Sure Hud

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Sure Hud
Suren Nr11
Ǧuz11, 12
Offenbarung
Offenbarungsreihenfolge52
Mekkanisch/MedinensichMekkanisch
Statistik
Versanzahl123
Wortanzahl1948
Buchstabenanzahl7820


Hud (arabsich: سوره هود) ist die 11. Sure des Korans und eine der mekkanischen Suren dieses Heiligen Buches. Sie befindet sich im 11. und 12. Juzʿ. Da in der Sure Hud die Geschichte von dem Propheten Hud (a.) vom Volke der ʿAd erzählt wird, wurde sie auch Hūd genannt. Erwähnt wird auch die Vergangenheit einiger Propheten, die Bekämpfung der Korruption und der Abschweifung, das Beschreiten des geraden Weges der Wahrheit, die Beweisführung für die Wahrhaftigkeit der Offenbarung und des Korans, die Wunder und die Herausforderung des Korans, Gottes Wissen und die Prüfungen der Menschen auf dem Weg zu seiner Vervollkommnung sowie die Auswahl des Besten.

Der 13. Vers handelt von der Herausforderung des Korans (eine Sure oder einen Vers ähnlich wie die des Korans hervorzubringen), der 86. Vers von dem Baqiatallah (Das Bleibende von Allah) und der 114. Vers von dem Verwandeln der schlechten Taten in gute. Dies sind einige der bekannten Verse der Sure Hud. Jeder, der die Sure Hud rezitiert, erhält zehnmal soviel an Lohn wie die Anzahl derer war, die an Noah glaubten oder ihn leugneten und die Anzahl der Anhänger und Gegner von Hud (a.), Salih (a.), Lot (a.), Abraham (a.) und Moses (a.) war.

Vorstellung

Benennung

Die Geschichte von Hud (a.), dem Propheten des Volkes von ʿAd, wird in den Versen 50 bis 60 ausführlich erzählt, wobei der Name Hud in dieser Sure fünfmal erwähnt wird. Dementsprechend wurde diese Sure Hud genannt.[1]

Offenbarungsort und Reihenfolge der Suren

Die Sure Hud zählt zu den mekkanischen Suren und ist in der Offenbarungsreihenfolge die 52. Sure, welche auf den Propheten (s.) herabgesandt wurde. In der jetzt vorliegenden Koranversion (Mushaf) ist sie die 11. Sure und befindet sich in Juz᾽ 11 und 12.[2]

Anzahl der Verse und weitere Eigenschaften

Die Sure Hud enthält 123 Verse, 1948 Wörter und 7820 Buchstaben. Sie zählt zu den Maʿun-Suren, welche ein Drittel eines Juzʿ umfassen.[3] Die Sure Hūd ist dazu die fünfte Sure, welche mit den Muqaṭṭaʿa-Buchstaben beginnt.[4]

Inhalt

Es heißt, die ersten vier Verse der Sure Hud enthalten alle Lehren des Korans und werden in dieser Sure ausführlich behandelt.[5] Gott erwähnt in der Sure Hud in Form von Ermahnungen und Verheißungen die geltende göttliche Tradition in Bezug auf die Menschen und befasst sich mit der Historie vergangener Nationen wie die von Noah (a.), Hud (a.), Salih (a.) etc. und mit ihrem Schicksal aufgrund ihrer Weigerung, sich dem göttlichen Aufruf anzunehmen.[6] Des Weiteren enthält die Sure Erkenntnisse bezüglich des Monotheismus, der Prophetie und des Jenseits sowie Schilderungen über die Verheißungen Gottes für den Gläubigen und für denjenigen, welcher rechtschaffene Werke verrichtet.[7]

Die Sure Hud ist in folgende Punkte zusammenzufassen:

  • Die Historien der Propheten (Noah, Hud, Salih, Lot, Schuʿeib, Abraham und Moses);
  • Der Kampf gegen Korruption und Abschweifung;
  • Die Fortentwicklung auf dem Weg der Wahrheit durch Widerstand und Geduld;
  • Beweis der Wahrhaftigkeit der Offenbarung und des Korans, seiner Größe und Herrlichkeit, seines Wunders und seiner Herausforderung;
  • Das alle Dinge umfassende Wissen Gottes und die Prüfung der Menschen auf dem Weg ihrer Vervollkommnung und die Auswahl des Besten.[8]

Historische Geschichten und Erzählungen

Die Sure Hūd enthält viele Geschichten und historische Erzählungen über die früheren Propheten wie Noah (a.), Lot (a.), Hud (a.), Salih (a.) etc. und ihre Völker.

