Islam führten.[176]
- Sagen- und Mythenbildung: Mythenbildung und Heldenverehrung gehören zu Faktoren, die zur Erfindung übertriebener Geschichten über einige religiöse und nationale Helden führten.[177]
- Blinde Vorurteile: Solche Vorurteile waren einer der Hauptfaktoren zur Entstehung übertriebener Ideen in verschiedenen Gesellschaften insbesondere unter Muslimen.[178]
Bibliographie
Einige der Werke, die über Übertreibungen in der Religion verfasst wurden sind folgende:
- «Qulaw; Dar Amad bar Afkar wa Aqaid Ghalian dar din», geschrieben von Nematullah Salehi Najafabadi: Dieses Buch besteht aus einer Einleitung und zwei Kapiteln. Im ersten Kapitel definiert der Autor Übertreibung, erläutert deren Ursachen in der islamischen Welt und nennt Beispiele für übertriebene Vorstellungen und Überzeugungen.[179] Das zweite Kapitel dieses Buches stellt drei Gruppen der Feinden der Ahl al-Bait (a.) vor, extreme Freunde und eine Gruppe, die sich der Übertreibung mit Unzucht als Motiv und eine weitere mit dem Motiv der Wollust und diese als «Dreieck der Übertreibung in der Religion» bezeichnet.[180]
- «Ghuluw; Haqiqat wa Aqsam An», verfasst von Seyyed Kamal Heydari: Diskussion darüber, was Übertreibung ist, ihr Ursprung und Hintergrund, Sprüche der Übertreiber über Ahl al-Bait (a.) und Übertreiber aus der Perspektive der Ahl al-Bayt (A) gehören zu den Themen die der Autor in diesem Buch untersuchte. [181]
- «Ghalian: Kawesch dar Dscherianha wa brAyyandeha» geschrieben von Nematullah Safari Furushani: Dieses Buch besteht aus vier Kapiteln. Das erste Kapitel widmet sich Allgemeingültigkeiten und Fragen zur Definition der Übertreibung in der Religion, seiner Geschichte und Ursachen. Das zweite untersucht Übertreiber und seine verschiedenen Sekten in der Geschichte. Das dritte mit dem Titel „Ghulat dar Ayyande aqeede wa amal» widmet sich mit den spezifischen Glaubensvorstellungen der Übertreiber und ihrer gemeinsamen Glaubensvorstellungen bei Schiiten und im vierten Kapitel werden Auswirkungen von Übertreibungen in der Geschichte der Schiiten erörtert.[182]
Koranverse
Themenbezogene Anfragen
Fußnoten
- ↑ Ibn Aschur, At-Tahrir wa at-Tanwir, B.4, S.330
- ↑ Mofid, Tashih al-I'tiqadat, S.109
- ↑ Turaihi, Majma al-Bahrain
- ↑ Sure Nisa، Vers 171؛ Sure Maida، Vers 77.
- ↑ Ahmad b. Hanbal, Musnad Ahmad b. Hanbal, B.2, S.427; Nahj al-Balaqa, Hikmat 469; Tabrisi, Al-Ihtijaj, B.2, S.438
- ↑ Saduq, Al-I'tiqadat, S.97; Mofid, Tashih al-I'tiqadat, S.109; Ibn Taimiyya, Minhaj as-Sunna, B.2, S.435
- ↑ Safari Foruschani, «Jaryanschinasi Ghuluw», S.114
- ↑ Rizaee, «Ta'amoli Dar Ghuluw», S.106