  • Die Geschichte von Noah (a.): Die Mission, das Gespräch mit dem Volk, die Errichtung der Arche, die Flut, das Ertrinken von Noahs Sohn, das Ende der Flut und die Landung auf dem Berg Judi.(Verse 25-48)
  • Die Geschichte des Volkes ʿAd: Die Mission von Hud (a.), das Gespräch mit dem Volk, die Bestrafung des Volkes ʿAd.(Verse 50-60)
  • Die Geschichte des Volkes Thamud: Die Mission, das Gespräch mit dem Volk, das Wunder mit der Kamelstute, die Schlachtung der Kamelstute, die Bestrafung des Volkes Thamud.(Verse 61-68)
  • Die Geschichte von Lut (a.): Der Abstieg der Engel auf Abraham, Abrahams Furcht und die frohe Botschaft über Isaak, Abrahams Gespräch mit den Engeln über Lot, der Abstieg der Engel auf den Propheten Lot (a.), die Bitte des Volkes von Lot und Lots Antwort, Lūṭ's Verlassen des Volkes, das Zurücklassen der Frau von Lūṭ bei ihrem Volk, die Bestrafung des Volkes durch einen Steinregen.(Verse 69-83)
  • Schuʿeibs Geschichte: Die Mission, Schuʿeibs Gespräch mit dem Volk, die Herabsendung der göttlichen Strafe auf die Madian.
  • (Versen 84-95)
  • Die Geschichte von Moses (a.): Der Aufruf des Pharaos.(Verse 96-99)

Offenbarungsanlässe einiger Verse

Gottes Wissen über die Herzen der Menschen

In Bezug auf den Offenbarungsanlass des fünften Verses der Sure Hud, Sicherlich, sie krümmen ihre Brüste zusammen, um sich vor Ihm zu verbergen. Sicherlich, wenn sie sich (auch) mit ihren Gewändern überdecken, Er weiß doch, was sie geheimhalten und was sie offenlegen. Gewiß, Er weiß über das Innerste der Brüste Bescheid.... heißt es, dass dieser Vers über Akhnas b. Schariq herabgesandt wurde. Er war ein freundlicher Mann mit honigsüßen Worten, wenn er auf den Propheten (s.) traf, aber in seinem Herzen war er unglücklich und dem Propheten feindlich gesinnt.[9]

Reinigung von Sünden durch gute Taten

Über den Vers 114 der Sure Hud Und verrichte das Gebet an beiden Enden des Tages und in den Stunden der Nacht. Die guten Taten lassen die bösen Taten vergehen. Das ist eine Ermahnung für diejenigen, die (Allahs) gedenken, wird berichtet, dass eines Tages ein Mann zum Propheten (s.) kam und sagte: Auf der anderen Seite der Stadt wurde ich durch die Versuchungen des Teufels bezüglich einer Frau übergriffig und mit Sünde besudelt, aber es kam nicht zum Geschlechtsverkehr. Ich bin jetzt zu ihnen gekommen, um mich entsprechend zu bestrafen. Der Prophet (s.) antwortete nicht und der Mann kehrte zurück, da wurde der oben genannte Vers enthüllt und zu ihm wurde gesagt, er möge die Waschung durchführen und mit ihnen zusammen beten, dies wäre die Sühne für seine Sünde. In der Zwischenzeit fragte jemand, ob es eine Sonderregelung nur für diese Person sei, der Prophet (s.) erwiderte, nein, es gelte für alle Muslime gilt.[10]

Bekannte Verse

Vers 13 bezüglich der Herausforderung des Korans, Vers 86, bekannt als der Baqiatallah Vers und Vers 114 über die Verwandlung der schlechten Taten in gute Taten, zählen zu den bekannten Versen der Sure Hud.

Vers der Herausforderung 13

Oder sagen sie: „Er hat ihn ersonnen“ Sag: Dann bringt doch zehn ersonnene Sūren bei, die ihm gleich sind, und ruft an, wen ihr könnt, außer Allah, wenn ihr wahrhaftig seid.(Vers 13)

Dieser Vers ist die Antwort auf die Ungläubigen, die den Koran als Lüge betrachteten, die Gott zugeschrieben wird. Gott konfrontiert sie und sagt: Wenn ihr den Koran als Verleumdung betrachtet, so bringt zehn Suren wie die seinen hervor und schreibt es Gott zu.[11]

Baqiatallah Vers 86

"Das Bleibende (an Lohn) von Allah ist besser für euch, wenn ihr gläubig seid. Und ich bin nicht Hüter über euch.“

In diesem Vers wird der rechtmäßig erlaubte Gewinn, Rest und Reserve genannt, die Gott für seine Diener aufbewahrt. Hinsichtlich des Grundes für die Benennung dieser Sure heißt es, womöglich bleibt aufgrund des Befehls Gottes dieser Gewinn oder der Bestand dieser göttlichen Gabe und ihres Segens oder aufgrund, dass es sich um einen spirituellen Lohn handelt sie auf ewig erhalten..[12]

In schiitischen Überlieferungsquellen wird das Wort Baqiatallah in diesem Vers mit schiitische Imame interpretiert. al-Majlisi zitiert aus Manaqib von Ibn Schahr Aschub, dass der Vers Baqiatallah über die Imame (a.) enthüllt wurde.[13] In Bihar al-Anwar heißt es in einer weiteren Überlieferung, dass Imam al-Baqir (a.) sich den Menschen, welche ihm die Tore ihrer Stadt verschlossen hatten, als Baqiatallah vorstellte.[14] at-Tabrisi zitiert Imam ʿAli (a.) mit den Worten, Baqiatallah bedeute Imam al-Mahdi (a.), der der kommen wird.[15] Nach seiner Wiederkunft wir er den Vers Das Bleibende (an Lohn) von Allah ist besser für euch, wenn ihr gläubig seid, rezitieren.[16]

Vers der Verwandlung schlechter Taten in gute Taten (114)

Hauptartikel: Das Sühnen der Sünden

Und verrichte das Gebet an beiden Enden des Tages und in Stunden der Nacht. Die guten Taten lassen die bösen Taten vergehen. Das ist eine Ermahnung für diejenigen, die (Allahs) gedenken.(114)

Die Aufforderung zum Beten und zur Geduld, die in den Versen 114 und 115 der Sure Hud erwähnt wird, ist ein Befehl zur besten Anbetung und Moral, der die Seele des Glaubens und die Grundlage des Islam ausmacht.[17] Die Koranexegeten deuten den kurzen Satz, Und verrichte das Gebet an beiden Enden des Tages und in Stunden der Nacht, als Obligation alle Pflichtgebete zu verrichten,.[18]

Überliefert von Ibn ʿAbbās betrachtet at-Tabrisi die fünf täglichen Gebete als Ursache für die Reinigung von Sünden, die einen Menschen in den Stunden zwischen diesen Gebeten befallen können und nimmt das al aus al-hasanat als einen bestimmten Artikel, der sich auf das Gebet bezieht.[19]