- ↑ Rizaee, «Ta'amoli Dar Ghuluw», S.106
- ↑ Sehen Sie: Schahristani, Al-Milal wa an-Nihal, B.1, S.203 und 220
- ↑ Sehen Sie: Najafi, Jawahir al-Kalam, B.4, S.80 und B.30, S.102
- ↑ Majlisi, Bihar al-Anwar, B.24, S.346; Sadr, Buhuth fi Scharh al-Urwat al-Wuthgha, B.3, S.306
- ↑ Majlisi, Bihar al-Anwar, B.24, S.346
- ↑ Tabatabaee, Al-Mizan, B.5, S.149 und B.6, S.69
- ↑ Majlisi, Bihar al-Anwar, B.25, S.286; Zahabi, Mizan al-I'tidal, B.2, S.426
- ↑ Schahristani, Al-Milal wa al-Nihal, B.1, S.210
- ↑ Safari Foruschani, Ghalian, S.143
- ↑ Majlisi, Bihar al-Anwar, B.24, S.346
- ↑ Saduq, Al-I'tiqadat, S.100-101; Sadr, Buhuth fi Scharh al-Urwat al-Wuthgha, B.3, S.306-307
- ↑ Saduq, Al-I'tiqadat, S.100-101
- ↑ Majlisi, Bihar al-Anwar, B.24, S.346; Sadr, Buhuth fi Scharh al-Urwat al-Wuthgha, B.3, S.306
- ↑ Ghaffar, Schubhat al-Ghuluw ind al-Schia, S.129
- ↑ Baghdadi, Al-Farq Bain al-Firaq, S.255
- ↑ Isfarayeni, At-Tabsir fi ad-Din, S.32
- ↑ Ta'ima, Al-Ghuluw wa al-Firaq al-Ghaliyya, S.227; Ghaffar, Schubhat al-Ghuluw ind al-Schia, S.129
- ↑ Ghaffar, Schubhat al-Ghuluw ind al-Schia, S.129
- ↑ Heidari, Ghuluw, S.13
- ↑ Tabrisi, Majma al-Bayan, B.6, S.453
- ↑ Tabrisi, Majma al-Bayan, B.6, S.453
- ↑ Tabrisi, Majma al-Bayan, B.6, S.453; Tabatabaee, Al-Mizan, B.12, S.275
- ↑ Majlisi, Bihar al-Anwar, B.24, S.346
- ↑ Ta'ima, Al-Ghuluw wa al-Firaq al-Ghaliyya, S.241; Safari Foruschani, Ghalian, S.145-148
- ↑ Miqrizi, Al-Mawaiz, B.4, S.184
- ↑ Miqrizi, Al-Mawaiz, B.4, S.184
- ↑ Amin, A'yan al-Schia, B.1, S.23
- ↑ Safari Foruschani, Ghalian, S.101
- ↑ Asch'ari, Maqalat al-Islamiyyin, S.9; Schahristani, Al-Milal wa al-Nihal, B.1, S.209
- ↑ Asch'ari Qommi, Al-Maqalat wa al-Firaq, S.46-47; Safari Foruschani, Ghalian, S.101
- ↑ Baladhuri, Ansab al-Aschraf, B.2, S.201; Tabatabaee, Maktab Dar Farayand Takamol, S.60
- ↑ Nobakhti, Firaq al-Schia, S.29; Asch'ari, Maqalat al-Islamiyyin, S.60
- ↑ Nobakhti, Firaq al-Schia, S.62
- ↑ Nobakhti, Firaq al-Schia, S.62-63; Sobhani, Bohuth fi al-Milal wa al-Nihal, B.7, S.15
- ↑ Sadr, Buhuth fi Scharh al-Urwat al-Wuthgha, B.3, S.306
- ↑ Saduq, Man La Yahzuruh al-Faqih, B.1, S.360
- ↑ Safari Foruschani, «Jaryanschinasi Ghuluw», S.122
- ↑ Saduq, Man La Yahzuruh al-Faqih, B.1, S.360
- ↑ Safari Foruschani, Ghalian, S.35
- ↑ Mofid, Tashih I'tiqadat al-Imamiyya, S.135
- ↑ Mofid, Tashih I'tiqadat al-Imamiyya, S.136
- ↑ Heidari, Ghuluw, S.37
- ↑ Tabatabaee, «Risla fi Ilm an-Nabi», S.47; Safari Foruschani, Ghalian, S.35
- ↑ Mofid, Awa'il al-Maqalat, S.67
- ↑ Heidari, Ghuluw, S.37
- ↑ Mofid, Tashih I'tiqadat al-Imamiyya, S.131-134
- ↑ Nobakhti, Firaq al-Schia, S.83
- ↑ Nobakhti, Firaq al-Schia, S.29