Muhammad Jawad Mughniyya, der Autor des Tafsir al-Kaschif, zitiert at-Ṭabrisi bezüglich der Reinigung von Sünden durch die fünf Pflichtgebete und sagt, dass es irrational und unplausibel wäre, weil hier kein religiöser, rationaler oder rechtlicher Zusammenhang zwischen Gesetz und Pflicht bestehe. Mit anderen Worten, die Einhaltung einer Regel, sowohl als Pflicht oder als Verbot, hat nichts mit der Einhaltung oder Nichteinhaltung einer anderen Regel zu tun. Dass das Gebet Sünden bedeckt, bedeutet, die Gnade bezüglich des Gebets ist so enorm, dass, wenn die guten und schlechten Taten eines Menschen auf die Waage gelegt werden, die guten Taten die schlechten Taten überwiegen, vorausgesetzt, die schlechten Taten sind keine schweren Sünden oder beinhalten keine Verletzungen der Rechte der Menschen.[20]

Ayat al-Ahkam

Der Vers 114 der Sure Hud über die Bestimmung der Zeiten der Pflichtgebete gilt als Ayat al-Ahkam.[21] In diesem Vers ist mit dem Teil Enden des Tages das Morgengebet und das Maġrib-Gebet und mit in Stunden der Nacht das Ischaʿ-Gebet gemeint, so gesehen weist der Vers 114 der Sure Hud auf drei von den fünf Pflichtgebeten hin, wobei in anderen Versen die Zeiten der Gebete vollständig bestimmt werden.[22]

Vorzüge

Bezüglich der Rezitation der Sure Hūd wurde vom Propheten (s.) überliefert, jeder, der die Sure Hūd rezitiert, erhält zehnmal soviel an Lohn wie die Anzahl derer war, die an Noah glaubten oder ihn leugneten und die Anzahl der Anhänger und Gegner von Hud, Salih, Schuʿeib, Lot, Abraham und Moses war und dieser wird am Tag der Auferstehung selig sein.[23] Von Imam al-Baqir (a.) wird überliefert, dass, sollte jemand die Sure jeden Freitag rezitieren, diese Person mit den Propheten zusammen auferstehen wird und seine Sünden werden ihm nicht gezeigt werden.[24] In al-Burhan werden der Sure bestimmte Effekte zugeschrieben, wie die Steigerung der Körperkraft und die Erfüllung der eigenen Bedürfnisse.[25]

Fußnoten

  1. Ṣafawī, Sure Hūd, S.835.
  2. Maʿrefat, Āmūzeš-e ʿUlūm-e Qurʿān, 1371 n.i.S., B.2, S.166.
  3. Ḫuramšāhī, Sure Hūd, S.1239.
  4. Ṣafawī, Sure Hūd, S.835.
  5. Ṭabāṭabāī, al-Mīzān, 1390 n.H., B.10, S.134.
  6. Ṭabāṭabāī, al-Mīzān, 1390 n.H., B.10, S.134.
  7. Ṭabāṭabāī, al-Mīzān, 1390 n.H., B.10, S.134.
  8. Makārem Šīrāzī, Tafsīr Nemūneh, 1371 n.i.S., B.9, S.3.
  9. aṭ-Ṭabarsī, Mağmaʿ al-Bayān, 1372 n.i.S., B.5, S.216; Wāḥidī, Asbāb Nuzūl al-Qurʿān, 1411 n.H., S.271.
  10. aṭ-Ṭabarsī, Mağmaʿ al-Bayān, 1372 n.i.S., B.5, S.216; Wāḥidī, Asbāb Nuzūl al-Qurʿān, 1411 n.H., S.272.
  11. Ṭabāṭabāī, al-Mīzān, 1390 n.H., B.10, S.162.
  12. Makārem Šīrāzī, Tafsīr Nemūneh, 1371 n.i.S., B.9, S.203.
  13. Mağlisī, Biḥār al-Anwār, 1403 n.H., B.24, S.211.
  14. Mağlisī, Biḥār al-Anwār, 1403 n.H., B.24, S.212.
  15. aṭ-Ṭabrisī, Mağmaʿ al-Bayān, 1372 n.i.S., B.1, S.252.
  16. Mağlisī, Biḥār al-Anwār, 1403 n.H., B.24, S.212.
  17. Ṭabāṭabāī, al-Mīzān, 1390 n.H., B.11, S.58; Makārem Šīrāzī, Tafsīr Nemūneh, 1371 n.i.S., B.9, S.265.
  18. aṭ-Ṭabarsī, Mağmaʿ al-Bayān, 1372 n.i.S., B.5, S.306; Ṭabāṭabāī, al-Mīzān, 1390 n.H., B.11, S.58; Makārem Šīrāzī, Tafsīr Nemūneh, 1371 n.i.S., B.9, S.265.
  19. aṭ-Ṭabrisī, Mağmaʿ al-Bayān, 1372 n.i.S., B.5, S.306.
  20. Muġniya, al-Kāšif, 1424 n.H., B.4, S.275-276.
  21. al-Ardibīlī, Zubdat al-Bayān, Teheran, S.58.
  22. Makārem Šīrāzī, Tafsīr Nemūneh, 1371 n.i.S., B.9, S.265.
  23. at-Tabrisī, Majmaʿ al-Bayan, 1372 n.i.S., B.5, S.239.
  24. aṣ-Ṣadūq, Ṯawāb al-Aʿmāl, 1406 n.H., S.106.
  25. al-Baḥrānī, Tafsīr al-Burhān, 1415 n.H., B.3, S.71.