- ↑ Hakim Naischaburi, Al-Mostadrak ala al-Sahihain, B.3, S.86; Moslim, Sahih Moslim, B.7, S.116; Khatib Baghdadi, Tarikh Baghdad, B.10, S.263
- ↑ Khatib Baghdadi, Tarikh Baghdad, B.10, S.263
- ↑ Salehi Najafabadi, Ghuluw, S.42
- ↑ Hakim Naischaburi, Al-Mostadrak ala al-Sahihain, B.3, S.86
- ↑ Fakhr Razi, Al-Tafsir al-Kabir, B.21, S.433
- ↑ Schafi'i Schahrudi, Gozide'i Jame Az Al-Ghadir, S.733; Safari Foruschani, Ghalian, S.39-40
- ↑ Amini, Al-Ghadir, B.11, S.103-195; Ibn Athir, Al-Kamel fi al-Tarikh, B.5, S.503; Nobakhti, Firaq al-Schia, S.52
- ↑ Amini, Al-Ghadir, B.11, S.71-101
- ↑ Baladhuri, Ansab al-Aschraf, B.2, S.201; Fakhr Razi, Al-Tafsir al-Kabir, B.12, S.526
- ↑ Baladhuri, Ansab al-Aschraf, B.2, S.201
- ↑ Fakhr Razi, Al-Tafsir al-Kabir, B.12, S.526
- ↑ Fakhr Razi, Al-Tafsir al-Kabir, B.12, S.526
- ↑ Haqqi Borsawi, Tafsir Ruh al-Bayan, B.10, S.139; Amini, Al-Ghadir, B.8, S.49
- ↑ Amini, Al-Ghadir, B.8, S.48-49
- ↑ Amini, Al-Ghadir, B.8, S.49
- ↑ Haqqi Borsawi, Tafsir Ruh al-Bayan, B.10, S.139
- ↑ Haqqi Borsawi, Tafsir Ruh al-Bayan, B.10, S.139
- ↑ Safari Foruschani, Ghalian, S.42
- ↑ Mashkoor, Tarikh Schia wa firqehayye Islami, S.154
- ↑ Mashkoor, Tarikh Schia wa firqehayye Islami, S.154
- ↑ Ahmadi, «Ghalian wa Andische Tahrif Quran», S.194-195
- ↑ Ahmadi, «Ghalian wa Andische Tahrif Quran», S.220
Anmerkungen
- ↑ Unter Inkarnation versteht man, dass sich Gottes Geist oder Teile davon in einem Menschen wie einem Propheten oder Imam wandern, so dass er mit ihm eins wird. (Safari Fruschani, Ghaliyan; Kawesch dar Jeriyanha, 1378, S. 183-184).
- ↑ Ein Begriff der schiitischen Theologie, bei dem es um Änderung der Beschlüsse Gottes geht. Da Gott alles was war, ist und sein wird weiß ist der Ausgang scheinbar festgeschrieben aber gar manche Verse beschreiben die Möglichkeit, dass die Menschen dies beeinflussen können. Da dies scheinbar entgegen der Allwissenheit Gottes spricht ist dies einbesonderes Thema der Theologie.
- ↑ Wiederbelebung und Rückkehr in die hiesige Welt einiger Perssönlichkeiten zur Zeit des Erscheinens von imam Mahdu (a.)
- ↑ deutsch: Gutes tuende Gelehrte und fromme Erben
- ↑ deutsch: Gutes Tuende
- ↑ deutsch: Personen, deren Taten stets mit Vorsicht erfolgt. Wenn der Glaube an Gott ebenfalls vrohanden ist, so ist die Folge Sündenfreiheit, da jede Sünde mangenlde Vorsicht vor Gott bedeutet
- ↑ هَلْ أُنَبِّئُکُمْ عَلَیٰ مَنْ تَنَزَّلُ الشَّیَاطِینُ {221} تَنَزَّلُ عَلَیٰ کُلِّ أَفَّاکٍ أَثِیمٍ{222}
Soll ich euch mitteilen auf wen die Satane herabsteigen? {221} Sie kommen auf jeden ungeheuerlichen Lügner herab{222}
(Sure al-Schuara, Verse 221-222).