Quellenverzeichnis

  • Qurʾān-e Karīm, übersetzt von Muḥammad Mahdī Fūlādwand, Teheran, Dār al-Qurʿān al-Karīm, 1418 n.H./1376 n.i.S.
  • Ardibīlī, Aḥmad b. Muḥammad, Zubdat al-Bayān fī Aḥkām al-Qurʾān, editiert von Muḥammad Bāqir Behbūdī, Teheran, al-Maktabat al-Murtaḍawīyya.
  • Baḥrānī, Hāshim b. Sulaimān, al-Burhān fī Tafsīr al-Qurʾān, Qum, Bunyād-e Biʿṯat, 1415 n.H.
  • Ḫorramšāhī, Qawām ad-Dīn, "Sūre-ie- Hūd" in Dānešnāme-ie Qurʾān wa Qurʾānpajūhī, Teheran, Dūstān-Nāhīd, 1377 n.i.S.
  • aṣ-Ṣadūq, Muḥammad b. ʿAlī, Ṯawāb al-Aʿmāl wa ʿIqāb al-Aʿmāl, Qum, Dār aš-Šarīf Raḍī, 1406 n.H.
  • Ṣafawī, Salmān, "Sūre-ie Hūd", Dānešnāme-ie moʿāṣer-e Qurʾān-e Karīm, Qum, Intešārāt-e Salmān-e Azādeh, 1396 n.i.S.
  • Ṭabāṭabāī, Mūhammad Ḥusayin, al-Mīzān fī Tafsīr al-Qurʾān, Beirut, Muʾassisat al-Aʿlamī li al-Maṭbūʿāt, 1390 n.i.S.
  • aṭ-Ṭabrisī, Faḍl b. al-Ḥasan, Mağmaʿ al-Bayān fī Tafsīr al-Qurʾān, Teheran, Intešārāt-e Naṣer Ḫosrow, 1372 n.i.S.
  • Maʿrefat, Muḥammad Hādī, Āmūzeš-e ʿUlūm-e Qurʾān, Teheran, Markaz-e Chāp wa Našr-e Sāzmān-e Tablīġāt, 1371 n.i.S.
  • Mağlisī, Muḥammad Bāqir, Biḥār al-Anwār, Beirut, Dār Iḥyāʾ at-Turāṯ al-ʿArabī, 1403 n.H.
  • Muġnīya, Muḥammad Ğawād, Tafsīr al-Kāšif, Qum, Dār al-Kutub al-Islāmīyya, 1424 n.H.
  • Makārem Šīrāzī, Nāṣer, Tafsīr Nemūneh, Teheran, Dār al-Kutub al-Islāmīyya, 1371 n.i.S.
  • Wāḥidī, ʿAlī b. Aḥmad, Asbāb al-Nuzūl al-Qurʾān, Beirut, Dār al-Kutub al-Ilmīyya, 1411 n.H.